Babykatze frisst nix, hat 35 gramm abgenommen, was kann ich tun?

8 Antworten

Es ist unverantwortlich, so eine kleine Katze von der Mutter zu trennen. Das sollte eigentlich erst mit 12 Wochen passieren. Deine Freundin soll die Kleine wieder dahin geben, wo sie sie her hat, dann kann sie sie in 4-5 Wochen wieder holen. Wenn das Kleine weiter abnimmt, wird es sterben, und das will sie doch bestimmt nicht.


Negreira  14.07.2015, 10:15

DU schon, Yokai, aber die anderen Kommentare sagen etwas anderes

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YokaiTanuki  14.07.2015, 10:22
@Negreira

Ah ok :D War ein bisschen irritiert, da auf mein Kommentar geantwortet wurde. Tut aber eigentlich auch nichts zur Sache. Aber ich stimme dir zu. Man kann Kitten mit der Hand aufziehen. Manchmal ist das ja nötig, z.B. wenn die Mutter sie verstößt oder nicht genügend Milch hat. Aber das sind Ausnahmen/Notfälle und sollten auch solche bleiben. Vorallem, wie du schon sagtest, wenn man sich nicht auskennt.

Aber das ist ja das Problem. Oft sind Katzenjunge "Unfälle" und müssen dann schnell weg...

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Negreira  14.07.2015, 11:13
@YokaiTanuki

Du hast völlig recht. Wenn ich von solchen selbsternannten Katzenexperten höre, die Katzen mit 7 Wochen abgeben, wird mir schlecht. Bei meinen aufgezogenen Katzen (und ich bekam in meinem Tierheim ganze Würfe ohne Mutter) sind viele gestorben, weil sie einfach zu schwach, zu klein, zu früh von der Mutter weg waren und die Katzenmilch nicht die Muttermilch ersetzen konnte. Trotz aller Anstrengungen waren etliche einfach nicht zu retten. ICH war diejenige, die sich die Augen aus dem Kopf geheult hat, die Leute, die sie abgegeben haben, mußten sich das Elend ja nicht ansehen. Deshalb kann ich nicht verstehen, weshalb man nicht zum TA geht.

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YokaiTanuki  14.07.2015, 11:21
@Negreira

TA kostet Geld, Geld ausgeben ist schlecht. Das habe ich oft als Begründung gehört. Ich will hier niemanden über einen Kamm scheren, aber naja.

Andere Leute verstehen das Problem bei Katzen in dem Alter nicht. Oder generell bei Tieren. Bei Hunden, Kaninchen, usw ist es ja nichts anderes. Auch da sollten die Tiere ein gewisses Mindestalter haben, bevor sie abgegeben werden... Alles andere ist immer zum Nachteil des Tieres, selbst wenn es sich normal entwickelt, ist immer das erhöhte Risiko da. Dabei ist es doch recht logisch. Man setzt sein Kind ja auch nicht mit 5 vor die Tür und sagt "Sieh zu wie du zurecht kommst.".

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Negreira  14.07.2015, 11:35
@YokaiTanuki

Genau, TA kostet Geld.Das wird ja nicht eingeplant. Futter schon. Die werden eben nicht krank, sind ja nur im Haus, Tollwut gibt es in Deutschland nicht mehr, und gegen die anderen Sachen impfen? Wieso? Da könnte ich wirklich das Ko..en kriegen. Der Mensch rennt wegen jedem kleinen Wehwehchen zum Arzt, aber wenn das Tier krank ist, da wird gespart und erst bei Bekannten und dann hier gefragt, ob man da hin gehen soll. Das kostet Zeit und dem Tier geht's mies.

Wenn eine Katzen-oder Hundemutter ihre Babies verstößt, weiß sie, daß sie sie entweder nicht ernähren kann oder daß sie krank sind, das sind aber nur die wenigstens Mütter, die das tun. Alle anderen umsorgen und pflegen ihre Kinder und es ist toll zu sehen, wie sie miteinander umgehen und Mama ihnen zeit wo es lang geht. Das kann ihnen kein Mensch geben, bei allerbester Pflege nicht und schon gar nicht, auch wenn ich mich wiederhole und anecke, wenn man keine Ahnung hat. Man dürfte sich eigentlich nur Tiere ins Haus holen, wenn man vorher eine Prüfung bestanden hat. Auf die Uni darfst Du ja auch nicht ohne Abitur. Man kann nicht genug lernen. Das Lesen von Tier-Büchern, wie man mit dem entsprechenden Wesen umgehen muss,  sollte zur Pflicht gemacht werden, ich glaube, dann hätte das Tier mehr davon.

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YokaiTanuki  14.07.2015, 11:58
@Negreira

Naja sagen wir es mal so. Ich kenne Leute, die haben eigentlich nichts und kümmern sich herzzerreißend um ihre Tiere. Da geht das Geld, das sie haben für das Tier drauf. Man kann immer sagen "Ja wer kein Geld hat, sich um sein Tier richtig zu kümmern, der sollte sich keines anschaffen". Aber es gibt auch Leute, die in die Situation rutschen, während sie das Tier haben. Und ich will nicht sagen, dass es den Tieren deshalb unbedingt schlechter gehen muss. Aber hier weichen wir auch vom Thema ab.

Das man sich mit dem Tier beschäftigen muss, bevor man sich eines anschafft, sollte eigentlich schon rein von der Vernunft her logisch erscheinen, deswegen wundert es mich immer wieder, wenn ich höre, dass Leute, die von 8 Uhr morgens bis 19 Uhr auf Arbeit sind, sich zum Beispiel einen Australian Shepherd anschaffen, der dann total unausgelastet ist und aufgrund der Inkompetenz des Halters im Tierheim landet.

Und man kann die Schuld ja auch nicht allein auf die Halter schieben. Schlechte unseriöse Züchter tragen da auch ihren Teil dazu bei. Am Ende sind es die Tierheime, die die Probleme haben.

Im Prinzip sollte es die Pflicht der Züchter/Tierheime sein, die potentiellen Halter darüber aufzuklären, welche Verantwortung und Ansprüche die jeweiligen Tiere mitsichbringen. Viele machen das, aber leider noch nicht alle. Und dadurch kommt es dann zu unüberlegten Anschaffungen.

Und um wieder auf das Thema Katze zu kommen:

Das Problem ist ja, dass viele Leute Angst davor haben ihren Freigänger zu kastrieren/sterilisieren. Es mag hart klingen, aber es ist besser, wenn weniger Tiere geboren werden, als wenn es so viele sind, dass es auf dem "Markt" keine Nachfrage mehr gibt und die Tiere so billig und schnell wie möglich weg müssen.

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Negreira  14.07.2015, 12:23
@YokaiTanuki

Man kann und sollte nicht alle Leute über einen Kamm scheren, das wollte ich hier auch nicht. Bevor ich selbst ein Tierheim hatte, habe ich manche Dinge auch anders gesehen. Ich bin mit Hunden aufgewachsen, war aber dann irgendwann die Katzenfrau, zu der alle Katzen kamen.

Im Tierheim wirst Du Dir eine andere Haut anschaffen müssen oder Du gehst nervlich kaputt. Ich habe immer versucht, den Leuten alle Eventualitäten aufzuzeigen, habe denen Gott weiß was erzählt. Wir waren rund um die Uhr erreichbar und immer als Ansprechpartner da, wenn Fragen waren. Eine Vermittlung ging nicht ruckzuck, bei manchen dauerte es Stunden, andere haben gar kein Tier von mir bekommen. Und dann stehst Du da, hast ein Katzen-Baby aufgezogen, vermittelst es (Dein Herz geht dabei baden) und 3 Wochen später, als Du den neuen Halter triffst und Dich nach der Katze erkundigst, sagt der "Och, mein Sohn hat die Katze in der Tür eingeklemmt, da war sie tot!" Da stehst Du da und fragst Dich, ob Du alles hinschmeißen, Deinem Gegenüber eine Ohrfeige verpassen oder nur noch heulen sollst.

Nirgendwo wird so viel gelogen wie im Tierschutz und bei Tieren. Ich habe irgendwann aufgehört, weil ich nervlich nicht mehr in der Lage war, mit Menschen umzugehen. Es heißt nicht umsonst "Seitdem ich die Menschen kenne, liebe ich die Tiere".

Das Kastrationsproblem ist das größte. Wenn es nicht die alten Omas gäbe, die von ihrer Rente Katzen füttern und auf eigene Kosten kastrieren lassen würden, ginge der Tierschutz in Deutschland ganz den Bach runter. Wir haben ja Vorschriften in vielen Gegenden, nur werden sie nicht umgesetzt. Meistens waren es die Herren der Schöpfung, die sich vehement gegen Kastrationen z. B. bei Katern ausgesprochen haben. "Der bringt ja keine Babies" hieß es, nee, aber der macht sie! Ich habe dann immer gesagt, daß ich nicht den Halter sondern das Tier kastrieren lassen wollte. Das hat manchmal gewirkt.

Ich habe jetzt eine ganze Weile ausgesetzt, bevor ich auf diese Seite gestoßen bin, und muß gestehen, daß ich jeden Tag aufs neue entsetzt bin. Es geht fast ausschließlich um Katzenbabies, die man sich anschafft, viele scheinen zu vergessen, daß die auch groß werden. Jeder will etwas erzählen von "erziehen" und "beibringen" und hat keine Ahnung, daß das bei Katzen nicht geht. Ich dachte, in der Zwischenzeit hätte eine Art Umdenken eingesetzt und die Leute wären aufgeklärter, mir scheint das Gegenteil der Fall zu sein.

Wenn die Kastrationspflicht nicht umgesetzt wird, zumindest was freilebende Katzenanbelangt, dann sehe ich schwarz. Allein in Berlin soll es rund 100.000 wild lebende Katzen geben, eine unvorstellbare Zahl. Auf dem Land ist es ja besonders schlimm, auch wenn viele Bauern ihre Babies immer noch "entsorgen". Der Tierschutz ist für die Tiere da, hat aber kein Geld, bekommt auch keines oder nur wenig. Die Gemeinden machen große Probleme, wenn man an den Stadtsäckel will. Was macht man dann als Tierschützer? Läßt man ein Fundtier laufen oder einschläfern, weil es ja kein Geld dafür gibt? Den möchte ich sehen und den Aufschrei in der Zeitung. Fakt ist, das viele Tierheime am Rand des Existenzminimums herumkrebsen und Kastrationen freilebender Katzen gar nicht finanzieren können. Nicht immer hat man großzügige Spender.

Und dann schlägt man sich wieder mit Leuten herum die keine Ahnung haben, aber im Tierheim anrufen und ihr Tier abgeben wollen, weil sie nicht mehr klarkommen. Nimmst Du ihnen Geld ab, setzen sie das Tier vor Deiner Nase aus, nimmst Du keins, hast Du die horrenden Kosten am Hals, die für andere Zwecke dringend benötigt würden. Deshalb kann ich immer nur wieder für Informationen plädieren, die man VOR der Anschaffung eines Tieres einholt. Meine Rente ist verschwindend klein, aber ich käme nie auf dieI dee, meine Katzen abzugeben oder am Tierarzt zu sparen, wenn es nötig ist. Lieber esse ich nichts.

Ich weiß nicht, wie man die Leute erreichen soll. Sie hören nur auf das, was sie wollen und was ihnen paßt. Das ist schade für die Tiere.

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YokaiTanuki  14.07.2015, 12:51
@Negreira

Man kann es halt nur immer wieder versuchen, diejenigen Personen wachzurütteln. Da muss man leider auch Niederlagen einstecken. In meinem Freundeskreis, klappt es ganz gut.

Ich wollte Tierheime auch in keiner Art verurteilen, aber es gibt immer schwarze Schafe. Es wird immer Personen geben, die sich unbedacht Tiere anschaffen. Es wird immer "Züchter" geben, die nur auf schnelles Geld aus sind. Und es wird immer Tiere im Tierheim geben.

Aber es ist ja nicht alles schlecht. Ich kenne Züchter, die die Zucht aufgegeben haben, weil es ihnen lieber ist, dass die Leute ins Tierheim gehen und sich da erstmal umsehen. Ich kenne viele Leute, die freiwillig und trotz langer Arbeitszeiten in Tierheimen aushelfen. Es wird Futter für Tierheime gesammelt und an diese verteilt.

Grob zusammengefasst:

Es läuft echt viel falsch und vieles könnte verhindert werden, wenn sich die Leute mehr Gedanken machen würden. Aber es gibt auch viel Gutes, was jedoch schnell in den Hintergrund rückt, wenn man hört, dass wieder ein Sack Katzenbabys aus einem Teich gefischt wurde.

Und um nochmal auf die Frage einzugehen:

1. Katze zum Tierarzt bringen

2. Katze wieder zur Mutter bringen, bis sie alt genug ist

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ReneeMichelleB  14.07.2015, 09:48

Ich würde das nicht so negativ sehen. Meine Katze habe ich bekommen, als sie 7 Wochen alt war und es hat ihr nicht geschadet, sie ist jetzt 6 und es geht ihr super ^^ Bei meiner Katze lag es nämlich daran, dass sie nicht fressen konnte, da hätte es auch nichts geholfen, wenn wir sie zurück gebracht hätten. 

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YokaiTanuki  14.07.2015, 09:52
@ReneeMichelleB

Es geht nicht nur um die Ernährung der Katze. Mit 7 Wochen hat sie meistens noch nicht alles gerlernt, was die Mutter ihr beibringen kann. Es ist ein bisschen so, als würde man einen Grundschüler ins Arbeitsleben schubbsen.

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Negreira  14.07.2015, 09:57
@YokaiTanuki

Ich habe in 30 Jahren mehr als eine Babykatze aufgezogen. Dennoch ist meine Meinung, daß das Tier zur Mutter gehört und nicht in die Hände von jemandem, der sich anscheinend nicht mit Katzen auskennt.

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die ist zu jung zum abgeben, wenn möglich nochmal zur mama bringen und keinesfalls allein halten! babykatzen niemals allein halten, so jugn gleich zweimal nicht

das schreien ist einsamkeit. sie ruft nach anderen katzen, besonders der mama. letzteres lässt bald nach, das rufen nach gesellschaft kann bei einzelkatzen bleiben. die kann (und sollte) man kaum allein lassen

das sie abnimmt wenn sie nicht frisst ist logisch. nimmt sie leckerchen? habt ihr dasselbe fressen wie die vorbesitzer?

es kann am stress liegen. aber bei so jungen katzen hat man leider wenig spielraum, deswegen würd ich mal mit dem arzt reden

Hallo

Da die Katze ja noch nicht lange bei deiner Freundin ist kann es sein, dass Sie nichts isst weil Sie sich noch an alles gewöhnen muss. Es ist ja jetzt alles neu für Sie. Sie braucht jetzt von deiner Freundin viel Aufmerksamkeit und Liebe damit sie sich wohlfühlt und geborgen fühlt. Wenn es dann so weit müsste sie eigentlich anfangen zu essen. Also kann das in den ersten Tagen echt normal sein. Lasst ihr zeit.  Sollte das allerdings noch längere zeit so sein würde ich zum Tierarzt gehn dann könnte es nämlich auch sein, dass sie krank ist. 

Viel Glück noch weiterhin! 


Dackodil  14.07.2015, 09:34

Wenn das noch ein paar Tage so geht, ist das Tierchen tot!

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Halli Hallo ,

Wenn das Kätzchen heute immernoch nichts frisst ,würde ich sie  zurück bringen , sodass sie noch bei der Mama bleiben darf & in ein paar Wochen holen .

Ich hatte meine kleine mit 7 Wochen bekommen , allerdings hat der Tierarzt vorher sie und ihr Geschwisterchen  geprüft , meine war wohl so top fit , das er sagte sie darf jetzt von der Mama weg .
Da wo ich sie geholt habe , haben mir Tipps gegeben , was sie mag und was nicht die hatten mir noch ein kleines Tütchen von so " Leckereien " mit gegeben , man hat sie die gern gehabt :)

Frag doch mal was die Katze bei dem vorherigen Besitzer so gegessen hat , & ob sie das selbständig überhaupt getan hat?

Wenn nicht würde ich einfach mal raten , entweder mal den Tierarzt zufragen,  was er für einen eindruck hat , wenn Garnix geht zu Mama zurück :/


xkokos  14.07.2015, 17:39

Ja , ich hätte auch noch viel länger auf diese Katze gewartet ' wenn der das so machte !
Ihr hat es jedenfalls nicht geschadet , ihr geht es gut & sie hat keine Macken !!!

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October2011  14.07.2015, 11:25

Ich hatte meine kleine mit 7 Wochen bekommen , allerdings hat der Tierarzt vorher sie und ihr Geschwisterchen  geprüft , meine war wohl so top fit , das er sagte sie darf jetzt von der Mama weg

An deiner Stelle würde ich den Tierarzt wechseln!!!

Eine Abgabe mit 7 Wochen ist viel zu früh, völlig egal wie fit die Kitten sind. Das ist in meinen Augen Tierquälerei .....

Idealerweise sollten kitten 14-16 Wochen bei der Mutter und den Geschwistern bleiben dürfen - also doppelt so lange wie dein Kitten.

October

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erstmal muss die katze zum tierarzt und zwar heute noch. bei so einem kleinen tier gibt es nicht viel puffer, da ist ganz schnell eine grenze überschritten und das tier stirbt.

dann muss sie zurück in die gesellschaft von mutter und geschwistern- falls möglich. wenn die katze schreit, wenn man sie alleine lässt, ist sie noch nicht alt genug, um alleine zu sein.