Auslösecharakteristik K?
Hallo Leute,
welchen Vorteil hat der Einsatz eines LS-Schalters mit der Auslösecharakteristik K?
Ein LS-Schalter mit Charakteristik C löst beim 5x bis 10x Nennstrom elektromagnetisch aus, ein LS-Schalter der Charakteristik K beim 8x -bis 14x Nennstrom. Ein LS-Schalter der Charakteristik D beim 10x -bis 20x Nennstrom.
Also warum sollte man gerade einen LS-Schalter der Charakteristik K einsetzen?
Liebe Grüße
1 Antwort
Wir setzen K-Automaten schon mal bei Elektronik ein, die einen hohen Einschaltrush haben. Z.B. ältere dicke Industrienetzteile, oder wo mehrere Netzteile gleichzeitig dran hängen. Die Kondensatoren ziehen ggf ordentlich, obwohl die Grundlast rel gering ist. Sind dann meiste 3A-Automaten ect... Ggf auch, wo Maschinen unter Schwerlast anlaufen müssen und bei C-Automaten nicht viel Reserve bleibt, wenn der Motor schon rel nah am Nennstrom des Automaten ist. Dann kann ein C-Automat auch schon mal knapp werden.
Theoretisch schon. Aber du musst auch den Ik erreichen, dass im wirklichen Fehlerfall der Automat noch sicher auslöst. Also musst Du ggf auch mit dem Querschnitt schauen, dass die Leitungsimpedanz nicht zu hoch ist. Ist mit K-Automaten eben wieder etwas günstiger...
Ok, also unterscheidet sich ein K-Automat nur in der Auslösecharakteristik von den anderen.
Naja, was soll er sonst noch anders machen. Die Überlastauslösung ist empfindlicher, aber der Kurzschlußauslöser ist unempfindlicher...
Könnte man dann nicht auch einen D-Automaten einsetzen?