Beste Uni für Medizinstudium weltweit?

7 Antworten

Sorry für die späte Antwort... EIN BESTES WELTWEITES STUDIUM GIBT ES NICHT schon alleine wegen der Approbationsbestimmungen.

Der Beste Medizin - Srudienort hängt davon ab WO Du später arbeiten willst (Approbationsbestimmungen), wie Deine Persönlichkeitsstruktur (Competition) aussieht, ob Du lieber was lernen willst oder bei Professoren um Anerkennung "buuhlen" willst und wie es um Deine finaziellen Verhältnisse bestellt ist.

Wo willst Du praktizieren? EU oder Anglo/America/Australia?

Was nützen Dir Stanford, Yale, Harvard (Private Universitäten in den USA), wenn Du in der EU arbeiten willst? Die Studiengänge und FA Ausbildungen werden nämlich nicht untereinander anerkannt. Selbst in den USA werden die Studiengänge in den einzelnen US Staaten NICHT immer untereinander anerkannt - Innerhalb der EU jedoch schon. Ein ZA (Zahnarzt) aus Illinois darf z.B nicht in Florida praktizieren und muss daher eine extra Prüfung für Florida ablegen, die nicht jeder ZA schafft.

In Europa sind, was staatliche Universtäten angeht, die französischen Medizinstudiengänge sehr sehr gut ABER harter Wettbewerb: Keine Zulassungsbeschränkung, das bedeutet: Auf ca. 100 Studienplätze kommen zunächst ca. 800 Studierende. In den ersten zwei Jahren wird durch Prüfungen ausgesiebt, Durchfallquote 80 %!"! Das ist die französische variante von Competition an einer gewöhnlichen staatlichen Universität. In der Eu kannst Du auch für private UNIS Stipendien erhalten, beispielsweise oxford.

Das ist in Anglo Amerika (canada/USA) und australia anders. Dort benötigst Du Aufenthaltsgestattung (z.B. Green card) oder viel, viel Geld. Die privaten Unis in Amerika (Harvard, Stanford) sind sehr sehr teuer und der Competition very hard. In Stanford kostet ein Studium pro jahr i.d.Regel 36.000 Us Dollar, plus 11.000 Dollar Unterkunft Ohne Bücher usw.. Pro jahr Stanford muss man daher mit 50.000 - 55.000 Dollar rechnen. Das bedeutet: Pre Med School = 4 Jahre, plus Medical school = 4 Jahre plus evtl. school of Dentistry = 4 jahre, z. B. bei einem angestrebten FA (Facharzt) für MKG = Mund Kiefer Gesichtschirurgie, macht zusammen 4 - 12 Jahre Studium. Die Pre Med school kann man zwecks Kostenersparnis auch an einer public Scool absolvieren, um dann zu wechseln. Die Kosten für Stanford belaufen sich von ca. 200.000 Dollar (4Jahre) - 600.000 Dollar (12 Jahre) , plus Lehrmaterialien, Essen usw.. Hast du Green Card oder US Staatsbürgerschaft, bekommst Du evtl. ein stipendium. Stanford erhebt seit 2008 KEINE Studiengebühren mehr, wenn das familieneinkommen unter 100.000 Dollar liegt - doch auch in amerika ist Competition hard. In Stanford beginnt der Klinikalltag während des Studiums um 3.00 a.m, d.h. mit dem Durchgehen der Nachtlaborwerte und endet um ca, 7.00 p.m.. In Deutschland ist sowas undenkbar. Dann kommt noch hinzu, dass die FA-Ausbildung NICHt frei wählbar ist. Nur die besten können in Frankreich und America ihre FA Ausbildung frei uswählen, über die FA Ausbildung bestimmt ein Prüfungsergebnis Ranking - in Deutschland hingegen darf jeder den FA machen, den er/sie will.

Und wie ich schon erwähnte, hast Du in Stanford (USA) ein Medizinstudium absolviert und in den USA einen FA gemacht, wird beides NICHT in der EU anerkant - und umgekehrt. Die einzige Möglichkeit mit einem EU Facharzt in Anglo-Amerika/australia zu arbeiten ginge höchstens im Rahmen einer Fellowship (FA Weiterbildung, Bezahlung liegt zweischen Residency und FA) oder über den Umweg Great Britain - jedenfalls habe ich von letzerer Möglichkeit einmal gehört, ob das stimmt weiß ich nicht.

Ein weltweit bestes Studium gibt es demnach nicht, es gibt nur beste Studienortwahl, wenn Du weißt, WO Du aerbeiten willst ob Du dem wettbewerbsdruck standhältst (d.h. SELBSTSTÄNDIG in der Lage bist Wissen anzueignen und zwar unter Leistungsdruck und enormen Stress) und wieviel Geld Du hast.

Ein Abi mit 1,1 reicht NICHT aus. Ich habe Abi mit 1,2, (bin mit 4 Punkten in einfacher Wertung oder einem Punkt in vierfacher wertung = Abi Wertung an der 1,1 vorbeigesegelt LEIDER), gemacht und kann selbstständig recherchieren, Wissen aneignen und lernen, bin stressresistent u.a. ABER die asiatischen Lernmaschinen, gerade an den privaten Elite Unis in anglo-America/australia haben es in sich und was harmlos Competition heißt, bedeutet Krieg - Schaffst DU das?? Wenn ja, warum fragst du dann in diesem forum?? Das ist nicht böse gemeint SONDERN i.S.v. Desillusionierung. Nochmals: Ein binationaler Mensch (dopelte Staatsbürgerschaft) muss, wenn er in Anglo-Amerika und der EU praktiziren will, zwei komplette Studiengänge absolvieren: Einmal in america: Zwischen 8 und 12 jahren UND einmal in der EU zwischen 6 und 12 Jahren PLUS FA Ausbildung - die von Staat zu Staat, auch innerhalb der EU schwankt UND trotz doppelter approbation ebenfalls NICHT gegenseitig anerkannt wird. Das interkontinentale (america/australia - EU) Studium beläuft sich dann zwischen 14 und 24 Jahren plus einer FA Ausbildung (ca. 6 Jahre), ohne Anerkennung..

M.f.G


Penetranzius  22.09.2011, 08:10

Um evtl. Missverständnisse bzgl. der Studiendauer in Deutschland auszuräumen:

In Deutschland dauert ein Studium der Humanmedizin ca. 6 Jahre (2 Jahre Vorklinik, 3 Jahre Klinik und 1 Jahr PJ), die Regelstudienzeit beträgt 12 Semester und 3 Monate.

Das Zahnmedizinstudium dauert ca. 5 - 51/2 Jahre, da es hier kein PJ gibt.

Die FA Ausbildung zum MKG in Deutschland dauert 4 Jahre und wer zusätzlich zum MKG plastische Chirurgie machen will, benötigt in Deutschland weitere 2 Jahre.

Die Ausbildung zum einfachen MKG dauert in Deutschland daher i.d.R. 15 Jahre - schwankt aber von Uni zu Uni. Es gibt nämlich Unis in Süddeutschland, die bereits mit einer Approbation eine FA Ausbildung zulassen, während man noch den anderen Studiengang studiert. Erst zur FA Prüfung muss man beide Approbationen vorlegen.

Eine sehr gute private Uni für Zahnmedizin in Deutschland ist übrigens Witten. Die Uni bietet auch Humanmedizin an. Beide Studiengänge sind staatlich anerkannt.

M.f.G.

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Penetranzius  23.08.2011, 07:06

Teil II meiner Antwort:

Wenn Du weißt, WO Du arbeiten willst, also für welchen Staat Du eine Approbation brauchst, geht es an die Auswahl.

Für canada und USA gilt:

Die besten privaten Unis sind Harvard und Stanford. Die besten public Unis sind eher in Canada zu finden. Jedoch sind ALLE US und Canada Studiengänge sehr, sehr gut und genießen weltweit einen entsprechenden Ruf. Die Ausbildung ist anders strukturiert als in Europa und sehr praxisorientiert. Eine freie Facharzt Ausbildungswahl existiert NICHT, siehe meinen ersten Beitrag. Über die FA Ausbildung entscheidet das Prüfungsergebnis - zumindest in den USA.

Für Europa gilt:

Die Studiengänge sind gesetzlich vereinheitlicht worden, dennoch kochen Frankreich und Deutschland ihr eigenes Süppchen und stechen dadurch hervor.

Für private Unis, nach standrdisierten EU Verfahren gilt:

Oxford. Oxford ist renomiert, hat einen sehr guten Ruf - ist aber auch oft als dekadent verschrien, genauso wie harvard in den USA,. Oxford könnte auch interessant sein, wenn man später in Canada arbeiten will - ABER diesbezüglich muss man sich vorher informieren, ob es stimmt, dass die Approbationen in GB tatsächlich in canada anerkannt werden. Immerhin, die Queen ist auch das Oberhaupt die/Oberbefehlshaberin der canadischen Streitkräfte.

Für eine sehr gute Ausbildungsstruktur mit praxisorientierter Ausbildung, die eine Elite hervorbringt ist Frankreich erste Wahl

Die Auslese an den staatlichen Unis ist jedoch brutal (siehe meinen ersten Beitrag) das Ergebnis dafür excellent. Frankreich prüft weniger mit multiple Choice Tests und die Ausbildung ist praxisbetonter. Man hat aber keine freie FA Ausbildungswahl und man muss halt sehr gut französisch können.

Deutschlands Studiengänge sind eher theoretisch orientiert und wenn man es theoretisch haben will, ist Deutschland die erste Wahl. Deutschlands Medizinstudium ist DESHALB weltweit hoch angesehen und man findet hier in Deutschland z.B. israelische Studenten, die in Israel keinen Studienplatz bekommen haben, einfach weil es in Israel sehr sehr schwer ist, einen Medizinstudiumplatz zu ergattern und aussagen, dass sie deshalb in Deutschland studieren, weil man dann in Israel auf Anhieb die Prüfungen schaffen kann - einfach weil die Ausbildung hier sehr, sehr gut ist. Verheerend sind in Deutschland dafür die PJs. Wenn es geht, sollte man das PJ im Ausland absolvieren, z.B. in Frankreich oder in der Schweiz.

Die besten Unis in Deutschland sind m.E.:

Heidelberg, Freiburg, Greifswald und der Modellstudiengang in Berlin (praxisorientierter).

Hier noch der Name einer Homepage, auf der es um deutsche Studienorte geht und wo auch die Prüfungsfragen vergangener 1. staatsexamen regelmäßig veröffentlicht werden. Zahlreiche Abi 1,0 Kandidaten kommen hier zu Wort: Es handelt sich um viamedici online vom Thieme Verlag. Auf dieser Webpage findet man an Infos ALLES was man für ein Medizinstudium in Deutschland benötigt.

Wenn man eine Aufenthaltsgestattung für die Schweiz hat, hier ein Tip für alle, die italienisch sprechen: Sämtliche Schweizer Medizinstudiengänge sind IMMER voll - bis auf die Studiengänge in der italienischen Schweiz. Dort gibt es noch weniger Studienplätze als Studenten. Die Schweiz ist eh ein sehr, sehr guter Studienort und auch PJ-Ort. Wer in der Schweiz studieren kann oder einen PJ Platz ergattert hat, hat einen 6er im Lotto. Die Schweizer Studienplatzvergabe erfolgz ausschließlich über einen Eignungstet - Abi bzw. Matura Note spielen KEINE Rolle.

Zum Abschluss noch folgendes: 1. Jede anerkannte UNI weltweit bildet Ärzte aus und jeder Absolvent ist in der Lage als Arzt zu praktizieren. 2. Wenn man eine private UNI wählt UNBEDINGT vorher informieren, ob das Studium auch stattlich anerkannt wird. 3. Grundsätzlich sind private UNIS besser ausgestattet als stattliche Unis und überfüllte Hörsäle wie in frankreich (das ist dort wirklich brutal) gibt es nicht. 4. Deutschlands Studium ist theoretisch betont und das PJ eine Katastrophe. Daher lohnt es sich evtl. von vorneherein im Ausland zu studieren. Ein Auslandssemester z.B. Stanford ist absolut empfehlenswert. Ein PJ im Ausland ist dringend anzuraten - Deutschland ist diesbezüglich eine Katastrophe.

So, jetzt sind ALLe Infos vorhanden- Nett übrigens, dass meine Arbeit, die ich mir hier gemacht habe, so schön von Dir gewürdigt wird. Aber so ist dann die Elite: Oberflächlich und ausbeuterisch, denn das hättest DU alles selbst herausfinden können und von einem angehenden Elite Arzt, mit Abi 1,1 ist DAS das mindeste was man erwarten sollte...Wie willst DU Arzt weden, wenn Du nicht in der Lage bist selbst zu recherchieren oder mit Bequemlichkeit glänzt???

Herzliche Grüße

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Penetranzius  23.08.2011, 08:13
@Penetranzius

KORREKTUR:

Ich schrieb über die Schweiz:

Dort gibt es noch weniger Studienplätze als Studenten.

Es muss richtig heißen: In der italienischen Schweiz gibt es mehr Studienplätze als Bewerber.

Ich schrieb im ersten Beitrag über die Bezahlung im Rahmen einer Fellowship:

Bezahlung liegt zwischen Residency und FA.... Das ist zwar inhaltlich richtig, noch richtiger hingegen wäre:

Bezahlung liegt zwischen Assistenzarzt und Facharzt.

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Also Auslandsstudium is immer schwer, weil bevor du medizin studierst musst du ja erst nen college abschluss machen und dann kannst du weiter medizin studieren. Ohne stipendium echt schwer, weil dein abschluss auch manchmal nicht anerkannt wird. Die Harvard medical school ist definitiv die beste!! welche unis hast du denn bei der zvs angegeben??


Penetranzius  23.08.2011, 07:24

Das stimmt so nicht. In Anglo Amerika und Australia benötigt man die Pre Med school (College Abschluss i.S. eines Bachelor mit naturwissenschaftlichem Schwerpunkt, ginge theoretisch auch, wird aber meist NICHT anerkannt). Im nicht anglo-amerikanischen Ausland (Amerikanisches Ausland steht hier für Canada, USA und sinngemäß auch für den Kontinent Australien) , z.B. innerhalb Europas benötigt man KEINEN College Abschluss. Ein Harvard oder Stanford Abschluss in MEDIZIN (beides sind private US Unis) bringt in der EU NICHTS, da die Anglo amerikanischen und australischen Medizinabschlüsse (MD, DDS/DMD) in der EU nicht anerkannt werden. Über die Machbarkeit eines Auslandsstudiums entscheiden ausschließlich Geld und natürlich die Aufenthaltsbestimmungen wie eine doppelte Statasbürgerschaft. Innerhalb der EU (Vorsicht, die Schweiz ist nicht EU!!) hat man freies Niederlassungsrecht, was ein Auslandsstudium innerhalb der EU vereinfacht - zumal innerhalb der EU auch die Medizinabschlüsse und FA Ausbildungen untereinander anerkannt werden.. Also Ausland ist nicht gleich Ausland - da muss man schon differenzieren.

Herzlichst

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Penetranzius  22.09.2011, 10:13
@Penetranzius

Es besteht allerdings die Möglichkeit seinen US - Abschluss als gleichwertig anerkennen zu lassen - siehe meinen Kommentar weiter unten. Über die Anerkennung der Gleichwertigkeit entscheiden die Gesundheitsbehörden.

Zur Zeit werden die Medizinstudiengänge Medizin und Zahnmedizin aus Australien, Kanada, Neuseeland, Israel, Südafrika, Japan und den USA laut AOLG als gleichwertig anerkannt - rechtsverbindlich ist diese von der AOLG erstellte Gleichwertigkeits-Anerkennungsliste jedoch nicht - obwohl die Chancen recht gut stehen dürften, zur Zeit jedenfalls. Wie das in einigen Jahren aussieht? ....

Wer hierzu mehr wissen will - siehe meinen Kommentar weiter unten und genauer nachzulesen unter: www. berufliche-anerkennung.de unter dem Stichpunkt "Brain Waste", ein PDF Dokument ab Seite 49.

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Allgemein sind Harvard, MIT, Cambridge, Caltech und Oxford am angesehensten. Allerdings ist das auf die ganze Uni bezogen, du solltest dann noch zusäztliche Infos zu Medizin anfordern.

Hier sind alle wichtigen Uni-Rankings zusammgenfasst: http://metauniversityranking.wordpress.com/worlds-top-50-universities-metascore/


Ich werde im nächsten Jahr in Oxford Medizin studieren, hab da nur gutes gehört und ein Stipendium hab ich auch bekommen. Natürlich gibt es viele gute Unis, aber du kannst dich vielleicht mal in einem Mediziner-Forum anmelden und da ein wenig rumfragen.


Penetranzius  23.08.2011, 07:42

Oxford ist ne gute Wahl.

Gute infos zum Medizinstudium - egal ob Inland oder Ausland, gibt es im Internet bei:

"ViaMedici online" vom Thieme Verlag. Einfach nach googeln oder eine andere Suchmaschine benutzen.

Herzlichst

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Penetranzius  22.09.2011, 08:30
@Penetranzius

Oxford, Cambridge beides in GB werden in der EU anerkannt. Stanford und Harvard (USA) nicht. Das muss man wissen, weil die 4 besten Medzinunis in der westlichen Welt angeblich Harvard, Stanford, Oxford und Cambridge sein sollen. Hört man und liest man immer wieder.

Wie sieht es aber mit Medizinstudiengängen in Asien, Afrika, Mittel- und Südamerika aus?

Sind die japanischen oder israelischen Medizinstudiengänge irgendwie schlecht???

Eigenartigerweise hört oder liest man NIE etwas über Studiengänge außerhalb des us-amerikanischen oder britischen Einzugsgebietes - wie engstirnig und borniert. Nicht nur aus diesem Grunde sollte man bei diesem ganzen Uni Gerede "..Welche ist die beste..?" stets Vorsicht walten lassen - die Welt besteht nämlich nicht nur aus Europa, Anglo-Amerika, Australien und Neuseeland.

Die Ausgangsfrage bezog sich schließlich auf die gesamte WELT!

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Penetranzius  22.09.2011, 10:03
@Penetranzius

Wer in Deutschland als Arzt oder Zahnarzt anerkannt werden will, muss ein Zulassungsverfahren durchlaufen. DiesesZzulassungsvergahren ist in der Bundesärzteordnung (BÄO) und im Gesetz zur Ausübung der Zahnheilkunde (ZHG) gestzlich geregelt. Wer eine Approbation will, d.h. ohne Einschränkung selbstständig arbeiten will, benötigt einen Gleichwertigkeitsnachweis. Die Arbeitsgemeinschaft der Landesprüfungsämter im Gesundheitsbereich (AOLG) erstellt regelmäßig Listen zur Einstufung der Gleichwertigkeit von Ärzteausbildungen, die allerdings rechtlich unverbindlich sind. Objektive Gleichwertigkeit für Humanmedizin und Zahnmedizin wurde in der Einstufungsliste vom 1. März 2007 nur 7 Ländern zugebilligt: Australien, Israel, Japan, Kanada, Neuseeland, Südafrika und den USA. Diese Liste wird immer wieder überarbeitet und kann auf einen individuellen Fall bezogen, auch eine Verschlechterung bedeuten, da ein Medizinstudium einige Jahre dauert.

Man kann also zur Zeit seinen US Abschluss als gleichwertig anerkennen lassen - rechtsverbindlich ist das jedoch nicht! Quelle: www.berufliche-anerkennung.de dort unter dem Stichwort "Brain Waist" (PDF Dolument, Seite 49) nachzulesen.

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Harvard Medical School und grattuliere zu DEM Abi! Mach' was draus!!!


Penetranzius  23.08.2011, 08:00

Harvard (USA Abschlüsse) in Medizin(Zahnmedizin, wird hier in Deutschland und in der EU NICHT anerkannt. Ich bin jedoch im Moment überfragt, ob die Schweiz den MD, DDS/DMD anerkennt, oder evtl. die FA-Ausbildungen. zumindest letzteres habe ich mal gehört aber nicht weiter überprüft. Weiterhin muss man wissen, dass die FA Ausbildung in USA nicht frei wählbar ist. Das Prüfungsergebnis entscheidet welchen FA man machen kann und welchen nicht.

Harvard und Stanford (Private US Unis) kosten für Ausländer Geld - ohne Greencard oder Geld geht nichts. Hast du ne GreenCard oder die US Stattsbürgerschaft,, kannst Du ein Stipendium erhalten, hast Du keine GreenCard, benötigst Du als Ausländer ca. 400.000 US Dollar (Stanford). Die sind für 8 Jahre einzukalkulieren und müssen, so die gängige Verfahrensweise bei Ausländern, im VORAUS bezahlt werden.

Herzlichst .

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Curasanus  17.07.2011, 17:09

für ca. 10. 000 Dollar im Semester.

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Penetranzius  23.08.2011, 07:50
@Curasanus

Also Stanford kostet an Studiumgebühren 36.000 US Dollar im jahr, plus 11.000 Us Dollar für Unterkunft , ebenfalls jährlich, zuzüglich Essen und Bücher usw.

Harvard (ebenfalls ne private US Uni) ist noch teurer. Wie kommst Du auf den Schleuderpreis von 10.000 Us Dollar??

Und was willst Du mit nem USA Harvard Abschluss (MD, DMD - oder hat Harvard den DDS?) in der Eu, inklusive Deutschland? Der Medizin/zahnmedizin Abschluss wird hier doch gar nicht anerkannt???

Herzlichst.

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