Berufe in Zusammenhang mit Drogen
VORWORT: Warum auch immer darf ich in dieser Community nicht das Wort Dr -ogen benutzen. Mein Beileid gilt jedem Apotheker der nicht seine Frage stellen kann...
Hallöchen, ich stehe kurz davor in die Welt der Arbeit zu gehen, jedoch habe ich noch überhaupt keinen Plan was ich machen soll. Ich hab' schon ein paar Orientierungstest (zB bei Sozial-/Arbeitsamt) gemacht, aber die waren nur etwas erquickend, mehr nicht...
Ich weiss von mir selbst dass ich nichts machen kann das mich nicht interessiert, ohne unglücklich zu sein und zwangsläufig bald wieder zu fliegen. Was mich wirklich interessiert sind...DrXgen. "OMG hat er da gerade D R X G E N gesagt?!?" Ja hat er, aber lasst es mich erklären. Damit meine ich nicht dass ich den ganzen Tag kifXen und dafür einen Haufen Geld kassieren will (wobei man bedenken sollte dass selbst daraus ein rechtfertigender Mehrwert zB für die Wissenschaft gewonnen werden kann). Mir geht es um die Erforschung von DrXgen und ihrer Wirkungsweise und wie man sie zB in der Psychotherapie und Medizin nutzen kann oder auch in anderweitiger psychedelischer Forschung. Leider fand ich trotz intensiver Google-Suche nichts das mir weiterhilft. Ich könnte mir auch vorstellen in die Politik zu gehen, aber die einzige Uni die mich zielgerichtet darauf vorbereiten würde ist in Kalifornien. Klar zum DHV (Deutscher Hanf Verband) könnte ich auch gehen, aber der ist nicht so mein Ding ("Against Lobbiism" usw.).
Was ich nicht möchte ist mich mit Sucht oder Ähnlichem zu befassen, dazu fühle ich mich einfach nicht berufen. Ein Bekannter von mir macht zB eine Ausbildung (oder was auch immer) zum Sanitäter und weiss daher extrem viel über (synthetische) DrXgen, jedoch bin ich mir sicher dass das eher autodidaktisch erlernt wurde und auch nicht das ist was ich mir vorstelle. Anbauen von Pflanzen vielleicht im privaten Bereich, aber beruflich im Dreck zu wühlen is' auch nicht so meins...^L^
Bei einer personifizierten Berufsberatung war ich noch nicht, mein Anliegen mag ja auch etwas abschrecken (zumindest beim ersten Gedanken). Das einzige was mir bisher als annehmbare Option genannt wurde war einen Head- oder gar Coffeeshop aufzumachen. Allerdings müsste dazu a) das (übrigens sehr gefährliche) Lügen über DrXgen aufhören und b) sich die heutige Marktwirtschaft in seinen Grundfesten ändern, da ich es um jeden Preis vermeiden will ein weiteres Rädchen im menschenverachtenden Kapitalismus zu werden (wobei ich Verständnis für jeden habe, dem das zu schwierig ist).
Es würde mich wirklich freuen wenn mir jemand weiterhelfen kann. =)
PS: Wenn du bis hier gelesen hast - danke! Ich habe ja wirklich viel geschrieben was in deinen Augen vielleicht sogar völliger Unsinn ist, und trotzdem scheinst du mir helfen zu wollen. Die Welt bräuchte mehr Menschen wie dich. ^L^
4 Antworten
Mir geht es ungefähr genauso. Ich interessiere mich extrem für die Wirkung und den Suchtfaktor der einzelnen Substanzen, aber auch für die Nebenwirkungen die entstehen können. Zurzeit beschäftige ich mich auch damit, wie oben genanntes hergestellt wird (mache ich aber nicht selbst. Einfach Interessehalber, um zu wissen aus welchem Dreck z.B. shore oder Derartiges besteht).
Allerdings bezweifle ich, dass man mit jedem Schulabschluss einen Job dieser Art erreichen kann, was mich persönlich zur Verzweiflung bringt...
Ich weiß jetzt leider nicht, was für einen Abschluss du hast oder wie klug du bist oder ob du selber schon Erfahrung mit Drogen hast, aber wenn du Pharmazie studieren wollen würdest (aufgrund deines Wunsches) kann dich das ein paar mehr Jahre kosten als du denkst. Deshalb solltest du dir wirklich sicher sein, dass es das ist was du lange Zeit machen kannst, willst und ob du diese Zeit in deinen Berufswunsch investieren vermagst.
Gibt es vielleicht Berufe in der Psychonautik?
Studiere Pharmazie und geh in die Forschung.
Du könntest Chemiker oder Pharmakologe werden und in der Richtung forschen, und vielleicht sogar die Erlaubnis bekommen, mit BTM Anlage 1 zu experimentieren. Klingt ziemlich utopisch, aber einen Versuch wäre es wert. Vorbilder für dich könnten sein z.B. Alexander Shulgin, Albert Hofmann, oder der Herr hier: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/forscherdrang-biochemiker-testete-drogen-an-freunden-a-369015.html
Ansonsten könntest du dich bei einer Drogenberatung informieren.
Headshop/Smartshop/Coffeeshop klingt ja auch nach einer guten Idee. Dann aber hoffentlich ein vernünftiger, der Informationen zum Thema bietet. Ich mach mal kurz Werbung, da gibts einen wirklich guten Headshop/Growshop namens Kif-Kif in Leipzig, ganz in der Nähe vom HBF, der viel Aufklärung anbietet.
Ich auch :D die Doku hatte ich davor noch nie gesehen, der Name hat mich immer wieder abgeschreckt, hat so negative geklungen ^^.
http://www.youtube.com/watch?v=vBFTQ1ElRCY
Ich denke mal dass der Fragesteller ein weiterer begeisterter Zuschauer sein wird.