Ausziehen mit 16 (Wohngruppe/Betreutes wohnen)?
Hi
ich habe sehr viele Schwierigkeiten mit meinen Eltern (Mutter & Stiefvater). Ich halte es zuhause wirklich nicht mehr aus. Ja ich weiß jeder in der Pubertät sagt das und es wird besser, aber ich kann mir nicht vorstellen das es normal ist zu seinen Kindern zu sagen das sie nichts wert seien etc. Ich muss mir jeden Tag anhören das ich nichts mache und den ganzen Tag nur faul rumsitze. Ich hälfe im Haushalt, sehr viel. Ich habe Spaß daran zu sehen was ich geschafft habe, aber ich werde natürlich sauer und traurig wenn mir dann trotzdem gesagt wird das ich nichts mache (obwohl die Küche, das Badezimmer, der Geschirrspüler und die Wäsche gemacht wurde). Natürlich habe ich auch schon Versuch darüber mit meiner Familie zu sprechen, aber sobald man etwas sagt was gegen ihrer Meinung ist heißt es das man diskutiert. Mein Stiefvater ist ein nazi und er ist homophob. Er sagt zwar das er es nicht ist aber er zeigt das Gegenteil (er hat ein hakenkreuz im Wohnzimmer hängen, wtf) ich fühle mich nicht wohl wenn er da ist und wenn ich ehrlich bin habe ich auch sehr Angst vor ihm. Früher hat er sehr viel getrunken und meine Mutter geschlagen. Mein Biologischer Vater war auch Alkoholiker und gewalttätig. Ich weiß einfach nicht was ich machen soll. Hat jemand Tipps oder Erfahrungen mit Wohngruppen? Ich weiß nicht wie ich am schnellsten weg von zuhause komme aber trotzdem noch meine Schule zu Ende machen kann. Ja, vielleicht muss ich auch einfach in den sauren Apfel beißen und es aushalten aber wie? Ich brauche dringend Rat. Vielen Dank im Voraus:)
Bist du in einem Sportverein?
Ja
5 Antworten
Dreh den Spieß um.
Nenn nihn Nazi
Sag deiner Mutter das es kein Wunder ist das du nix tust wenn sie zu faul ist um zu sehen wer den Haushalt schmeisst.
Wenn du gehst, wird das richtig teuer für die 2, dass kannst du denen auch sagen.
Aber Heim ist wirklich nur die aller aller letzte Lösung. Weil das nicht gut für deine Zukunft ist.
Aber immer im sarkastischen, nicht im böswilligen.
Ich drück dir die daumen das alles gut wird und bleib immer vernünftig dann wirst du ein schönes leben vor dir haben.
Jede, wirklich jede Wohngruppe ist besser, als das, was du beschrieben hast! Gehe in eine Wohngruppe, schaue aber vorher, ob es dort ok ist.Zur Not kannst du die Wohngruppe auch wieder verlassen und in eine andere Wohngruppe gehen.Schön, dass du mit Alkohol, Gewalt und Ausländerfeindlichkeit nichts zu tun haben möchtest, obwohl es dir vorgelebt wurde! Bitte versuche nicht, deine Mutter zu retten.Du bist dafür zu jung und sie ist erwachsen.Sie muss da durch und wird eines Tages so weit sein, dass sie einen netten Mann findet.Aber das ist nicht DEINE Verantwortung.
Direkt sagen kann ich dir: das Geschilderte reicht nicht in Ferne aus, um einen Heimaufenthalt zu erhalten. Du hast Meinungsverschiedenheiten und musst die aushalten. Wie alle pubertären jungen Leute in ihren Familien.
Es gibt Menschen mit anderen politischen Meinungen als deiner, die deine ablehnen wie du ihre. Auch das muss man im Leben auszuhalten lernen.
Um die Kosten eines Heims zu rechtfertigen, musst du deutlich, deutlich mehr vortragen.
Du kannst dich ans Jugendamt wenden. Oder zuerst bei der Jugendhilfe. Alternativ kannst du schon nach Wohngruppen im Internet schauen und einfach mal anrufen oder eine Mail schreiben.
du kannst dich ans Jugendamt wenden, spätestens beim Hakenkreuz sehe ich da eine eindeutige Gefährdung des Kindeswohl
Ich weiß nicht warum aber das gefällt mir sehr