Bei Union streitet man sich um Rente mit 70, findet ihr das gut bis 70 zu arbeiten wenn man 60jährige nicht mehr einstellt?

7 Antworten

Da die Lebenserwartung seit vielen Jahren nicht mehr steigt, gibt es keine Veranlassung, das Renteneintrittsalter herauf zu setzen.

Worüber man nachdenken könnte ist der frühestmögliche Renteneintritt für die vorzeitige Altersrente für langjährig Versicherte, der bisher bei 63 Jahren liegt.

Kein Arbeitgeber (Ausnahmen gibt es jedoch immer) stellt Arbeitnehmer mit 60 und älter ein. Wer seinen Job um die 60 herum verliert, ist einfach arm dran. Da nützt auch keine Erhöhung des Renteneintrittsalters etwas. Ich vermute, es würde ein Chaos geben, da sich zwangsläufig mit den Jahren ab 60 die Krankheitstage erhöhen werden. Da spielen dann auch die Krankenkassen nicht mehr mit.

Und mit deinem Punkt "Ich gehe eine Wette ein, dass die AG kostenlos arbeiten lassen würden" liegst du gar nicht so falsch, denn ich kann aus dem Bekanntenkreis berichten, dass von einem Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch geäußert wurde: Ich würde Sie gern einstellen, allerdings ohne Geld. Aber sie bekommen ja dann weiterhin Arbeitslosengeld."

Dann wird man sicherlich auch 60-jährige einstellen, wenn sie noch 10 Jahre arbeiten werden.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Biermaus4711 
Beitragsersteller
 19.08.2024, 18:01

Was machst du dann wenn sie nicht einstellen? Ich würde eine Abgabe einführen. Jeder der nicht mind. 15Prozent über 60 jährige einstellt muss monatlich 800Euro pro nicht eingestellten Mitarbeiter bezahlen. Dann würde die Sauerei aufhören. Wenn es 15Prozent über 60 bis 67 jährige gibt, dann soll sich das auch in den Unternehmen wieder spiegeln.

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Nein, das finde ich gar nicht gut. In Frankreich gibt's die Rente ab 64, das ist realistischer und für anstrengende Berufe immer noch hoch.

Ich hatte mit 58 aufgehört zu arbeiten, und das war gut so.

Heut, mit 70, könnte ich mit Sicherheit nichts mehr (produktives) arbeiten

https://www.youtube.com/shorts/iMAfxPXO0G4