Befreundet sein mit jemandem, der keine Freunde hat und schüchtern ist?
Hallo! Ich habe durch extremes Mobbing in meiner Grund- und Realschulzeit keine Freunde. Meiner Freundin war das egal.
Sie hat gemeint, dass für sie grundsätzlich der Charakter und so "ausschlaggebend" für ne Freundschaft ist. Ob man keine Freunde hat/schüchtern ist, sei ihr egal, weils für die Freundschaft zwischen ihr und mir nicht "wichtig" ist.
Teilt ihr diese Meinung oder seht ihr das komplett anders?
9 Antworten
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Ich finde Mobbing sehr falsch und weiß auch das es an meiner Schule selten vorkommt. Deshalb würde ich mich mit solch einer Person anfreunden und wenn nicht würde ich diese keines Falls mobben.
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Keine Freunde zu haben ist besser, als falsche zu haben. Um echte Freunde zu bekommen, sollte man selbst für andere ein guter Freund sein.
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Ich bevorzuge Menschen, die keinen großen Freundeskreis haben, denn die müssen sich zeitgleich um zig Leute kümmern und, auch wenn sie anderes behaupten, kennen diese auch nur oberflächlich. Ist absolut nicht mein Ding, lieber habe ich nur einen einzigen engen Freund, der charakterlich super passt als einen ganzen Haufen „Freunde“, von denen ich kaum mehr als den Namen weiß.
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Klingt äußerst anstrengend.
Ich hatte mal ne Freundin, die hatte über 120 Freunde und war ständig mit deren Problemchen beschäftigt, hat sich ständig bei mir ausgeheult, war furchtbar überfordert. Den Kontakt konnte ich irgendwann nicht mehr ertragen, ich bin nicht der seelische Mülleimer für Leute, die sich solchen Mist selbst einbrocken. Bei echten Sorgen helfe ich dagegen sehr gerne.
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120 Freunde klingt auch nicht besser. Alles über 10 Freunde, mit denen man regelmäßig in Kontakt ist, wäre mir persönlich zu viel.
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Mir wäre schon alles zu viel, was ich nicht an einer Hand abzählen kann. Aktuell pflege ich z.B. gar keine Freundschaften, nur ein paar nette Kontakte mit Leuten, die ähnliche Interessen und Hobbys haben.
Ist manchmal etwas langweilig, aber die letzten zwei Jahre ging ja sowieso nichts zu unternehmen.
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Ich habe etwas mehr Menschenkenntnis und Erfahrung als Deine Freundin. Aber das sei ihrem - und meinem - Alter geschuldet. Insofern teile ich ihre Meinung nicht. Aber ich finde es unheimlich wichtig, seine eigene Meinung zu finden. Sie tut das.
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Mit Menschenkenntnis und Erfahrung solltest du aber wissen, dass Leute mit vielen oberflächlichen Kontakten eher zu meiden sind.
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Natürlich verteidige ich nicht Leute, die oberflächlich auf's Aussehen achten! Das war nicht meine Aussage - sollte sie nicht sein. Ich meinte lediglich, dass ich mit schüchternen Leuten nichts liebesbeziehungsmäßiges anfangen würde. Selbstbewusstsein ist wichtig.
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Ich rede von Menschen, die aufs Äußere achten, sondern von solchen, die Freunde horten, diese aber nur oberflächlich kennen.
Um eine Liebesbeziehung geht es hier doch überhaupt nicht.
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Ich bin davon überzeugt, dass es hier um eine Liebesgeschichte geht, aber nicht darum, viele Freunde zu horten. Da haben wir grundlegend verschiedene Auffassungen des Fragetextes.
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Das sehe ich haargenau so, schön, dass sie das erkennt und so weit denkt.
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Ja, finde ich echt total bemerkenswert. Anscheinend gibt's da draußen doch noch liebe Menschen.
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Danke. Ja, da stimme ich zu. Mein Cousin hat laut eigener Angsbe 32 Freunde, mit denen er sich regelmäßig trifft - zusätzlich noch 8 oberflächliche "Freunde" und ne Freundin.