Baby Vogel gefunden. Es will nicht essen und trinken. Was nun?
Hallo, ich brawuche dringend einen Rat. Ich habe ein Baby Vogel vor einer Katze gerettet. Er hat keine sichtbaren Verletzungen. Ich habe mich dafür entschieden jhn erstmal mitzunehmen, da ich kein Nest finden konnte, aus dem erkommen könnte. Ich kenne mich mit Vogelaufzucht überhaupt nicht aus. Ich habe ihm warmes Wasser zum trinken gegeben. Aber ich weiß nicht, was ich ihm zu essengeben soll. Ich habe keine Wärmelampe zuhause. Und meine Nachbarn auch nicht. Geht es auch, wenn ich eine Wärmflasche unter den Schuhkarton lege, in dem er sitzt? Er ahtmet sehr schnell und hat die Augen zu. Ist das normal? Er will auch nichts Essen oder trinken. Ich musste es dazu zwingen. Habt ihr noch einen Rat für mich und was muss ich alles beachten? Ich freue mich über jede Hilfe, ich möchte den Tier ja nichts schlechtes.
4 Antworten
Hallo, es ist schön, das du den Vogel vor der Katze gerettet hast, auch wenn es die Natur der Katze ist..
Aber das ist bestimmt ein Ästling, der sein Nest schon verlassen hat. Er wird von den Vogeleltern weiter gefüttert und ihm wird gezeigt, wo und wie er Futter bekommt. Setzte ihn wieder dort aus, wo die Katze ihn gepackt hat. Die Vogeleltern suchen bestimmt schon.
Gib dem Ästling kein Körnerfutter, Brot oder ähnlicher. Sie können es nicht verdauen und würden mit vollem Bauch verhungern.
Um zu wissen, was man füttern kann, muss man zu aller erst die Art bestimmen!
Zur Artbestimmung siehe hier:
wildvogelhilfe.org/aufzucht/artbestimmung.html
Zum Futter siehe hier:
wildvogelhilfe.org/aufzucht/futter.html
Wenn es sich um einen Ästling handelt (ein nahezu vollständig befiederter Vogel), so wird dieser von den Eltern am Boden weiter gefüttert, bis er vollkommen selbstständig ist. Besser ist es also, bei solchen Findlingen diese an dem Ort zu belassen und sie für mind. 2 h zu beobachten (mit einer gewissen Entfernung), ob nicht doch noch ein Elternteil kommt. Sitzt der Vogel dagegen an einem gefährlichen Ort, so sollte er in einem Umkreis von 25 Metern um den Fundort herum an einem sichereren Platz abgesetzt und dann beobachtet werden. Findet man dagegen Mauersegler oder Schwalben auf dem Boden oder gar verletzte Vögel, so sollte man sich dieser annehmen und an einen erfahrenen Aufpäppler bringen, da diese i.d.R. dann menschlicher Hilfe benötigen.
Siehe auch hier:
wildvogelhilfe.org/aufzucht/gefunden.html
Im Fall der Fälle kann man sich an eine Auffangstation
wildvogelhilfe.org/aufzucht/auffangstationen.html
oder an einen vogelkundigen Tierarzt wenden:
welli.net/tierarzt-liste.html
vwfd-forum.de/viewforum.php?f=232
Der Tierarzt sollte deshalb vogelkundig sein, da sich ein solcher in Bezug auf Vögel weitergebildet hat. Vögel werden während des Studiums kaum thematisiert, so dass sich die meisten Tierärzte mit diesen nicht auskennen.
wildvogelhilfe.org/aufzucht/gefunden.html
wildvogelhilfe.org/aufzucht/erstversorgung.html
Auch sind entsprechende Tierschutzvereine, wie z.B. Vogelschutzvereine eine gute Anlaufstelle.
Für einen Laien ist es nicht unbedingt einfach, einen Wildvogel aufzupäppeln. Zumal man beachten muss, dass dieser auch wieder ausgewildert muss. Hier muss einiges beachtet werden, weshalb ein erfahrener Aufpäppler da doch die bessere Lösung wäre.
Der Vogel mag äußerlich zunächst keine Verletzungen aufweisen, aber die Katze könnte ihn dennoch erwischt haben. Im Speichel von Katzen befinden sich Bakterien, die für Vögel tödlich enden, wenn sie kein Antibiotium bekommen...
Hallo, erstmal finde ich es niedlich das du dem Kleinem Vögelchen helfen möchtest und Ihn vor der Katze gerettet hast.
Wie wäre es wenn du ihm am Monat zum Tierarzt bringst oder heute noch zu einem der Notdienst hat, und ihn dort abgibst, das habe ich früher auch gemacht sie kümmern sich um ihn, ohne das du Zahlen musst.
Das mit der Wärmflasche ist schon sehr gut, dann stell doch in den Karton eine kleine Tasse frisches wasser, und vilt wenn du findet einen Wurm.
Liebe Grüße
Setze es sofort wieder dahin, wo Du es herhast! Es wird bereits gesucht! Mische Dich bitte nicht on die Natur ein!