Ausbildung mit 28.... Bewerben- wie?

6 Antworten

Die Ausbildung zur Rechtsanwaltsfachangestellten ist nicht so ganz einfach. Sie ist auf jeden Fall machbar, aber sie erfordert drei lange Jahr auch ziemlich viel Geduld und Lernbereitschaft.

Ich habe die Ausbildung selbst gemacht und es ist echt verdammt schwer.

Dazu kommt noch, dass v. a. das Ausbildungsgehalt, aber auch später die Bezahlung bei Anwälten ziemlich schlecht ist. Das würde ich mir noch einmal überlegen.

Mit Deiner bisherigen Ausbildung und Deinen Erfahrungen vor allem in der Auftragssachbearbeitung kommst Du locker auch in anderen Firmen in Büros unter. Einfach ein paar Initiativ-Bewerbungen abschicken. Intern kannst Du Dich dann evtl. weiterbilden und höheres anstreben.

Das nur als Tipp von meiner Seite aus. Ich finde es jedenfalls nicht mehr soo gut, wenn man mit 28 nochmal anfängt, eine Ausbildung zu machen. Bin selber 28 und könnte mir das nicht mehr vorstellen. Zumal auch irgendwo das Geld fehlt.

Anrede

Woher hast Du die Information dass sie ausbilden

deine Intention diesen Beruf erlernen zu wollen

warum bei diesem Anwaltsbüro

Deine Fähigkeiten

Aschlußfloskel

In eine Bewerbung gehört ein Anschreiben, wo auch Anlagen aufgelistet werden und ein tabellarischer Lebenslauf mit einem Foto recht oben. Außerdem gehören natürlich auch Anlagen hintendran...Zeugnisse, Bewertungen, Qualifizierungen usw. Was alles in das Anschreiben reingehört und wie es aufgebaut ist, findest du im Internet. Genauso ist das mit dem Lebenslauf. Viel Erfolg =)

Hi, schau mal hier nach: http://www.jova-nova.com/ Herr Winkler scheint nämlich wirklich Ahnung zu haben, wovon er spricht - zumindest hat es mir selbst bei Bewerbungen geholfen. Ansonsten ist Bolles: Durchstarten zum Traumjob vielleicht kein klassisches Handbuch, aber durchaus lesenswert. Abgesehen davon kann man nur sagen: Information ist alles.

Die meisten scheitern nämlich eher daran, dass sie darauf warten, dass ihnen jemand erzählt, wie's geht oder dass sie einfach zur nächstbesten Information greifen (und scheitern nicht an mangelnden Fertigkeiten). Schau dir das Berufsbild genau an, sprich mit einer Rechtsanwaltsfachgehilfin (findet sich hier sogar eine?) und befrage sie zu ihren Aufgaben und ob sie gute Tipps hat (keine Panik: Die meisten Menschen sind erfahrungsgemäß eher erfreut, wenn sich jemand für ihren Beruf interessiert). Und such dir eine Nische: Gehe nicht dahin, wo alle hinrennen, sondern such auch an ungewöhnlichen Orten. Behalt dein Ziel im Auge: Eine Ausbildung, wenn ich es richtig verstanden habe, und nicht zwingend eine Ausbildung in einer Großkanzlei Downtown Frankfurt.

Zur Erinnerung: Die meisten Stellenangebote findet man nicht bei der Arge und auch nicht in Stellenbörsen, sondern direkt bei Unternehmen, auf ihren Websites und über Bekannte. Und jeder hat Bekannte - erzähl den Leuten, was du machen willst und zwar mit Begeisterung! Erstens kann dir vielleicht jemand weiterhelfen und zweitens bestärkt es dich in deinem Entschluss.

Falls du ganz mutig bist: In Deutschland sind, nun ja, Zertifikate durchaus von besonderer Bedeutung. Mit einer ungewöhnlichen Bewerbung hast du im europäischen Ausland vielleicht etwas bessere Chancen.

Persönlich wäre mein erster Schritt, mich besonders gründlich über die Formalitäten zu informieren und da ist die Arge wiederum ein guter Ansprechpartner. Merke: Kenne die Regeln, bevor du sie brichst. Je mehr du weißt, desto besser kannst du die Bewerbung auf deine Zielgruppe abstimmen und umso besser kannst du dich auf die geforderten Fähigkeiten vorbereiten. Da hilft auch, ganz klassisch Stellenanzeigen zu lesen und aufzuschreiben, was zwingend und was positiv ist und das dann mit deinen eigenen Kenntnissen zu vergleichen.

In juristischen Berufen legt man außerdem großen Wert auf ein gutes Auftreten und auf geschliffene Ausdrucksweise, ob auf dem Papier oder in natura. Falls du hier an dir zweifelst, sind z.B. die Toastmasters (findet man im Internet) gute Ansprechpartner. Bezüglich der Gestaltung und Formulierung einer Bewerbung sollte dir die Website oben auch weiterhelfen können. Abschließend: Bleib optimistisch! Unternehmen suchen Mitarbeiter mit Begeisterung, die gut in ein Team passen. Goldene Regel: Verliere niemals ein böses Wort über einen ehemaligen Arbeitgeber oder auch nur den Vermittler einer Arbeitsstelle (dazu zählt auch die Arge). Dann denkt man sich nämlich, man selbst könnte auch irgendwann ein ehemaliger Arbeitgeber sein... Als Verkäuferin hast du einen großen Vorteil: Du hast definitiv gelernt, mit anderen Menschen und Charakteren umzugehen.

Ansonsten hoffe ich, dass hier noch eine Rechtsanwaltsfachgehilfin vorbeikommt und wünsche dir viel Glück!

Na du schreibst halt nach der üblichen Einleitung, dass du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung hast, du aber gemerkt hast, das diese Tätigkeit dir nicht liegt. Dann hebst du hervor, warum du den Beruf der Rechtanwaltsfachgehilfin erlernen willst und preist deine Vorzüge an.