Bachelorarbeit Benotung dauert viel zu lange, was soll ich machen?

3 Antworten

Es fehlt nur ein Gutachten und nicht beide?

Wie ist die Formulierung in der Prüfungsordnung? Wir haben einen Anspruch auf die Note nach spätestens 6 Wochen. Bei dir hört sich das eher so schwammig an.

Natürlich kann sich das auch zu einer schlechteren Note führen, allerdings darf die Abweichung der beiden Gutachten nicht zu groß sein.

Wende dich direkt ans Prüfungsamt, da wird man dir helfen können.

Keine Zeit ist auch kein Argument, er hat sich schließlich bereit erklärt deine Arbeit zu betreuen und eine Korrektur ist auch nicht soooo unendlich aufwendig.


Fiesta08 
Beitragsersteller
 21.01.2013, 14:44

Es fehlt nur ein Gutachten und nicht beide?>

Tja, wenn ich das wüsste. Andere Prüflinge und ich bekommen dazu immer wieder schwammige Aussagen...

Bei uns steht. dass die Benotung in der Regel innerhalb von 6 Wochen erfolgt. Das in der Regel scheint in dehnbarer Begriff zu sein

An das Prüfungsamt wende ich mich regelmäßig, die speisen mich damit ab, dass die Prüfer viele Arbeiten nach zu sehen hätten...

Viking85  21.01.2013, 14:58
@Fiesta08

Solange nicht gegen die Prüfungsordnung verstoßen wird, kannst du nichts machen.

Schon eingegangene Gutachten kannst du dir zeigen lassen, dann wirst du auch sehen ob überhaupt schon ein Gutachten da ist.

Ich kann hier auch nur eine Vorgehensweise vorschlagen:

Schreib dem Prof. einen förmlichen Brief, in dem Du ihm die Schwierigkeiten schilderst, in die er Dich damit bringt. Setz ihm darin eine Frist von zwei Wochen und teile ihm mit, dass Du Dich nach Ablauf der zwei Wochen, solltest Du nichts von ihm hören, an den Dekan der Universität wendest und wenn dann nichts passiert, rechtliche Schritte einleitest.

Auch Uniprofs sind keine Götter, sondern an Fristen und Gesetze genauso gebunden wie andere Menschen auch. Ungerechtfertigte Noten können ebenfalls angezweifelt werden. Das Bestehen auf Deinem Recht darf nicht dazu führen, dass er Dir weitere Steine in Form von schlechten Noten in den Weg legt - man darf gerade einem Uniprof ein hohes Maß an Souveränität und Professionalität, die nicht von irgendwelchen Vergnatzungen, weil Du ihm Beine machst (berechtigterweise), beeinflusst werden darf, zutrauen.

Geh den offiziellen Weg. 6 Wochen können auch mit der Formulierung "in der Regel" nicht auf mehr als die doppelte Zeit ausgedehnt werden. Wo kommen wir denn da hin?

Autonomität der Unis für ihre Forschungsgebiete und die Verwaltung sind schön und gut, aber von Euch Studenten wird ja auch erwartet, dass Ihr pünktlich alles abgebt. Abgesehen von der Regelverletzung durch die Uni würde ich hier auch ordentlich die notwendige Vorbildwirkung anzweifeln.

Alles Gute! Kannst ja berichten, wie es ausgeht, das würde mich interessieren.

Anja vom Studierwerk

den prüfer immer wieder anzurufen und nachzuhaken ist mir auch schon unangenehm

Dem Prüfer sollte es unangenehm sein, dass er so lange braucht.


Geh PERSÖNLICH immer hin. Eine Möglichkeit wäre, dass die Arbeit, sofern sie Mindestanforderungen entspricht, temporär mit 4,0 eingetragen wird, so kann man sich schon umschreiben.


Fiesta08 
Beitragsersteller
 21.01.2013, 14:42

Diese temporäre Note habe ich bereits, sie ist aber leider so temporär, dass ich damit nicht an Prüfungen im Master teilnehmen kann, keine Bescheinigungen bekomme und damit echt ganz schön in der Miege hänge ...