Bewerbung um Taufpatenschaft?
Hallo, mein Bruder und seine Frau erwarten Nachwuchs für den es einen Taufpaten braucht. Laut den beiden muss man sich um die Patenschaft bewerben, das heisst ich muss ihnen mitteilen, dass ich gerne Pate werden möchte. Zwei Verwandte haben sich schon beworben und werden genommen, wenn ich mich nicht bewerben sollte. Mir ist das völlig neu... ich kenne es so, dass sich die Eltern aussuchen, wen sie gerne als Paten haetten und denjenigen dann fragen, ob er es machen möchte. Schließlich wollen die Eltern doch was von dem Paten und nicht umgekehrt, oder? Was sind Eure Meinungen /Erfahrungen? Danke
8 Antworten
Was ist das denn für ein Quark?
Die Eltern bitten eine Person Ihres Vertrauens, Taufpate zu stehen.
nicht umgekehrt! Kennt klein Brüderlein etwa niemandem dem er genug vertraut für dieses Amt?
Oder will man dir durch die Blume mitteilen: Sorry, aber DICH wollen wir nicht als Paten? Das Verhältnis zur Kindsmutter legt das ja nahe.
ich denke auch, das ist eine Idee deines Bruders, denn offiziell gibt es keine Bewerbung
allerdings weiss ich nicht, ob es in anderen christlichen Gruppen anders ist, als in der katholischen oder evangelischen Kirche...
ich kann nur für katholisch und evangelisch sprechen.
Gut finde ich diese Idee nicht, denn die Frage ist, worum geht es deinem Bruder?
Geht es darum einen möglichst finanziell effizienten Paten zu finden?
Geht es um die religiöse, menschliche Begleitung des Kindes, die eigentlich das Patenamt beinhaltet?
Ich glaube, in dem Fall, würde ich mich nicht bewerben. Ausser der Bruder könnte mir erklären, warum er so vorgeht und ich könnte die Beweggründe verstehen.
so etwas in der Richtung dachte ich mir....
ich glaube, deine "Bewerbung" würde nicht angenommen, wenn deine Schwägerin es nicht möchte. Allerdings könnte sich dein Bruder ja auch durchsetzen, wenn es ihm wichtig wäre...
um weiteren Stress zu vermeiden, würde ich mich persönlich mich nicht bewerben. Wenn sie dich nicht als Patin möchte, warum solltest du es dann machen?
ein/e gute/r Tante/Onkel kannst du trotzdem sein ;-)
so ein schwachsin, sie fragen die Person welche für sie am liebsten wäre und fertig ist
Na da haben sich die Eltern aber was hübsches ausgedacht.
Aber so was gibt es eigentlich gar nicht.
Die Eltern suchen sich den Paten aus und wenn der auch will dann wird es der Pate. Dann ist nur noch zu klären ob der Pate auch für die Kirche genehm ist. Im Katholischen muss der Pate vor der Kirche als Erwachsener gelten. Also schon gefirmt sein.
Aber das ist heutzutage auch nicht mehr so streng wie früher und wenn die Eltern einen Paten aussuchen, ist er für die Kirche meistens auch in Ordnung.
Außerdem könnte man auch mehrere Paten aussuchen.
Bei uns wird üblicherweise ein Geschwisterteil zum Patenonkel/Patentante, so vorhanden. Ansonsten dürfen die Eltern sich überlegen, wen sie nehmen wollen und denjenigen dann auch fragen, ob er/sie das Amt übernehmen möchte.
Hallo, vielen Dank für deine Antwort. Es geht um eine evangelische Patenschaft. Ich glaube, dass meine Schwägerin mich eigentlich nicht als Pate möchte, da unser Verhältnis in der Vergangenheit nicht gerade gut war. Bei ihrer Schwester war es von Anfang an klar, dass diese Patin beim ersten Kind wird und damals sagte man mir, dass ich es dann beim zweiten Kind werde. Seitdem hat sich leider das Verhältnis zu meiner Schwägerin verschlechtert. Mein Bruder hätte mich schon gerne als Pate - zu ihm habe ich ein gutes Verhältnis. Deshalb glaube ich, dass das mehr oder weniger die Idee der Frau ist, eine Bewerbung von mir zu erwarten,... schwierig! Vielleicht ist es unter diesen Umständen tatsächlich besser, wenn ich diese Patenschaft nicht übernehme.