Bekanntlich unterliegen wir alle Sinnentäuschungen. Wie real ist also das, was wir wahrnehmen?
4 Antworten
Alles ist Illusion. Lediglich die subjektive Wahrnehmung der Illusion ist real.
Ja. Man kann meine Antwort nicht verstehen, solange man die Illusion, und nicht deren subjektive Wahrnehmung für real hält. :-)
Die Antwort des Users Kelrycorfg geht in die Richtung dessen, was ich geschrieben habe. Vielleicht hat er`s etwas verständlicher ausgedrückt. 🤷♂️
Ist ein komplexes Thema. Im Grunde genommen geht es darum, einer Traumfigur, die ihre Existenz nur träumt zu erklären, dass sie gar nicht real existiert, sondern eben nur eine Erfindung im Gehirn eines Träumers ist - wobei sie selber der Träumer ist, das aber vergessen hat.
Und wenn du versuchst, der Traumfigur zu erklären, dass sie nicht real existiert (nur "Illusion" ist), dann wird die Traumfigur einen gewaltigen Aufstand anzetteln und behaupten: "Aber mich gibt`s doch wirklich!". :-)
Das, mein lieber Freund, ist eine ganz hervorragende Frage und beweist, dass Du eine ganz wichtige Stufe in der Erkenntnistheorie bereits erklommen hast.
Nun ist es an der Zeit, Dich mit dem Konstruktivismus zu beschäftigen. Schau Dir zu Beginn einfach mal diesen schönen Vortrag von Paul Watzlawick an: https://www.youtube.com/watch?v=cl4aZTPsTSs
Viel Spaß damit!
Wir bilden uns ein Abbild der Welt im Gehirn. Und das ist bei jedem Menschen unterschiedlich - sonst würde es keine Meinungsverschiedenheiten, Verschwörungs-Schwurbler und Flache-Erde-Glauber geben.
Alles was wir wahrnehmen, sind neuronale Impulse die unser Hirn auswertet und einschätzt. Dabei unterlaufen Fehler. Manche sind temporär, andere sind antrainiert. Frag mal bei bestimmten Mischfarben verschiedene Leute welche Farbe das Objekt hat, du wirst sehen, dass die Wahrnehmung sehr subjektiv ist und die Antworten abweichen.
Ob das was wir überhaupt wahrnehmen am Ende überhaupt existiert und uns nicht nur vorgegaukelt wird, wissen wir nicht, solange wir in dem System eingeschlossen sind welches manipuliert wird. Stichwort Filme wie Matrix oder Inception.
Hm, das klingt ziemlich philosophisch.