Beginnende Beziehung mit einem Kiffer auf Entzug

9 Antworten

Also von Cannabis etc. weg zu kommen ist relativ einfach, da die Entzugserscheinungen maximal 2 Wochen anhalten.

Danach sollte alles gut sein, solange man ihn nicht irgendwie ans Kiffen erinnert.

Du kannst versuchen, ihn davon abzulenken. Unternehmt viel zusammen, macht was aufregendes, spaßiges!

Warte einfach ab und stelle Deine Wünsche mal zurück.

Warte ab, spätestens in einer Woche wird er wieder der alte sein, dann sollten die Entzugssymtome vorbei sein. Du kannst ihn dabei aber natürlich auch über Telefon und Email unterstützen ;-)


SisterSunshine 
Beitragsersteller
 26.02.2012, 12:38

Ich hoffe, du hast Recht. Warten liegt mir nur leider so gar nicht :-) Ich bin eher eine Frau der Taten. Aber meine Wünsche werde ich wohl erst einmal zurück stellen müssen. Danke für deine Antwort!

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Ich würde momentan gar nichts machen. Er braucht professionelle Hilfe. Wenn du dich da jetzt voll mit reinhängst, kannst du selbst in einen Strudel kommen, aus dem du nur schwer rauskommst. Biete die Hilfe an, mehr aber momentan nicht. Sei auf der Hut, ich hatte solch einen Fall auch mal und dem Typen war nicht zu helfen!!


BabaBaby  26.02.2012, 12:33

Ich hab vor 12 Jahren auch mal gekifft, sogar jeden Tag und das Monatelang.

Mit 18 hab ich wieder aufgehört, und das OHNE professionelle Hilfe, eigentlich sogar komplett ohne jegliche Hilfe.

Es kommt immer auf die psychische Verfassung desjenigen an, ob er Willenstärke und Disziplin besitzt oder nicht.

Denn Marihuana macht im Kopf süchtig, nicht im Körper.

Zum Vergleich: Mit den sche*ß Zigaretten kann ich nicht so einfach aufhören. Das versuche ich schon seit geraumer Zeit. Da sind auch die Entzugserscheinungen viel krasser.

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SisterSunshine 
Beitragsersteller
 26.02.2012, 12:41
@BabaBaby

soviel ich weiß, kann auch ein Cannabis Entzug körperliche Symptome wie Schlaflosigkeit, Unruhe, Appetitlosigkeit, Depressionen, Verlust der Libido etc. hervorrufen. Dies ist jedoch abhängig davon, wie hoch der Konsum vor dem Entzug war. Ich selber kenne körperliche Symptome sogar vom Nikotinentzug!

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BabaBaby  26.02.2012, 12:44
@SisterSunshine

Ja, letztendlich bringt das auch körperliche Symptome mit sich.

Das sind eigentlich auch nur die Gefühle, die man zuvor mit Cannabis unterdrückt hat. Nur eben sind sie beim Entzug arg verstärkt. Aber die dauern nicht lange an, meistens nur ein paar Tage.

Und dann kommt der schwierige Teil, wo man sich überwinden muss, nicht ständig daran zu denken, sich was neues zu kaufen.

Nach ca. 2 Wochen hat man den ganzen Mist wieder vergessen =)

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SisterSunshine 
Beitragsersteller
 26.02.2012, 12:50
@BabaBaby

Das würde bedeuten, dass er eigentlich ein Mensch ist, der ohne Cannabis unter Depressionen leidet? Puh, das habe ich befürchtet...

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BabaBaby  26.02.2012, 12:55
@SisterSunshine

Nein, das nicht unbedingt.

Die Depressionen kommen davon, dass man sich mit dem Zeug immer auf gute Laune gehalten hat und die dann natürlich auch erstmal weg ist.

Die kommt nach dem Entzug auf natürliche Weise zurück. =)

Ein anderer Fall ist es, wenn man wegen Depressionen erst damit angefangen hat.

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SisterSunshine 
Beitragsersteller
 26.02.2012, 13:01
@BabaBaby

Das kann ich nicht beurteilen, denn ich kenne ihn ja erst seit kurzem. Ich weiß nur, dass er über viele Jahre konsumiert hat.

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BabaBaby  26.02.2012, 13:02
@BabaBaby

Dass er von selbst damit aufhören will, ist schon mal ein super Anfang!

Wie man so schön sagt: Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg.

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Das ist normal, wenn man kifft, ist man auch im Alltag viel entspannter. Deswegen kiffen die meisten Leute auch. Nur selten, um aus einer Problemwelt zu entfliehen. Dadurch wirkt man viel freundlicher auf andere Menschen. Durch seinen Entzug wird er nun sein wahres Ich preisgeben, es kann sein, das er dann ein völlig anderer Mensch ist. Auch Depressionen nach jahrelangem Konsum können hinzukommen