Bei jedem Anlass nach "Haram" fragen?

6 Antworten

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Tatsächlich ist es so das der Quran weniger verbietet als es gebietet. Da viele sich aber dafür entschieden haben in einem christlichen Land zu leben und hier nunmal ein anderer Lebensstandard herrscht, aber im selben Moment der Muslim um jeden Preis sicher gehen möchte in seiner Sache korrekt zu handeln entstehen viele Fragen.

Es ist eine Gewohnheitssache und belastet eig. meistens frisch Konvertierte und schwach praktizierende Geschwister, die nicht viel wissen verfügen.

Andererseits weiss der Muslim das Allah der Allwissende ist und weiss was für seine Diener am besten ist. So fällt uns die Akzeptanz entsprechend leicht und tun es sogar gerne, da wir dadurch auch Gehorsam zeigen und das Wohlgefallen Allahs verdienen möchten. Das beruhigt uns sehr und wir finden Glück darin. Für viele unverständlich, da sie ihr Glück im Spaß suchen oder in anderen irdischen Dingen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Einfacher Muslim

FranzRadziwill  14.08.2022, 14:38

Es sind nicht die "Medien", die den Islahm schlechtmachen - Es sind die Moslems! ... und das sieht man an Deinem Beitrag!

Dafür sei Dir Dank!

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SIZE7  14.08.2022, 00:13

Punkto Lebensstandard betrifft folgende Punkte meistens: Nahrung, Soziales, Beziehungen, Zinsen, korrekte Ausführungen der Gebete und andere Punkte

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herrasterix 
Beitragsersteller
 14.08.2022, 01:03
@SIZE7

Ein gewisser Rahmen ist ja ok. Aber wenn ich überlegen muss, ob es erlaubt ist, mich als Mädchen (war eine Frage hier) mit einem Jungen, der einen anderen Glauben hat, unterhalten zu dürfen (und das noch in der Schule bei einer Gruppenarbeit) - oder ob mir beim Gebet eine Haarsträhne nach links oder rechts hängt (so eine ähnliche Frage gab es) - da frage ich mich, ist das nicht Erbsenzählerei? Sorry. Ich möchte damit keinen angreifen.

Auch ich versuche, unsere Gebote einzuhalten. Keine schlechte Musik zu hören; keinen Rausch zu haben usw. Deswegen suche ich trotzdem mein Glück nicht im Spaß, sondern ich - h a b e - Spaß am Leben. Das heißt ja nicht gleich, dass ich Gott aus meinem Leben verbanne.

Eine einfache Tasse Kaffee in der Stadt und eine spontane Unterhaltung, auch mit fremden Menschen, tut mir gut. Ich finde an so etwas nichts Schlimmes. Ich frage die Leute auch nicht erst, welchem Glauben sie angehören. Ich unterhalte mich mit Menschen verschiedener Nationalitäten, jung oder alt, sogar mal auf Englisch. Für mich spricht überhaupt nichts dagegen, solange man sich gegenseitig höflich und respektvoll verhält.

Wenn ich mir dann bei jedem bisschen die Frage stellen müsste, ob ich das darf oder nicht, würde ich verrückt werden.

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oris81  14.08.2022, 01:08
@herrasterix

Ich glaube du hast so ein Eindruck, weil du es auf der GF liest. Ich kenne viele Muslime und Muslima und die meisten wissen was sie tun und haben auch Spass am Leben. Aber ja, teilweise kommen echt dämliche fragen, da frage ich mich, ob die person wirklich mal die Zeit genommen hat und ob sie sich wirklich über ihr Religion informiert hat.

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SIZE7  14.08.2022, 01:09
@herrasterix

Ja mag sein, das sind auch gute Beispiele die du aufzählst. Aber hier dran kann man auch sehen wie ernst wir es mit dieser Religion meinen und keiner zwingt uns dazu. Wir wollen es und wie gesagt ich weiss wie man als Aussenstehender diese Dinge sieht wenn man nicht das selbe Verständnis hat. Den Personen ist selber bewusst das es vielleicht irgendwo Erbsenzählerei ist, sie beharren dennoch darauf und wollen es perfekt machen. So sind die Muslime geprägt.

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Schlimmer finde ich es, wenn man es nicht selbst weiß 🤣🤷‍♂️

Man sollte doch selbst wissen, was erlaubt oder verboten ist. Nicht?

Ich erinnere mich noch an meine erste Indien Reise.
Ich habe abends, total verschlafen beim Subway ein Chicken Gericht bestellt.
Der Typ fragte "veg or non-veg"
Ich habe es wirklich nicht kapiert, was er von mir möchte. Ich meine ich möchte doch bewusst Huhn essen.
Dient zur Absicherung. Viele Inder wissen nicht was vegetarisch und nicht-vegetarisch ist.
Spätestens da kam mir das System mit Haram / Hallal und was weiß ich, total bescheuert vor. Wenn die Leute selbst nicht mal wissen, was sie dürfen und immer diese Schutzschicht brauchen - Kopfschuss.

Es muss doch logisch sein, dass wenn ich ein Huhn bestelle, ich nicht vegetarisch bin!?!?

Will ich wirklich jegliches Gehirn - meinerselbst - einer Religion abgeben?!? und noch unterstützende Menschen brauchen .. um zu wissen, was gut für mich ist?!?

Bin nicht behindert - nur mal so

Der Islam ist keine Religion in der sehr viel verboten wird. In einer Gesellschaft, wie der europäischen, kann es einem so vorkommen.

Wenn man umgeben ist von vielen Dingen, die im Islam nicht angemessen sind, bekommt man ungewollt den Eindruck, alles was "Spaß" macht, sei Haram.

Wenn nun Fragen aufkommen, bezüglich der kleinsten Dinge, dann da die Personen - wahrscheinlich - selbst alles richtig machen wollen und demnach nach jeder Kleinigkeit fragen.

Man sollte die Religion an sich aber auch nicht als eine Art Last sehen, denn Allah سبحانه و تعالى (Der Erhabene) verlangt nicht die Perfektion, sondern das Streben der beste-möglichen Leistung.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – ❥ Practice what you preach.

FranzRadziwill  14.08.2022, 14:37

Du betreibst hier Islahmweißweichspülerei!

Der Islam ist eine abgrundtief toxische, da menschen-feindliche Religion!

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sabrmydear  14.08.2022, 18:43
@FranzRadziwill

Vielen Dank für das Teilen dieser Ansicht.

Solltest du dich dennoch noch einmal richtig mit der Religion befassen, lernst du die Religion und deren Vorstellungen auch wirklich kennen.

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sabrmydear  15.08.2022, 00:10
@FranzRadziwill

Ich denke das die Anzahl an Büchern nicht viel Aussagen kann. Du könntest auch 100te Bücher lesen, nun mag dies dennoch nicht das Wissen deinerseits über eine Religion ausmachen.

— zur Beantwortung der Frage, wahrscheinlich schon mehr als 50.

Ich könnte dir einen Roman empfehlen: David & die 7 Träume.

Es ist kein richtiges "Islam" Buch (oder eher was du liest, Islam kritisch), sondern für alle monotheistischen Weltreligionen, sowie Polytheistischen Weltreligionen.

Zudem schaut es aus, als würdest du dich mit dem Islam auseinandersetzen. Empfehlen würde ich dir dann Vorträge, auch aus dem englischen Bereich, zu schauen.

Darf ich denn fragen welche Bücher du gelesen hast, die dir die Annahme geben der Islam sei eine toxische, menschen-feindliche Religion?

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FranzRadziwill  15.08.2022, 09:08
@sabrmydear

Ayaan Hirsi Ali (4 Bücher) Hamed Abdel Samad (5 Bücher), Sabatina James (3 Bücher), Necla Kelek (4 Bücher), Taslima Nasrin (2 Bücher), Zaina Ramadani, Carmen bin Ladin, Betsy Udink, Günther Lachmann, Constantin Schreiber, Ahmed Mansour, Lamya Kaddor, Zahna Muhsen, Souad Mekhennet (2Bücher), Schirrmachers "Mohammed", Alice Schwarzer, Michel Houellebecq

noch nicht gelesen, aber kommt als Nächstes: Golineh Atai und Norbert Pressburg

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FranzRadziwill  16.08.2022, 03:20
@sabrmydear

Ungefähr in der Reihenfolge: "Mein Leben, meine Freiheit" "Ich klage an" "Reformiert Euch", "Adan&Eva", "Mohammed - eine Abrechnung", "Mein Abschied vom Himmel", "Der islamische Faschismus" , "Der Untergang der islamischen Welt", "Zur Freiheit gehörte es, den Koran kritisieren zu dürfen"(Diskussion mit Mouhanad Khorchide), "Lied einer traurigen Nacht", "Lajja- Schande", "Die verschleierte Gefahr: Macht der muslimischen mütter und der Toleranzwahn der Deutschen", "Der zerrissene Schleier", "Allah und Eva", "Tödliche Toleranz", "Inside Islam - was in dt. Moscheen gepredigt wird", "Generation Allah - Warum wir im Umgang mit religiösem Radikalismus umdenken müssen", "Die große Verschleierung", "Unterwerfung" und "Noch einmal meine Mutter sehen"(von Zana Muhsen, die ich oben nicht erwähnt hatte)

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Der Islam ist eine äußerst formalistische Religion. Die Koranausleger haben alles festgeschrieben, wie sie es halt in ihren menschlichen Überlegungen sehen.

Also muß der Muslim diese Regeln streng einhalten. Dabei gibt es neun islamische Glaubensrichtungen und acht Rechtsschulen. Alle haben ihre eigenen Vorschriften.

Das "streng einhalten" ist mit einem Kaugummiautomaten zu vergleichen, du schmeißt oben Geld rein und kriegst unten was raus. Gebet rein, ... und der Wunsch kommt raus.

Wenn ich dann die Antworten dazu lese, gewinne ich den Eindruck, dass im Islam sehr, sehr viel "haram" ist.

Ich gewinne dann immer eher den Eindruck, daß Muslime ihre eigene Religion nicht kennen.