Berufsschullehrerin ruft im Betrieb an, Auszubildender wird gekündigt!?
Hallo meine Frage:
Auszubildender geht in der Berufsschule mit der Lehrerin und der Vertrauendlehrerin ins Gespräch bezüglich Beendigung der Ausbildung wegen falscher Berufswahl.
Es werden Möglichkeiten erörtert, Agentur für Arbeit, Betriebswechsel etc. Auszubildender hat sich noch nicht abschießend entschieden wie er vorgehen möchte.
Dieses war alles in der letzten Woche, Gespräch mit der Lehrerin Montag, Gespräch mit der Vertrauenslehrerin Dienstag.
Donnerstag ruft ohne Absprache mit dem Auszubildenden die Lehrerin im Ausbildungsbetrieb an und informiert den Ausbilder von dem Vorhaben des Auszubildenden.
Der Chef ruft den Auszubildenden ins Büro, kündigt mündlich den Vertrag, stellt den Auszubildenden für Freitag frei, Montag soll er sich die Kündigung abholen.
Alles innerhalb der geregelten Probezeit.
Die Frage bezieht sich auf das Verhalten der Berufsschullehrerin. Das die Ausbildungn nicht wieder aufgenommen wird, ist ausser Frage, denn der Azubi wollte eh wechseln.Die Absprache der Eltern mit dem Auszubildenden war, er muss sich erst um etwas neues kümmern und könne dann wechseln. Nun hat die Lehrerin mit ihrem Anruf die Kündigung bewirkt.
Kann man sie hierfür belangen bzw. eine Dienstaufsichtsbeschwerde einreichen.
Der Auszubildende ist auf die Gehaltszahlung natürlich angewiesen, denn er hat Mietezahlungen zu leisten.
3 Antworten
Tja, ich weiß jetzt nicht, ob die Geschichte vollständig ist, aber da sollte sich mal der Erziehungsberechtigte einschalten und klare Verhältnisse schaffen UND die Haftungsfrage klären.
Wenn es so war, wie Du das schilderst, dann ist da etwas falsch gelaufen.
damit gehst du am Besten in die Rechtsantragsstelle beim nächsten Arbeitsgericht... die werden dann auch eine etwaige Klage für dich niederschreiben...
ich würde den Betrieb meiden... du musst da nicht wieder hingehen und dich denen aussetzen... das wär vllt ne Art Spießrutenlauf... die sollen die Papiere per Post schicken...
wenn die Dir auf der Straße nachstellen, lass sie einfach stehen... anfassen dürfen die Dich nicht... mach ggf. ein schriftliches Protokoll drüber...
Danke für dein Feedback, es geht hier aber nicht um den Betrieb. Sein Verhalten ist vielleicht auch nicht toll, er hätte ja mit dem Azubi mal ins Gespräch kommen können. Es geht hier ausschließlich um die Berufsschullehrerin, die ohne Absprache im Betrieb angerufen hat und damit die Reaktion des Ausbildungsbetiebes bewirkt hat, nämlich die Kündigung.
Wende dich bitte an die Schulleitung der Berufsschule und erbitte das Gespräch. Auch kannst du dich zusätzlich an das Schulamt deines Bundeslandes wenden. In jedem Fall erfährst du dort, an wen du dich als nächsthöhere Stelle wenden kannst. Auch kannst du ggf. bei der Rechtsschutzversicherung anrufen und erfragen wie du vorgehen sollst.