Bauchnabel Piercing?

6 Antworten

odderanders sagt es: Ein Bauchnabelpiercing kann man „verstechen“. Wenn es zu flach gestochen wird, wächst es raus. Wenn es zu kurz ist, wächst es raus. Wenn die Stablänge nicht zum Stichkanal passt, und der Schmuck anfangs zu kurz für die immer auftretende Schwellung ist, dann bekommst Du Entzündungen und Schmerzen.

Hast Du Freundinnen oder Bekannte mit BNP, dann frag, wo sie es bekommen haben. Und wenn Du das Mädchen aus den 2 Klassen höher, die eins hat, nicht kennst: Meist geben Leute gerne Auskunft über ihre Piercings und über ihren Piercer. Ich habe damit gute Erfahrung gemacht.

Geh also zu einem guten Piercer. Das Piercing tut nicht sehr weh, also im Bereich Ohrloch/Ohrknorpel-Piercing. Manche meinen sogar, noch weniger.

Nach dem Piercing ist wichtig, dass Du Dich nicht häufig gekrümmt hältst, dass Du also darauf hörst, wenn es etwas ziept und Dich dann so hältst, dass es nicht mehr ziept. Das begünstigt die Heilung.

Die Kleidung spielt eine Rolle, also jetzt keinen Gürtel, der daran stößt, kein Oberteil, das irgendeine Naht genau da hat, so dass die Kugeln ständig in Bewegung sind. Kein Kleidungsstück dass wirklich darauf drückt. Enges T-Shirt, ja, aber keinen Gürtel der drauf liegt oder von unten dran stößt.

Pflegen, aber nicht überpflegen. Nicht ständig sehen, wie es heilt. Nicht schauen, ob es bei Bewegung noch wehtut. Bei mir hat es trotzdem recht lang gedauert, bis es richtig verheilt war. Das hat mehr als ein Jahr gedauert. Es hat aber recht schnell (1 Woche?) nicht mehr gestört. Voll verheilt nenne ich, dass ich es jetzt wechseln kann wie meine Ohrringe und nicht erstmal zur Sicherheit Desinfektionsmittel holen muss.


Sonja1312  25.08.2024, 12:08

Du sprühst deinen Schmuck nicht ein, wenn du wechselst? Also ich bin da ja echt nicht so pingelig, aber das mache ich immer. Ein, zwei Sprüher, kurz warten und dann einsetzen.

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viviswag08 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 10:41

Vielen Dank!

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So. Hab erst brav alle Kommentare gelesen und ergänze jetzt mal, was ich nicht empfehlen würde.

Oft bekommt man am ersten Tag ein Pflaster. Das ist okay, weil es ja vielleicht auch nachblutet, aber danach ohne Pflaster und möglichst viel Luft ran. Zu Hause bauchfrei und achtsam bleiben, draußen lieber zunächst ein Shirt drüber. Dieses würde ich anfangs jeden Tag wechseln, weil sich in Kleidung doch viel Schmutz sammelt. Auch wenn man ihn nicht sieht.

An die Pflegehinweise des Piercers halten, wurde hier ja schon erwähnt.

So wenig wie möglich daran herumtatschen. Wenn es stark verkrustet ist, dann lohnt sich meist eine Dusche mit warmem Wasser mehr als da ewig dran herumzusäubern. Danach ordentlich reinigen mit dem Mittel, das du mitbekommst.


viviswag08 
Beitragsersteller
 25.08.2024, 12:57

Okay Dankeschön!!

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Hey!

Lass dir das Piercing nur von nem erfahrenen Piercer stechen. Der berät dich zu Pflege und möglichen Risiken.

Achte auf sterile Arbeitsbedingungen beim Piercer.

Der Anfangsschmuck sollte aus medizinischem Edelstahl oder Titan sein.

Reinige das Piercing mehrmals täglich mit ner speziellen Pflege-Lösung.

Vermeide enge Klamotten und Sportarten, die das Piercing reizen könnten.

Halt deine Hände immer sauber, bevor du das Piercing anfasst.

Dreh den Schmuck nicht, das kann zu Reizungen führen.

Ein Bauchnabelpiercing braucht in der Regel 3-6 Monate zum Heilen. Hab also Geduld.

Liebe 🌞 Grüße


Wichtig ist der Schutz nach dem Stechen während der Verheilzeit.

Ein gutes Studio gibt Dir dazu einen Handzettel mit, hier gibt es Empfehlungen zu Reinigung, Pflege und Steckerwechseln.

Da die Körberbauchbehaarung (auch winzig kleine Häärchen) dazu führt, dass Schmutz (zumeist Stofffasern) zum Bauchnabel transportiert wird, empfiehlt sich auch ein Schutzpflaster, während Du Klamotten trägst.

Wollte ich zuerst auch aber mach doch ein Nasenpiercing. aber erst mit 14, vorher nicht auch wegen meiner mama weil sie zu früh findet

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung