benutzen orthodoxe Juden Lockenwickler?

5 Antworten

das kommt darauf an. Manche haben natürliche locken, die lassen sie einfach so. Aber wenn die Haare glatt sind, macht man meist eine Dauerwelle & verwendet Lockenwickler, einfach ein Stück an jeder Seite... und dann haarfestiger oder gomina

und manche lassen sie einfach glatt oder tun sie hinter die Ohren... sie müssen ja auch nicht so lang sein, im prinzip reicht 1 cm... oder so

Das habe ich mich in der Tat auch schon gefragt ... aber ich denke, Preisgarantie" hat wohl nicht ganz Unrecht ... allerdings sind die "Juden" schon seit mehr als 2600 Jahren verstreut. Naja, ursprünglich haben sie sich in Judäa, also Palästina, formiert und sind aus dem gleichen Blut wie die späteren "Araber".

Aber sie könnten auch einen Lockenstab verwenden ... ;)

Einige lassen das Haar ganz am oberen Rand wo Bart ins Haupthaar auf dem Kopf übergeht, länger wachsen. Das wird sehr lang und wird oft in Locken gelegt, um es leichter unter Kontrolle zu halten, es nicht umherfliegt. Der Einfachheit wegen rasieren sich Chassidim gar nicht. Mein Opa verwendete noch solche "Frauen"- Methoden wie mit Watte einrollen / Folie usw. Heute gibts viele die einfache Lockenwickler nehmen. Heißstäbe wohl aber weniger^^. Pe’ot heißen die übrigens.

Die Locken nennt man auch Schläfenlocken, orthodoxe Juden halten sich an das Gebot der Halacha. Aber Schläfenlocken tragen nur die Männer, Frauen rasieren sich die Haare ab und tragen eine Kopfbedckung, was nicht unbedingt ein Kopftuch sein muss.


klaranaklar  01.12.2013, 01:32

Frauen rasieren sich die Haare ab

Aber das widerspricht genau dem Gebot welches dazu führte, dass männliche Juden sich Schläfenlocken wachsen lassen.

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Misrach  01.12.2013, 18:55
@klaranaklar

Ja aber orthodoxe Jüdinen rasieren sich nach ihrer Hochzeit die haare.

Das Gebot ist an dei männer greichtet, oder hast du schon mal ne jüdin mit d Damenbart rumlaufen sehen?

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klaranaklar  01.12.2013, 20:35
@Misrach

Das Gebot ist an die männer greichtet

Nein.

  • 26 Ihr sollt nichts mit Blut essen. Wahrsagerei und Zauberei sollt ihr nicht treiben.
  • 27 Ihr sollt euer Kopfhaar nicht rundum abschneiden. Du sollst deinen Bart nicht stutzen.
  • 28 Für einen Toten dürft ihr keine Einschnitte auf eurem Körper anbringen und ihr dürft euch keine Zeichen einritzen lassen. Ich bin der Herr.
  • 29 Entweih nicht deine Tochter, indem du sie der Unzucht preisgibst, damit das Land nicht der Unzucht verfällt und voller Schandtat wird.
  • 30 Ihr sollt auf meine Sabbate achten und mein Heiligtum fürchten. Ich bin der Herr.
  • 31 Wendet euch nicht an die Totenbeschwörer und sucht nicht die Wahrsager auf; sie verunreinigen euch. Ich bin der Herr, euer Gott.

Wäre dieses Gebot nur an Männer gerichtet, dann dürften Frauen sich ja dann tätowieren, Hexerei und Wahrsagerei betreiben, Blut essen und müssten den Schabbat nicht achten.

Ja aber orthodoxe Jüdinen rasieren sich nach ihrer Hochzeit die haare.

Steht im Widerspruch zu: „Ihr sollt euer Kopfhaar nicht rundum abschneiden.“ – (Levitikus 19,27)

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Misrach  02.12.2013, 09:12
@klaranaklar

Wenn es aber so ist. Du brauchst mir hier nichts zu verlinken. ich kenne die Tora und die Halacha .

Das Blut mit dem Blut trinken, ist eine Speiseregel, das ist was anderes als dass mit den Schläfenlocken.

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klaranaklar  03.12.2013, 00:34
@Misrach

Wenn es aber so ist.

Ich streite nicht ab, dass sich orthodoxe Jüdinnen den Kopf kahl rasieren damit kein Haar versehentlich zum Vorschein kommen kann. Deren Verhalten ändert aber nichts daran, dass es im Widerspruch zu Levitikus 19,27 steht.

Du brauchst mir hier nichts zu verlinken. ich kenne die Tora und die Halacha .

Diese kahlrasierten orthodoxen Jüdinnen jetzt besser oder schlechter als die nicht-kahlrasierten Jüdinnen?

Das Blut mit dem Blut trinken, ist eine Speiseregel, das ist was anderes als dass mit den Schläfenlocken.

Nein. Es sind alles Regel die sich auf heidnische Bräuche beziehen. Wäre ja auch ziemlich sinnlos ein einzelnes Speisegebot grundlos an diese Stelle zu setzen.

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Misrach  03.12.2013, 08:26
@klaranaklar

Nicht ganz, An die Regel mit den Haaren halten sich meist nur Strenge Orhodoxe Juden. Die anderen rassieren sich auch bart und Haare. Das mit der glatze hat was mit Keuschheit zu tun: 10. Gebot ("Du sollst nicht begehren deines Nächsten Weib"). Die streng gläubigen Juden hatten dieIdee, dass die Frau ihre Haare nach der hochzeit abschneiden sollen, damit nicht unkeusch zu wirken. Heutzutage machen es nur die wenigsten, nur noch die sehr streng Othodoxen Juden bzw die Ultra Orthodoxen. Orthodoxe Frauen verdecken ihr Haar mit einem Hut oder mit einem Tuch, die nicht orthodoxen, machen auch gar nichts von beiden. Frauen erhalten z.B. keine Bar Mitzwa.Was nun Mädchen angeht, so ist der Termin ihrer Volljährigkeit die Beendigung des 12. Lebensjahres. Von diesem Zeitpunkt an gilt das Mädchen als erwachsen und als heiratsfähig. Eine spezielle Zeremonie ist nicht obligatorisch und in gesetzestreuen Kreisen auch nicht üblich. In liberalen Gemeinden gibt es allerdings eine Art Mädcheneinsegnung, die“BatMizwa”

Die Speiseregeln, sind da was anderes, jeder Jude, ob Orthodox oder nicht orhodox hält sich an dise Vorschriften.

Die frage: was nun besser ist, orthodox oder nicht orthodox, kann ich dir nicht beantworten, da es eine Meinug ist. So wie Protestantisch oder katholisch, da kann man auch nicht sagen was besser ist.

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klaranaklar  03.12.2013, 23:52
@Misrach

Die streng gläubigen Juden hatten dieIdee, dass die Frau ihre Haare nach der hochzeit abschneiden sollen, damit nicht unkeusch zu wirken.

Seit wann wurde das so praktiziert?

Die Speiseregeln, sind da was anderes, jeder Jude, ob Orthodox oder nicht orhodox hält sich an dise Vorschriften.

Das glaube ich nicht. Warum sollten sich z.B. atheistische Juden oder nicht-praktizierende Juden an Speiseregeln halten?

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Misrach  04.12.2013, 15:39
@klaranaklar

Warum glaubst du mir nicht? Frag doch einfach einen Rabbi, ich kann dir die Nummer von meinen geben.

Jeder Jude den ich kenne hält sich an die Speisevorschrift, ob gläubig oder nicht. Es kann natürlich auch welche geben, die sich nicht daran halten. Es gibt keine Atheistisceh Juden, entweder man ist Jude oder man ist Atheist, es gibt ja auch keine Atheisten Christen.

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