Bester Freund täuscht eigenen Tod vor - Darf er das?
Liebe Community,
Gestern ist etwas passiert, was mich nun nachdenklich macht.
Kurz zur Vorgeschichte: mein bester Freund (nennen wir ihn David) hat vor zwei Monaten seine Ex Freundin kennengelernt. Sie kam jedoch aus den USA und war als Touristin nur für eine bestimmte Zeit in Deutschland, also hielten die beiden über Instagram Kontakt, es war eine Fernbeziehung. Seine Ex hielt die Beziehung aber vor ihren Eltern geheim, denn vor allem ihr Vater war der Meinung, sie wäre zu jung für einen Freund - zu diesem Zeitpunkt war sie 16 Jahre alt. Bald sahen ihre Eltern jedoch ihre Nachrichten - die Beziehung flog auf. Der Vater trennte die beiden kurzerhand und zwang seine Tochter dazu, mit meinem besten Freund Schluss zu machen. David versuchte sie zu vergessen, doch er konnte es nicht.
Jetzt kommt´s: Er erstellte auf Instagram einen Fake Account und gab sich als sein Bruder aus. Da täuschte er seiner Ex seinen Tod vor, sie schien ziemlich erschrocken darüber zu sein. Sie entschuldigte sich für ihr Handeln. Er erzählte ihr von einem tragischen Autounfall, sie glaubte ihm scheinbar alles.
Also ethisch gesehen finde ich David's Handeln echt nicht in Ordnung. Wenn sie ihm das wirklich geglaubt hat, möchte ich nicht wissen, wo das alles hinführt. Er selbst behauptet, er wollte nicht, dass sie ihn jemals vergisst. Meiner Meinung nach geht er aber zu weit.
Was sagt ihr zu seinem Handeln? Und kann das nicht auch rechtliche Konsequenzen für ihn haben?
4 Antworten
Das was dein Freund da gemacht hat, war perfide, man spielt nicht mit dem Tod, nur um jemand Angst einzujagen, in der Hoffnung, dasjenige zurückzugekommen, oder dass das Mädel ihn nie vergisst.
Man kann nur hoffen, dass sie ihn durch sein Verhalten ganz aus ihrem Gedächtnis verbannen kann.
Der Freund hat ein gewaltiges psychisches Problem, denn er muss damit klarkommen, dass eine Beziehung nicht immer klappt.
Glaube nicht, dass das rechtliche Konsequenzen hat, aber moralisch geht so was gar nicht.
Das ist unterste Schublade. Er sollte sich schämen. Ein Schlag ins Gesicht für alle, die tatsächlich jemanden durch Unfälle verloren haben.
Das ist gar keine Entscheidung. Ein richtiger Mann geht hin und sagt, war schön machs gut. Aber ein Fake Profil erstellen und mit dem eigenen Tod Mitleid erhaschen wollen... Das letzte. Ehrlich.
Er ist doch erst 16. Mein Gott so schlimm ist das doch nicht. Die hätten sich sowieso nicht wieder gesehen. Die kommt aus Amerika und er aus Deutschland. Und das mit 16. Welche Zukunft hätten die gehabt?
Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Der TE sollte sich dort melden nd alles klarstellen.
Nein sollte er nicht. Ich glaube sie hat ihn sowieso schon vergessen.
Na klasse,du bist ja wohl genau so ein"schräger Vogel"wie dieser Typ,
der Anlass zu der Frage war!
Das finde ich auch. Sie schien auch ehrlich geschockt.
Ich weiß nicht ob man das Beziehung nennen kann. Und vor allen Dingen wie oft hätten sie sich gesehen? In den nächsten fünf Jahren erst mal gar nicht? Also strafrechtliche Konsequenzen hat das sicherlich nicht.
Rechtlich : keine Ahnung, lügen erzählen ist ja nicht wirklich strafrechtlich verboten
Menschlich : ein Riesen Arsxxloch !
Quatsch. Das ist eine Einzelentscheidung und hat mit anderen wirklich verstorbenen bei Autounfällen nichts zu tun.