Bessere Berufschancen? Soziologie oder Soziale Arbeit / Sozialpädagogik
Hallo. Ich studiere momentan Soziale Arbeit (B.A.) im 2. Semester. In letzter Zeit bin ich aber nicht mehr davon überzeugt, ob Soziale Arbeit das richtige Studienfach für mich ist. Da wir im 1. und auch im 2. Semester soziologische Perspektiven hatten/haben, konnte ich mir soziologisches Grundwissen aneignen. Diese Disziplin interessiert mich wirklich sehr und ich überlege, Soziologie zu studieren, also mein Studienfach zu wechseln. Wie schaut das denn mit den Berufschancen aus? Sozialarbeiter stehen ja nicht besonders gut da, zum einen weil es zu viele von ihnen gibt und zum anderen, weil Deutschland diesen Beruf wenig würdigt & finanziert. Wie schaut das denn bei Soziologie aus? Arbeitet jemand als Soziologe / Soziologin oder kennt sich mit dieser Materie aus?
Danke schon einmal für die Anworten! ;)
3 Antworten
Die Berufschancen in der Soziologie sehen auch nicht rosig aus. Hier muesstes du z.B. gute Praktikaplaetze kriegen, Gremienarbeit machen oder interessante (fuer Arbeitgeber) Faecher in den e-module waehlen. Vorteil der Soziologie sind die breit gefaecherten moeglichen Berufssparten.
Siehe, Du hast es alles erkannt. Aber eine Lehre willst Du aus den Erkenntnissen nicht ziehen. Du willst Dich ausnutzen lassen (zugegeben ich habe von Deinen Themen keine Ahnung aber weiss wer seit Jahrzehnten immer über mangelndes Einkommen jammert).
Wechsel sehen anders aus. Richtung Elektrotechnik, Maschinenbau, Robotik, Mechatronik,KFZ, usw usw. gäbe es Null Probleme.
Viel Glück und Mut zur Entscheidung trotzdem.
sorry aber was für ein schwachsinn-wenn er nicht gut ist in dem was er tut wird er auch probleme in diesen bereichen haben, es kommt schon drauf an ob es sein ding ist-ein kumpel von mir hat seinen bachelor in bwl fachrichtung logistik-ist total gefragt-war aber nicht gut im studium,da hat jeder der soziale arbeit studiert und ein gutes zeugnis bekommt mehr chancen auf dem arbeitsmarkt,das sei einmal gesagt. zumal es ein irrglaube ist das man sooo schlecht verdient-es gibt auch hier führungspositionen und jobs in bereichen von denen man es nicht denkt,frag mal jemand der im sozialdienst von daimler,bosch,siemens etc. sitzt-ich denke nicht das es diesen leuten schlecht geht-zumal die gesellschaftliche struktur sich einfach in eine richtung verändert die auch dieses arbeitsfeld weiter wachsen lässt.
Ein grundsätzlicher Wechsel, so wie Du ihn beschreibst, kommt für mich nicht in Frage. Ich interessiert dieses Berufsfeld. Das ich in dieser Berufsgruppe nicht zu Reichtum komme ist mir klar. Geld ist für mich aber ein primäres Auswahlkriterium für meinen Beruf. Wenn man (idealerweise) 40 Jahre in einem Beruf arbeit, dann sollte dieser auch Freude bereiten und nicht nur Geld einbringen. Wenn es nach richtigen Berufschancen gehen würde (wovon du sprichst), dann würde ich eine dieser Richtungen einschlagen, die du dargeboten hast. Keine Frage. Aber ich gehe auch nach meiner Passion. ;)
Ich studiere auch Soziale Arbeit im 2. Semester hab davor einen internationalen Studiengang der Wirtschaftswissenschaften probiert,war aber nichts für mich. vor dem studieren hab ich einen technischen Beruf gelernt. Die Leute die meinen dass man mit Elektrotechnik,Maschinenbau,Wirtschaftswissenschaften etc. reich wird haben doch auch keinen Plan. Klar wird im Durchschnitt ein bisschen besser gezahlt aber reich werden sieht für mich anders aus sorry...zu deiner Frage, ich denke in der Soziologie siehts allgemein noch schlechter aus da hier der Praxisbezug fehlt und es im Endeffekt keine richtigen Jobs hat ausser möglicherweise Dozentenstellen. Ich bin überzeugt vom Studium will aber auf jeden Fall noch meinen Master mit betriebswirtschaftlicher Ausrichtung dran hängen,da es mich interessiert und man später besser verdient. Klar wer bei nem privaten Träger in der Seelsorge sitzt oder in der Drogenhilfe wird nie viel Geld verdienen-da fehlt die Lobby,aber im ÖD oder in der Betriebssozialarbeit sehe ich große Zukunftsperspektiven-Deutschland hingt in dem Bereich sowieso nach...Auch der demographische Wandel wird dafür sorgen das es mit der ''Sozialbranche'' aufwärts geht-für Männer siehts eh meistens viel besser aus vom Verdienst und der Anzahl der Stellen. Es ist hier wie in jedem anderen Studiengang auch: Es kommt drauf an was man draus macht. Es ist traurig welche Mentalität in manchen Köpfen herrscht wenn es um Soziale Arbeit geht-wirklich rückständig!(besonders in Deutschland). Übrigens gibts nach dem Studium mehr arbeitslose IT-Fachleute als z.B. Sozialarbeiter-der Studiengang ist im kommen glaubt mir, egal was mancher ignorante Penner hier von sich gibt!
Hallo:)
Ich habe überlegt auch soziale Arbeit zu studieren. Wie ist dein Studium verlaufen?:) Kannst es empfehlen