Ausbildung oder Work and Travel?
Hey, ich bin 19 Jahre und mache mein Abitur. Würdet ihr nach der Schule Work and Travel machen oder eine Ausbildung starten?
Das Ergebnis basiert auf 21 Abstimmungen
14 Antworten
Das Problem, wenn Du nach der Schule direkt in die Ausbildung gehst, ist meist, dass Du nach der Gesellenprüfung nicht nochmal aus der Tretmühle gehst und dann ärgerst Du Dich wahrscheinlich mit 50, dass Du es nciht gleich gemacht hast.
Daher würde ich es umdrehen:
nach dem Abi direkt ab, W&T, ganz viel Lernen, Sehen und Erleben, mitnehmen was geht und vor allem in der Prais erleben, was Dir beruflich für Dein Leben gefallen könnte und vor allem, was nicht.
Bewerbungen für eine Lehrstelle/Ausbildung kannst Du ja online schreiben, etwa ein halbes Jahr vro Deiner geplanten Rückkehr.
Viel Spass im Leben!
Kommt ein bisschen drauf an. Hast du jetzt schon genug Geld, benötigst einige tausend Euro für den Start. Fühlst du dich schon in der Lage dazu, bist du sehr selbstständig, ich war es vor der Ausbildung noch nicht und genug Geld hatte ich auch nicht.
Working holiday hab ich erst mit 28 bis 30 und nochmal mit 34 gemacht. Ich habe in Australien so viele junge Leute getroffen die ganz schlimmes Heimweh hatten und abgebrochen haben und die auch alleine nicht gut zurecht kamen.
Wenn du bereits eine Ausbildungsstelle hast, die dir auch gefällt, dann mach das lieber.
Wie schon andere gesagt haben: Du solltest erstmal eine gute Grundlage für deine Zukunft legen, ein Auszeit kannst du dir danach immer noch nehmen. Du hast dann auch viel bessere Möglichkeiten unterwegs Geld zu verdienen. Außerdem wäre mir persönlich die Weltlage im Moment zu unsicher um auf große Reise zu gehen. Was würdest du denn machen, wenn du z. B. in Südamerika festsitzt, weil Flugverbindungen unterbrochen sind (hatten wir ja vor nicht allzu langer Zeit schon mal)?
Lebst du in finanziell gesicherten Verhältnissen, dann W+T um Erfahrungen zu sammeln. Meine Kinder haben sich aber dennoch für eine Ausbildung entschieden. Nach den 3 Jahren haben sie dann 6 Monate Pause gemacht. U.A. mit Auslandsurlauben. Teilweise natürlich auch auf meine Kosten. Habe ich aber auch so akzeptiert.
Work & Travel macht, wer damit zufrieden ist, sein ganzes Leben lang nur Hilfsarbeiter sein zu können.
In deinem Fall würde das aber bedeuten +1 Jahr zur Selbständigkeit.
Also du sagts man verliert dadurch ein Jahr?
Was Geld und Qualifikationen angeht, ja.
Selbstverständlich wäre WnT allerdings eine gute Quelle für Erfahrungen, auch sehr wichtige.
Meinungen unterscheiden sich, aber ,,sein ganzes Leben" kann man nicht so einfach sagen. W und T ist meistens für ein Jahr vorgesehen und danach kann man ja richtig durchstarten!