Bei Realistischen Zeichnungen mit kreisförmigen Bewegungen Schattieren?
Hi, Ich hab mir überlegt mit dem realistischem zeichnen an zu fangen und hab mir jetzt schon ein paar YouTube Videos angeschaut wie man richtig schattiert.
Die meisten haben dann in den Videos so Schattiert das sie eben leichte und sanfte Linien gezeichnet haben und dann eben verwischt haben. Is jetzt vielleicht ne dumme Frage aber Is ja eh anonym🥸: Könnte man auch in kleinen kreisförmigen Bewegungen schattieren und verblenden? Macht des nen Unterschied? Hab in Tutorials in denen man mit Buntstiften realistisch zeichnet gesehen das die des da auch eher in kreisförmigen Bewegungen machen. Außerdem fallen mir Kreise leichter und sind mir einfach sympathischer🥴
3 Antworten
das kommt immer drauf an, welche struktur du darstellen willst und welche form der gegenstand oder was auch immer hat.
ich verwische nur ganz selten, sondern baue die struktur eher von dunkel nach hall auf.
ein schaffell werde ich immer anders schattieren, als einen betonpfeiler.
du musst es ausprobieren.
es ist immer leichter mit dem anzufangen, was einem mehr liegt. allerdings läuft man damit gefahr, dass man sich um das andere nicht mehr kümmert und letztendlich nur eine einzige technik draufhat. mein beispielbild ist zwar nicht in der hauptkomponente graphitstift, aber es hat unterschiedliche strukturen, die auch unterschiedlich dargestellt werden. die harte struktur der hörner verträgt harte linien, wohingegen die weiche und samtige struktur der wangen mehr verläufe und weiche linien verträgt. markante, aber feine linien und schattierungen bekommen die komponenten, die den gesichtsausdruck ausmachen.
wenn ich solche strukturen darstellen und untersuchen will, wähle ich gerne eine vorzeichnung mit bleistift, die aber sichtbar stehenbleibt und gehe dann mit monochromer aquarell- oder gouachefarbe darüber. es gibt möglichkeiten, die verläufe zu kontrollieren. ist mir das ganze noch nicht deutlich genug, gibt es hin und wieder noch abgrenzungen in tusche dazu - für weiche abgrenzungen auch durchaus auf noch feuchtes papier.
und nochmal eins in graphit, wo du selber untersuchen kannst, was warum wie schattiert wurde.
vielen dank für das sternchen und viel erfolg beim entwickeln deines eigenen zeichenstils!
Ja gut, mit Kreisen wirst du nicht weit kommen. Probier dich an verschiedenen Techniken aus und finde die, die dir am besten liegt. Aber verwischen mit dem Finger geht gar nicht. Da krieg ich Aggressionen wenn das wer macht :'D
dann kriegste bei mir auch aggressionen. der vorteil ist die minimalstmenge an fett auf dem finger. wenn ich fertig verwischt habe, laufe ich nicht gefahr, aus versehen durch drüberwischen mit dem ärmel weiterzuverwischen und ich kann sogar neue strukturen auf der fläche aufbauen.
Also wichtig ist, erstmal den Stift weiter hinten zu halten und keinen Druck aufs Papier auf zu bringen. Wenn du eine Stelle dunkler haben möchtest, nicht fest auf drücken, sondern eine weitere Schicht auftragen und das so lange bis du zufrieden bist. Beim zeichnen nichts verwischen, den das fällt sofort auf und verursacht oft nur Flecken. Es gibt verschiedene Arten zu schattieren und ich würde mich auch erstmal mit den verschiedenen Bleistifthärten auseinandersetzen:)
Ich würde die Bewegungen beim Schattieren der Struktur derr Fläche anpassen. Gekämmtes Haar braucht eine andere Feinstruktur als Sandstein oder nackte Haut. Daher solltest Du einige unterschiedliche Techniken zum Schattieren "im Werkzeugkasten" haben. Skizziere mal einige 3D-Würfel und schattiere jeden in hell-mittel-dunkel mit einer anderen Stiftführung. Mache hier den Unterschied der Strukturen und sichtbaren Texturen zum Sport.
Kuschelfell, Mähne, haarige Haut, faltige Haut, Knüllpapier, glatter Lack, leichte Wellen, krause Wellen, aufgewühlte See, ... das sind nur einige Texturen, die Du üben könntest.
Wieso komm ich mit kreisen net so weit? Is das nich irgendwie das selbe? Und verwischen tu ich mit so nem Papier Wischer Stift Ding Is das gut?