Betriebsarzt THC?
Hallo,
ich habe nächste Woche einen Betriebsarzt Termin mit Drogen screening.
ich habe bis Ende Mai dieses Jahres eine 9 monatige Pause gehabt (September 23 bis Ende Mai 24), habe im Juni für ca 1 1/2 Wochen ca 0,5g fast täglich geraucht, bin dann aber quasi seit Mitte Juni wieder clean, nichts angefasst.
habe nächste Woche Freitag einen Test. Ich habe hier zwei verschiedene Urin Tests mit 50 und 25 ng. Beide sind negativ seit ca 6 Wochen. ( 50ng zweiter Streifen ist stark, 25ng mittelstarker zweiter streifen)
zu meiner Frage: wie stehen die Chancen, das bis Ende nächster Woche kein thc mehr im Urin ist ?
Ich trinke ca 3 Liter Wasser täglich, bin aber relativ schwer (186 ca 106kilo) und mache kaum Sport, falls die Infos wichtig sind.
danke
3 Antworten
da wirst du auffallen; die frage ist lediglich, wie wichtig dieser test oder seine ergebnisse arbeitsrechtlich für deinen job relevant sind.
wenn der betrieb solche (nicht freiwilligen) tests durchführt, dann wird das seinen grund haben, um aus sicherheitsgründen drogensüchtige zu erkennen.
als pilot bei der lusthansa könntest du dir einen neuen job als klowärter suchen.
Maschinen und anlagenführer nennt sich das, der Test ist nur bei der einstellung vorhanden.
habe aber kein Formular erhalten, in der ich den Test bestätige. ( Aber ich denke das ist gerade relativ)
Wenn man davon ausgeht, dass der Betriebsarzt die Probe nicht in ein Labor schickt, wird er vermutlich mit einem 20 ng-Test hantieren.
Wenn also zwei, drei Schnelltests mit 20 ng bei Dir jeweils negativ anzeigen, solltest Du Dir keine Sorgen machen müssen.
Überdies ist Cannabis in gewissen Grenzen inzwischen legal. Den Arbeitgeber sollte wenig interessieren, was Du in Deiner Freizeit konsumierst, so lange Deine Arbeitsfähigkeit davon nicht tangiert wird.
Abschließend: Viel Trinken hilft nicht beim schnelleren Verstoffwechseln von Cannabis-Abbauprodukten. Das ist ein alter Mythos, der dummerweise immer wieder weitergetragen wird.
Tatsächlich ist es so, dass viel Flüssigkeit die Abbauprodukte nur verdünnt, sie aber nicht eliminiert.
Das gar keins mehr drin ist könne schwierig werden. Der Zerfall ist exponentiell, d.h. die letzten Reste werden immer langsamer abgebaut, bei chronischem Konsum kann es im Urin bis zu 12 Wochen nachgewiesen werden. Gerade bei Übergewicht. Täglich 0,5 Gramm ist schon Recht viel, anderthalb Wochen wiederum nicht so sehr, es ist schwer zu sagen. Aber vielleicht haben die ja auch keinen so super empfindlichen Test, ich weiß ehrlich gesagt nicht genau, wie das funktioniert, ich hatte bei viel geringerem Konsum noch nach 10 Tagen einen positiven Test mit 20ng, in der Entzugsklinik hatten sie einen Test mit cutt-off bei 50ng, aber dann den genauen Wert...der wird ja bei den Tests eigentlich sonst nicht angezeigt.
Ja, wie gesagt, es ist schwierig einzuschätzen, es kann sein, dass halt noch ein minimaler Rest da ist, aber wahrscheinlich die auch keine so sensiblen Tests haben
Ich hab mich halt gewundert, dass es bei mir so lange gedauert hat, ich hab innerhalb von ein paar Tagen vielleicht 0,6 g geraucht und war nach 10 Tagen immer noch über 20ng
Ist halt n Drogen screening im Labor 😅
Falls es überhaupt 0,5 waren, die ersten 5 Tage habe ich nur einen halben dünnen Joint geraucht, die letzten Tage waren es eher so 3/4 joint mit wirklich maximal 0,5g.
der 25ng Test zeigt dennoch negativ an, die zweite Linie ist aber schon gut sichtbar.