Beckenbruch beim Hund

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Hallo, mein Hund hat ebenfalls einen mehrfachen Beckenbruch rechts nach einem Autounfall. Ich bin sofort in die Klinik, windows festgestellt wurde. Er kam wegen Schock an den Tropf, wurde geröntgt. Dabei wurde festgestellt, dass er keine inneren Verletzungen hat und die Wirbelsäule absolut in ordnung ist. Die Hüfte (Becken) könnte man erst einen Tag später röntgen, weil eine Sedierung im Schockzustand nicht gemacht wird. Dabei kam dann der Bruch raus. Allerdings wurde keine OP gemacht. Zum einen weil kein Splitterbruch vorlag, zum anderen aber auch, weil keine Dislozierung (bedeutet wenn die Knochen durch Bruch weit auseinanderliegen) vorlag. Die Brüche waren zudem alle hinter dem Gelenk. In so einem Fall operiert man heute auch bei Tieren keinen Beckenbruch. Ich hätte es machen lassen wenn nötig, weil mein Hund OP versichert ist ohne Kostenlimit und Ausschlüsse. Mich haben die zwei Tage Klinikaufenthalt auch so knapp 1000€ in Köln gekostet. Mein hund bekommt dreimal! Täglich ein starkes opiates Schmerzmittel (flüssig), zudem Entzündungshemmer und Antibiotika. Er muss jetzt 6-8 Wochen in der Box liegen und darf nur zum Pullern und Koten raus. Beides noch sehr schwierig, weil er nicht richtig läuft und deshalb seit dem Unfall auch noch nicht gekotet hat. In 5-6 Monaten wird er wieder ganz der Alte sein. Er ist jetzt 2 Jahre und ich hätte es schrecklich gefunden, wenn ich ihm diese Chance nicht hätte geben können. 1000€ sind auch für mich keine Peanuts, auch wenn ich dafür weder mein Konto überziehen musste oder es extrem weh tut. Aber mein Liebling ist es mir Wert. Ich bin sehr glücklich, dass er überlebt hat. Wollte mit meinem Beitrag aber vor allem sagen, dass auch bei mehrfachem Beckenbruch nicht immer operiert werden muss. Weil es immer auf den Beich selbst ankommt, was man aber nur beim Röntgen des Becken feststellen kann. Ich habe die Röntgenbilder sowohl noch bei meinem Haustierrarzt als auch bei einer renommierten aber weiter entfernten Klinik checken und die Entscheidung gegen einen operativen Eingriff bestätigen lassen.

Keine Frage: OP.

Dann stehen die Chancen auch gut, dass nach Heilung der Bewegungsablauf wieder gut hergestellt ist als wenn es irgendwie krumm zusammenwächst.

Wer sich im Fall der Fälle (wie in diesem) keine Tierarztkosten leisten kann, sollte auch kein Tier halten.


Mjay68  02.11.2023, 15:56

Also DAS sehe ich mal GANZ ANDERS!!! Dieser Kommentar mit dem Geld, kommt von wenig Intelligenten Menschen!!! Meistens verwöhnte Einzelkinder die eh immer alles bekommen haben. SO und jetzt zum eigentlichen Grund warum ich Sage so eine dumme Aussage: 99 % der Ärzte haben NUR Dollar Zeichen in den Augen. Es wird 80 Euro aufwärts, für eine Spritze Abkassiert wo die Flüssigkeit nicht mal einen Euro gekostet hat, der Arzt noch nicht Mal 20 Minuten an dem Tier war!! Aber kassieren wahnsinnige Summen zum Leid des Tieres und des Menschen!! Denn WIE oft täglich wird ein Tier eingeschläfert weil der Besitzer jetzt nicht auf die schnelle 1500 Euro hat??!!!! Da ist der Arzt der schlechte Mensch, und nicht der Besitzer weil er wenig Geld hat ok. So eine hohle Aussage. War nicht Mal notwendig so einen dummen Kommentar zu schreiben. Aber es ist ja immerhin 11 Jahre oder so her, vllt. gab's ja ne Entwicklung man weiß es nicht, man munkelt 🙄😅hoh men

Wenn Ihr ihn liebt und es Euch leisten könnt, lasst ihn operieren. Wenn Ihr es euch nicht leisten könnt, solltet Uhr euch zum einschläfern entscheiden. Der Hund hat akut Schmerzen. Nur kann er es nicht zeigen.

Diese Entscheidung kann Euch wohl keiner abnehmen........

Armes Hunderl.......

wenn Euch die Kosten Probleme bereiten: es war Autounfall? kennt man den Verursacher? gibts da vielleicht ne Möglichkeit der Kostenübernahme oder -beteiligung? manchmal helfen auch die örtlichen Tierschutzvereine mit Zuschüssen.

Alles Gute.

Bei Frakturen im Beckenbereich kommt es nicht nur auf die Frakturen und deren Lage an, sondern auch auf das Ausmaß des nötigen Eingriffes. Wenn die Frakturen gut gelagert, die Bruchkanten nicht gesplittert und verschoben sind, versucht man meistens eine Operationen zu vermeiden. Wie alt ist dein Hund? Hast du ihn wenigstens röntgen lassen? Dein Tierarzt wird abwägen müssen was er tut. Da bis zu 10 Tagen nach dem Unfall operativ eingegriffen werden kann, kannst Du mit der Röntgenaufnahme erfahren was das beste in der Situation ist. Übrigens Hunde verstecken ihre Schmerzen, da in der Natur da meistens ein Todesurteil ist. Das heißt wenn er nicht quietscht noch lange nicht dass er keine Schmerzen hat. Du siehst es ab besten an den Augen die nach hinten fallen oder wenn er sehr stark hechelt. Alles Gute