Bertolt Brecht: Das Leben des Galilei Bild 13?
Nachdem Galilei von der Kirche gezwungen wurde seine Theorien zu widerrufen und er es getan hat, 'begrüßt' ihn einer seiner Schüler (Andrea) mit den Worten:
"Unglücklich ist das Land, das keine Helden hat"
Als dieser wutentbrannt über Galileis Reaktion den Raum verlässt murmelt Galilei:
"Nein. Unglücklich ist das Land, das Helden nötig hat"
Ich verstehe Galileis Spruch nicht :(
Kann mir bitte jemand erklären wie das gemeint ist?
3 Antworten
Andrea ist enttäuscht, dass Galilei nicht heldenhaft zu seiner andern meinung stand und sich dafür ggf. geopfert hat (war Giordano Bruno vorher oder nachher?). Galilei meint, dass es schade ist, dass man sich opfern müsste, er bedauert,m dass statt und Kirche nicht offen mit anderen Meinungen umhgeht und "Häretiker" mit dem Tode bestraft.
D.h. man wäre 'glücklicher', wenn man seien meinung sagen könnte, ohne dafür mit dem Tod oder schwerer Bestrafung rechnen zu müssen.
Giordano Bruno war vorher. Seine Tötung hat sicher Galileis Entscheidung maßgeblich beeinflusst.
Man könnte ja sagen, dass die Menschen zu der Zeit nicht gerade gut gelebt haben(siehe Bild mit den campanga Bauern). Deswegen brauch das Land einen Helden (Galilei) der die "Wirklichkeit" ans Licht bringt und die Leute "wach rüttelt". Traurig halt, dass sie in so einer Scheinwelt leben. Gut interpretiert?
unglücklich ist der, der hilfe braucht.