Avatar Zustand?

2 Antworten

Ein Chakraknoten öffnet sich nicht einfach so. Dafür muss man gewisse Wesenszüge haben und den Charakter so entwickeln, dass das Öffnen gelingt.

Und v.a. die Bändigung der Elemente ist mit verschiedenen Wesenszügen verbunden.

Ihm lag von anfang an das Luftbändigen, weil es zu seinem Wesen passt. Feuer hat er auch geschafft, hatte aber durch den Vorfall Angst davor.
Sehr schwer, tat er sich aber mit Wasser, weil er kein ruhiger Typ war. Erst nachdem er seine Ruhe und Gelassenheit gefunden hat, konnte er dann auch richtig Wasserbändigen.

Daher denke ich, dass die Vorraussetzung für das Öffnen der Chakren eine Charakterentwicklung ist, die man am besten meistert, wenn man auch die Elemente meistert, weil man ihr Wesen dann verkörperlicht.


Phleppse  25.10.2019, 11:46

Nicht zu vergessen die Schwierigkeit des Erdbändigens, weil er Problemen gerne ausweicht bzw. Probleme von einer anderen Perspektive aus lösen möchte.

Das passte nicht zu der manchmal erforderlichen Sturheit eines Erdbändigers.

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Jonakaip 
Beitragsersteller
 25.10.2019, 13:45

Echt sehr hilfreich danke dir. Ich "hör" dir so gerne beim erzählen zu du könntest mir glatt ganz avatar erklären wenn du willst😂😂

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Zunächst mal kann deine Theorie widerlegt werden durch Staffel 1 Folge 2, in der Aang im Avatar Zustand das Wasser bändigte, ohne damit vorher in Kontakt gekommen zu sein.

Wichtig ist die Tatsache, dass der Avatar nicht nur die jeweiligen Element erlernen muss, sondern auch die Eigenarten der jeweiligen Völker verstehen muss, damit er als eine Art Friedenshüter fungieren kann. Jede neue Bändigungsdisziplin war ein Stück weit auch eine Charakterentwicklung. Ein gutes Beispiel, Staffel 2, Folge 9, hartes Training. Dabei ging es um die Behauptung gegen einen ausgewachsenen Säbelzahnelch, die eine wichtige Voraussetzung für erfolgreiches Erdbändigen schaffte.

Während Aang gewohnt war, Problemen auszuweichen oder sie anders anzugehen, erforderten die Erdbändiger-Charakteristika eben eine gewisse mit dem Kopf durch die Wand Mentalität, um nur ein Beispiel zu nennen.

In Bezug auf das Element Wasser musste sich Aang einer Verantwortung gegenüber der Welt bewusst werden, Geduld erlernen, etc.

Seine Feuerbändigerausbildung beinhaltete vor allem das Erlernen von Mut, sich seinen Ängsten zu stellen (insbesondere dem Kampf gegen Ozai und der Angst vor dem Feuerbändigen selbst).

Alle diese Bestandteile der Elemente führten letztlich auch dazu, dass er den Feuerlord nicht getötet hat. An diesem Punkt liefen das Mitgefühl, Verantwortung, Geduld, aber auch die von den Luftnomaden gelehrte Achtung des Lebens zu einer finalen Charakterentwicklung zusammen, die nicht möglich gewesen wäre, wenn er nicht alle Elemente in ihrer Gesamtheit und mit ihren Wesenszügen erlernt hätte.

Darüber hinaus ist der Avatar-Zustand das Mittel der Wahl bei höchster Gefahr, weil der Tod im Avatar Zustand die Kette der Avatar-Reinkarnationen für immer unterbricht.


Jonakaip 
Beitragsersteller
 25.10.2019, 13:43

Echt sehr hilfreich danke dir. Ich habe aber unter einbezug von korra heißt es doch das das gute niemals ohne das böse auskommt und umgekehrt auf yt habe ich dazu ein video gefunden indem es ebenso darum geht ob der avatar wirklich aussterben würde darauf meinte die person nein da sich raava einfach wieder einen neuen besitzer suchen müsse nur das halt eine konvergenz vlt das böse gewinnen würde wäre der nachteil

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Phleppse  25.10.2019, 14:47
@Jonakaip

Das stimmt, allerdings könnte dieser neue Avatar nicht auf die Fähigkeiten und das Wissen der alten Avatare zurückgreifen, genau das ist ja Korra bei der Konvergenz passiert.

Natürlich rührt die Stärke im Avatar Zustand einmal durch die blanke Macht von Raava, aber natürlich auch aus den über die Jahrhunderte entwickelten Bändigungsstile der jeweiligen Avatare.

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