Batterie bei Voigtländer automatic I?

4 Antworten

Hallo

Selenzellen "altern" und werden dann Lichtunempfindlicher bzw sind auch irgendwann "tot". Der Belichtungsmesser ist im Prinzip nur eine Spannungsanzeige. Deswegen muss man Selenzellen mit einem modernen Belichtungsmesser (zb Gallium Arsenid oder CdS) prüfen und evtl. abgleichen.

Anonsten gilt für Negativfilme bei normalen Tageslicht Blende 8 X ISO Wert des Films als Verschlusszeit. Bei hartem Mittagslicht oder wenn die Sonne die Haut wärmt nimmt man Blende 11 in Urlaubsländern und am Äquator nimmt man Blende 16. Bei bewölkten Himmel und tiefstehender Sonne geht man auf 5.6 also wenn man ohne zwinkern in die Sonne sehen kann. Am Abend wenn dei sonne tei steht nimmt man Blende 4. Bei Motiven im Schatten macht man die Blende 2-3 Stufen auf je nachdem ob die Sonne im Rücken oder vor einem ist. Mit etwas Übung kann man denn Lichtwert des Motivs im Aussenbereich "sehen" zumindest gut genug für Negativfilm schätzen. Im Innenbereich und mit Kunstlicht ist das viel schwerer aber für den Bereich besorgt man sich einfach einen Computerblitz mit X Kontaktstecker aus denn letzten 40 Jahren und damit geht dann auch "Tageslichtfüllen" gerade mit Zentralverschlusskameras kann man da extrem gut ausbalancierte Bilder erzeugen. Diafilm macht man erst wenn man Negativfilm beherrscht oder eine präzissen Belichtungsmesser hat

Und bei Blende 8 haben die damals üblichen Triplets oder Tessare bei 3-4 Meter die "Schnappschusstellung"


oOKatzeOo 
Beitragsersteller
 22.05.2018, 20:43

Vielen, vielen Dank für die ausführliche Antwort!!

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Ich kenne eine Voigtländer Vitomatic, die hat einen Selenbelichtungsmesser und braucht keine Batterie. Eine Voigtländer Vito Automatic I hat ebenfalls vorne eine Selenzelle hinter dem Wabenlinsenfenster. Die braucht auch keine Batterie.


oOKatzeOo 
Beitragsersteller
 19.05.2018, 19:14

Danke!

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