Auslandsjahr-usa mit Freundin?
Hallo,
ich denke schon lange an ein Austauschjahr in den USA, aber ich bin ziemlich schüchtern weshalb ich das gerne mit meiner Freundin durchziehen will und ja ich weiß man macht ein Austausch um die Kultur und Sprache richtig kennen zu lernen aber ich meine nur das meine Freundin und ich auf die gleich Highschool gehen würden.
währe das möglich?/Bitte nur ernsthafte Antworten
8 Antworten
Hallo,
ich glaube kaum, dass Organisationen das machen, denn nicht nur für die Verbesserung der Englischkenntnisse ist ein Auslandsjahr mit muttersprachlicher Begleitung kontraproduktiv, da man untereinander eh nur in der Muttersprache miteinander sprechen würde.
Außerdem schickt gerne die/der Schwächere/n, die/den Bessere/n vor.
Gefragt ist Praxis, statt passiver Berieselung; also nicht nur zuhören, sondern auch
- selbst sprechen
- ausschließlich englische Lektüre (Tageszeitung, Zeitschriften, Bücher usw.)
- ausschließliches englisches Fernsehen schauen und Radio hören
- Museums- und Stadtführungen usw. ausschließlich auf Englisch verfolgen
- sich aktiv am gesellschaftlichen Leben in den USA zu beteiligen
- selbst Verantwortung übernehmen, Aufgaben erledigen, sich Situationen stellen (Behördengänge, Arztbesuche usw.)
- so wenig deutsch wie möglich zu sprechen, lesen und hören
usw.
Wenn man dann wieder daheim ist, heißt es übrigens am Ball zu bleiben, sonst waren der ganze Spaß und die Mühe nämlich für die Katz.
Darüber hinaus soll ein Austauschjahr ja auch der Stärkung der Selbstständigkeit, der Reife und des Verantwortungsbewusstseins dienen.
Insofern sollten auch euren Eltern, die Kosten für ein Austauschjahr auch einfach zu hoch sein, als dass sie einen gemeinsamen Aufenthalt unterstützen sollten.
:-) AstridDerPu
Hallo Welpenn123
wie AstridDerPu und stufix2000 erlätutert haben macht ein Schüleraustausch zu zweit keinen Sinn und ist auch faktisch kaum möglich.
Wenn es dir darum geht, dass du schüchtern bist, gibt es gute Möglichkeiten, damit umzugehen:
- Auswahl des Ziellandes und des Sprachraumes, so dass die Hürde niedriger ist
- Mache einen "Probelauf": In einem Sprachcamp in den Ferien kannst du ausprobieren, wie du im Ausland zurecht kommst. Solche Sprachcamps dauern zwei bis drei Wochen. Es gibt gute Angebote für Deutsche vor allem in England und auf Malta.
- Nutze die Erfahrungen ehemaliger Austauschschüler, die dir zeigen, wie sie ihre Schüchternheit überwunden haben: https://www.schueleraustausch-portal.de/blog-erfahrungsberichte/
Weitere Informationen findest du hier: https://www.schueleraustausch-portal.de/ru/detail/schueleraustausch-usa-und-weltweit-wenn-man-schuechtern-ist-4-praxis-tipps/
Viele Grüße
Hey ich hab ein paar fragen, und zwar möchte ich mit einer guten Freundin
Da fängt es schon an, es wird nicht unterstützt, dass man gemeinsam Auslandsaufenthalte macht. Das ist kontraproduktiv für den Spracherwerb und wird von keiner Organisation unterstützt. Ev an Privatschulen, wenn sie mehr als einen Platz für International Students zu vergeben haben.
das meine Freundin und ich auf die gleich Highschool gehen würden.
Siehe oben, Privatschulen könnten das erlauben, sind aber sehr teuer und werden es auch nicht wollen
Wenn du du in eine Gastfamilie gehen möchtest, ist es sehr unwahrscheinlich, dass zwei Gastfamilien gefunden werden, die ihre ATS in die selbe Highschool schicken würden, denn es gibt tendenziell gerade viel zu wenig Gastfamilien. Nach Corona wird das noch lange der Fall sein. Die Wirtschaft wird sich langsam erholen.
Die Gastfamilie bekommt kein Geld dafür, dass sie dich aufnimmt während des ATJ. Die Gastfamilien werden von den Organisationen für dich vor Ort gesucht und geprüft.
Es gibt auch Programme, die von Privatschulen unter dem F-1 Visum angeboten werden. Dann entfällt das Mindestalter. Oft sind Internate angeschlossen. Die Programmkosten sind entsprechend hoch.
Hier ein Überblick
Dann bleib lieber zu Hause oder mache mit deiner Freundin Urlaub in den USA. Mit ihr in die USA auf einen Austausch zu gehen ist so, als wenn Du dein Essen mit ins Restaurant nimmst. Du wirst weniger Einheimische kennenlernen und schlechter Englisch lernen.
Das ist ziemlich ziemlich dumm.
Und ich bezweifle stark, dass eine Organisation das machen würde.