Berufliche Qualifikation für Studium?

1 Antwort

Es geht dabei um den Unterschied zwischen der grundlegenden Hochschulzugangsberechtigung (HZB) und dem studiengangsspezifischen Zulassungsverfahren. Deine Berufsausbildung ersetzt in deinem Fall nicht die grundlegende HZB, wird aber positiv im Zulassungsverfahren berücksichtigt.

Das ist insofern kein Widerspruch, als dass das bei einer Vielzahl von Kriterien der Fall sein kann. So würde z.B. ein Bundesfreiwilligendienst im medizinischen Bereich positiv im Zulassungsverfahren für Medizin berücksichtigt, genügt aber nicht als Hochschulzugangsberechtigung.


18644 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 15:56

Das verstehe ich soweit. Ich finde es trotzdem seltsam dass die beiden Tabellen komplett unterschiedliche Berufe abbilden. Wieso ist ein Kaufmann im Gesundheitswesen durch seine Ausbildung mit einer HBZ für Politikwissenschaft eingeordnet aber eine Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten ist nur eine zusätzliche Qualifikation im Auswahlverfahren.Der Verwaltungsfachangestellte hatt doch viel mehr mit Politikwissenschaft zu tun, zumindest wenn dieser in Richtung Kommunalverwaltung geht.

Das Auswahlverfahren betrifft mich selbst ja leider nicht einmal da ich kein abi habe weswegen die Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten nichts bringen würde. Ich muss dazu sagen ich habe solch eine Ausbildung noch garnicht angetreten auch wenn es oben so klang.

Es gibt wohl auch die Möglichkeit bei einem nicht verwandten Beruf durch eine Prüfung zugelassen zu werden aber wie gesagt ich finde die unterschiedliche Einordnung der Berufe in den Beiden Tabellen recht merkwürdig vorallem weil die Berufe unter der Tabelle zusatzqualifikation im ausschlussverfahren viel mehr mit politikwissenschaft gemeinsam haben als die in der ersten Tabelle.

Ansegisel  28.03.2025, 18:57
@18644

Die Zuordnung, welche Berufsausbildung für welches Studium qualifiziert, ist von außen leider oft sehr undurchsichtig. Das entscheiden meist die Studiengänge an den Unis mehr oder weniger eigenständig, so dass es da ab und zu zu Kombinationen kommt, die merkwürdig wirken können, wenn man da nicht drin ist.

Es kann sich also lohnen, mehrere Unis, vor allem in verschiedenen Bundesländern, abzuklappern, um zu schauen, wie das an anderen Standorten gehandhabt wird.

18644 
Beitragsersteller
 28.03.2025, 20:21
@Ansegisel

hm das stimmt wohl, es gäbe aber auch die Möglichkeit eine Berufsausbildung die nicht direkt für den Studiengang ausgeschrieben ist in Kombination mit einer zusätzlichen Einstiegsprüfung zu nutzen. Da die Zusatzprüfung eh nur Fragen aus den Bereichen Politik und Sozialwissenschaften beinhaltet währen meine Chancen garnicht so schlecht. Ich glaube ich erkundige mich aber auch nochmal bei der Studienberatung, da sieht ja wirklich kein Mensch durch.