Aussteigen - Kein Bock auf Deutschland, könnt ihr euch das vorstellen?

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Ich Sag's mal so: es ist nicht alles Gold was glänzt in good old Germany, war es aber noch nie, auch "früher wo angeblich alles besser war" nicht.

Ich hätte gar nichts dagegen, wenn alle unzufriedenen Austeiger so schnell wie möglich dorthin gingen wohin es sie angeblich zieht. Aber ein Grossteil davon entscheidet sich leider dafür, die soziale Hängematte des Landes, das sie so blöd finden, weiter zu nutzen und anderen mit ihrem Gemecker auf den Geist zu gehen ... und die wissen genau warum. Ich meine damit jetzt nicht konkret Dich, bitte nicht falsch verstehen.

Zusammen gefasst: ich finde auch so manches inzwischen echt fragwürdig und doof aber viel mehr ist viel besser als in vielen anderen Ländern. Von daher ist das für mich gar kein Thema. Wir sind nun mal eine Solidargemeinschaft, und da kann nicht jeder nur die Rosinen picken, sondern muss auch mal Dinge in Kauf nehmen, die einem nicht so schmecken. Dafür ist man aber frei, kann sagen was man möchte, sich kleiden wie man möchte, hat soziale und gesundheitliche Absicherung und muss sich als Frau nicht von irgendwelchen Turbanträgern ins Mittelalter zurück werfen lassen. Und wer das nicht schätzen kann, darf und soll sich gerne entfernen, auch das gehört zur Freiheit. Gruss

Je länger und weiter weg ich von DE war, desto mehr habe ich mein Vaterland zu schätzen gelernt. Wir haben hier viele tolle Errungenschaften und sind als Nation in der ganzen Welt gern gesehen (sogar in Israel).

Manchmal braucht man eben Kontraste, um zu erkennen, was einen ausmacht. Dazu gehört auch die kulturelle "Programmierung".

Hat alles Vor und Nachteile. In Deutschland gibts ein gutes soziales Sicherungssystem und gutes gesundheitssystem. Allerdings auch viele Regeln, Verordnungen und relativ hohe Lebenskosten.

Anderswo kann man bei wärmeren Klima günstiger Leben, hat allerdings dann kaum soziale Absicherung usw.

Hatte selbst mal ernsthaft dran gedacht auszuwandern. Mein Ziel oder Wunsch war es das Hobby Tauchen zum Beruf zu machen. Als Tauchlehrer.

Da muss man halt sehr viel eigenverantwortung übernehmen und falls es nicht mehr läuft steht ohne irgendwas da.

Aus familieren Gründen hab ich dann aber davon Abstand genommen und leben hier mit nem normalen Job mein Leben weiter

Genau ich bin auch dran und drauf.

Wobei Aussteiger trifft es nicht. Ich bin bereits in Germoney ein Aussteiger gewesen.

Und ja Deutschland ist ein Kriegsverlierer Land in dem ich mich nicht ernsthaft traue Kinder zu kriegen.

Im Ausland hat man es mit Geld auch leichter mit Geld Frauen zu bekommen. Nur Liebe gibt es keine. Und Gastfreundschaft auch nur selten und oberflächlich.

Der nächste Urlaub entscheidet wieder mal ob ich das voran treibe. Bisher bin ich skeptisch. Man ist nun mal deutscher ob man will oder nicht


Thomas520532  11.12.2021, 19:13

Also ich finde gerade was Gastfreundschaft betrifft sind viele Länder um Welten besser als DE. Gerade ums Mittelmeer rum sind die Leute sehr entspannt.

Nein, ich kann mir nicht vorstellen "auszusteigen".

Im Ausland gibt es zwar einige Sachen die ich im Rahmen von Besuchen interessant finde .. aber ich hab ein gutes Leben in Deutschland. Ich vermisse nichts, es gibt zahlreiche Förderungen, Weiterbildungsmöglichkeiten etc.