Bereut man im Alter all dass, was man nicht mit seiner Zeit angefangen hat?

7 Antworten

"Bereuen" ist das falsche Wort.
Das klingt so, als hätte man irgendetwas Böses verbrochen.
Nur weil ich bisher nicht alle meine Lieblingsziele bereist habe, muss ich ja nicht gleich den Beichtstuhl besetzen.

Aber natürlich finde ich es schade, dass vieles nicht so gelaufen ist, wie ich es mir mal erträumt habe. Nur darf man dabei nie den Unterschied zwischen Wunsch und Realität vergessen. Das, was auf der einen Seite nicht geklappt hat, das wird kompensiert durch etwas anderes, was einen umhaut und für's Leben prägt.

Und wer hat nicht alles auf vieles verzichtet, wenn er verliebt war und dann auch noch Kinder in die Welt gesetzt hat? Da muss man auch oft (mit-)leiden. Aber das tut man dann von Herzen gerne.

Ja, ich vermisse vieles und wünschte mir Zeit, Gelegenheit und Geld, um noch einiges in meinem Leben nachzuholen.

Aber bereuen... tue ich absolut nichts!

Nein. Also bei mir ist das nicht so — habe aber auch immer schon viel mit meiner Zeit anzufangen gewusst.

Ich bereue nichts. Man macht unterschiedliche Erfahrungen und lernt ständig dazu. Es passiert immer alles so wie es sein soll. Was dir heute wichtig ist kann morgen unwichtig werden oder in 10 Jahren. Man verändert sich mit dem Jahren. Warum soll man heute bereuen, wenn man z.B. vor 5 Jahren viel gefaulenzt hat. Das war halt so.

Ja.

Ich bin 18, und es fängt jetzt schon an.

Lg

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich erlebe jeden Tag einen Tag.

Manche ja, und haben dann mit depressiven Stimmungen zu kämpfen, ich (63)glücklicherweise nicht :-)