ausbildung tierpfleger klinik und forschung?

6 Antworten

tja...

das ist jemand, der die tiere für tierversuche pflegt. und auch auf versuche vorbereitet.

jemand muss es ja machen.

ICH könnte es nicht.

an deiner stelle würde ich versuchen, mal 14 tage praktikum dort zu machen. dann weisst du, ob du es kannst. und falls du es nicht kannst, dann hast du wenigstens keine abgebrochene lehre.

ach ja - überlege, wie dein freundes-, bekannten- und familienkreis mit jemandem zurechtkäme, der einen solchen beruf ausübt. für viele wärst du einfach nur ein tierquäler, obwohl das natürlich in erster linie nicht stimmt.

für mich wäre es in etwa so, als wenn du schlachter lernen würdest.

ich nehm sowas nicht persönlich, finde es aber auch nicht toll.

Hallo, 

meinst du Versuchstierpfleger? Wenn du nicht weißt, ob du das packst. Warum möchtest du solch eine Ausbildung ausüben? 

Nicht in jedem Labor werden Tiere gequält und getötet. Es gibt auch Labore, die ihre Tiere artgerecht halten und die Verhaltensweise und Intelligenz der Tiere testen. Meine Kollegin hat z.B ehemals in einem Labor gelernt. 

Mit freundlichen Grüßen

Sesshomarux33

Naja, ein Tierpfleger ist jemand der Tiere pflegt und ihnen nicht sinnlos schadet.
Das was Du da machen willst geht in Richtung Tierversuche. Das heißt Du tötest Tiere ohne Grund.
Eigentlich ist es traurig das es "Tierpfleger" heißt. Man tut damit ja nichts gutes.
Und auch wenn man ein Tier tötet nur um den Körper von innen zu sehen, ist es sinnlos.

Und wenn Du Zweifel hast, ist das auch nicht wirklich was für Dich. Immerhin fühlen Tiere wie Menschen Schmerzen und Angst.

Hi ich hatte mal ein Praktikum im Zoo. Da wurden auch Tiere getötet für die Raubtiere. Mäuse, Ratten wurden mit den Kopf gegen eine Tischkante geknallt zur Betäubung und dann der Hals quasi lang gezogen (quasi das Genick gebrochen).

Ab Kaninchengrösse wurde dann auch ein Bolzenschussgerät verwendet.

Ich nehme allerdings an das im Labor andere Möglichkeiten da sind, wie vergasen zB. 

Hab mich schon im Zoo mehr als unwohl gefühlt, man braucht schon eine echt dicke Haut das auf Dauer machen zu können. 


Sesshomarux33  17.12.2015, 19:26

Das ist aber keine fachliche Kleintiertötung.. O.o Normal drückt man den Kopf der Ratte an den Tisch und zieht einmal ruckartig oben am Schwanz. Dabei entsteht ein Genickbruch, ohne dass das Tier dabei Schmerzen hat. So habe ich es zumindest gelernt. 

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jww28  17.12.2015, 19:52
@Sesshomarux33

Bei uns waren die knallhart :( seitdem mag ich Zoos nicht mehr so wirklich. Musste die erste Woche die Futtertiere betreuen, danach wusste ich das das nix für mich ist. Tiergerecht war das nie im Leben, vor allem die Ratten waren arm dran :( lebenslang mit 4-8 Tieren in kleinen 40cm Behälter, das hat gestunken wie eine Amoniakfabrik. Halbtote wurden einfach weggeschmissen im Müll :( und dann das töten, wo der Käfig mit den anderen Ratten noch daneben stand. Den Tieren hat man die Todesangst vorher wirklich angesehen, die haben genau gesehen was mit den anderen Kumpels passiert :( und die Pfleger haben die am Schwanz genommen und mit Schwung gegen den Tisch mit den Kopf voraus geklopft und dann hingelegt und mit Stift oder Finger an der Kehle angesetzt und hochgezogen. Ich fand das unfassbar grausam, dagegen war das mit den Bolzenschuss schon fast nett. Und das schlimmste war echt das sogar Familien da versucht haben ihre Kleintiere zu entsorgen :( mich hat dann mal ein Kind gefragt ob es ihren Kaninchen auch gut gehen wird :( wusste ja das es nach der Quarantänezeit draufgeht :( das verfolgt mich heute noch, die Mutter hätte ich am liebsten im Löwenkäfig geschmissen....

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jww28  17.12.2015, 20:34
@jww28

Hm wo ich das nun gelesen hab, ärger ich mich doch ein bisschen :( die haben mir das so glaubhaft erklärt das ich dachte das muss so gemacht werden, hab deswegen die Ausbildung nicht mehr machen wollen. Hätte ich wohl doch mal in anderen Zoos versuchen müssen :( 

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Sesshomarux33  17.12.2015, 21:30
@jww28

Das klingt ja schrecklich. :( Wann war das denn? Es gibt klare Grundlagen, die im Tierschutzgesetz für die Haltung und Tötung von Futtertieren eingebunden sind. 

Töten muss man in jedem Zoo, Tier-und Wildpark. Ich muss manchmal sogar ganzes Rotwild (bin im Wildtierpark tätig) auseinander nehmen. Es werden 2x jährlich per Gehegeabschus kranke, alte, schwache Tiere und Nachzuchten (wegen Inzuchtgefahr) geschossen. Wenn es mal ein Sonderfall geben sollte, wo ein Wild sich z.B das Bein bricht, wird das in den Hof gebracht und per Kopfschuss getötet. Als Futtertiere verwenden wir nur Küken, da sie ja quasi eh "Abfallprodukte" sind. Kleintiere wie Kaninchen, Meerschweinchen und co werden nur getötet und verfüttert, wenn der Tierarzt es einschläfern würde oder wenn die Kosten zu hoch sind. 

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jww28  18.12.2015, 11:13
@Sesshomarux33

puh das müßte um die 2004 rum gewesen sein, ist schon ein Weilchen her, bin dann lieber in einen anderen Beruf gestartet.

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Damit musst du rechnen. Falls du dem nicht gewachsen sein solltest empfehle ich dir einen anderen Beruf