Ausbildung abgebrochen, eltern auf 180
trotz allen gut gemeinten ratschlägen, meiner eltern, klassenkameraden und mitschüler habe ich meine fast fertige ausbildung zur kinderpflegerin abgebrochen, da ich seit ca. 1,4 jahren im einzelhandel nebenbei arbeite und dies nun erlernen will. das ging mir schon länger druch den kopf, ich möcht jetzt die zeit nutzen für verschiedene praktika um den arbeitgebern zu zeigen, dass ich das will und auch kann. meine eltern sind auf 180, ien normales gespräch darüber endet sofort in schreierei bzw. streiterei. ich habe nachdem quali auch ein soziales jahr gemacht, war alles supi, letztes jahr allerdings figns schon an, das ich keinen spaß mehr daran hatte und dieses jahr wurde es einfach extrem, ich hatte nicht nur keine lust sondern war einfach fertig mit der welt und nein, dass sage ich nicht um mitleid zu bekommen ! wie denkt ihr, bekomm ich meine eltern dazu das sie meien entscheidung wenigstens akzeptieren ? sie meinen auch immer ich wäre viel zu alt für eine weitere 3 jährige ausbildung..... werde zu ausbildungsbeginn 19 sein.
23 Antworten
es ist doch jetzt eh zu spät.
du bist erwachsen und deine eltern müssen deine entscheidungen akzeptieren und du musst akzeptieren, dass deine eltern sich damit schwer tun.
wenn du deine neue ausbildung erstmal begonnen hast legt sich das wieder. es klingt für mich nicht so, als ob du total unüberlegt gehandelt hättest. das wird schon wieder.
fakt ist, dass ich nicht gefragt habe " wie findet ihr die entscheidung meiner eltern?!" sondern "was kann ich tun, um meine eltern wieder runter zu bringen?!"
das beste was du tun kannst: im saueren Apfel beißen und deine Ausbildung beenden! Danach kannst du immer was anderes machen
wenn du richtig liest, hat lattemacciato die ausbildung bereits geschmissen und ich bin keine freundin davon, andere user mit der moralkeule zu behelligen. ihre entscheidung steht nicht zur debatte, sie wird schon wissen was sie tut. ich sage jedenfalls viel erfolg bei der neuen ausbildung und bedanke mich für den stern! :o)
Ist so, man will hier keinen Rat, sondern eine Bestätigung für das eigene Versagen. Aber gute Antwort ;-)
also versagt habe ich eigentlich nichts, da ich nicht schlechte note habe und freiwillig gegangen bin ^^
Doch, Du hast versagt, denn Du hast etwas Angefangenes nicht zu Ende gebracht. Und das zu Beginn Deines Berufslebens. Wenn Du nach nicht mal drei Jahren schon aufgibst, wie willst Du dann ein ganzes Berufsleben meistern?
ich habe dies. so extra nochmal für dich, NICHT aufgegeben weil es mir zu schwer wurde etc. sondern weil ich die Zeit wirklich besser investieren kann, so kann ich nun zB. bei meinem nebenjob öfters kommen und darf auch mit ins büro, WE, usw und das über mehrere monate (was vorher nicht möglich war, da ich jeden tag bis 4 schule hatte und ca. 1 stunde nach hause fahren musste um dann von´5-8 zu arbeiten) und ich kann einen mathe-kurs (hatte 3jahre kein mathe mehr) an der volksschule besuchen, den ich auch nicht hätte amchen können, während der ausbildung, da ich da ja schon im obi arbeite....so und dann kann ch jetzt nmeinen trainingsplan einhalten um meine rückenmuskulatur zu stären, werde ich ja brauchen.
Ich habe selber 4 Kinder,3 davon haben eine abgeschlossene Ausbildung.2 davon eine, die sie nicht mögen,wollen oder was weiss ich!Ich finde, das Du das ganz alleine entscheiden sollst,denn DU musst in dem Beruf sicher jahrelang arbeiten!!Ich möchte, dass meine Kinder glücklich sind.....darum habe ich kein Verständnis für Eltern,die ihre Kinder nötigen,eine ungeliebte Ausbildung zu machen!!Natürlich haben Eltern immer Angst,dass es den Kindern schlecht geht,oder sie einen fehler machen....aber dafür sind Fehler ja da...Fehler sind Lösungen in Arbeitsanzügen....sie werden gemacht.Aber ich sage nicht, dass es ein Fehler ist,die Ausbildung zu wehseln.....wenn Du es Dir lange und gut überlegt hast und Du es wirklich willst, dann mach es!!
Offenbar nötigen die Eltern sie nicht, eine ungeliebte Ausbildung zu machen, sondern sie wollen, dass sie eine bereist begonnene und beinahe abgeschlossene Ausbildung zu Ende bringt. Und das ist doch wohl verständlich. Sie ruiniert sich ja ihren Lebenslauf auf Dauer, wenn sie jetzt alles hinschmeißt.
Also ich sehe das nicht so und ich bin selber Mutter und habe da meine erfahrungen gemacht!Natürlich machen sich die Eltern Sorgen....verständlich, aber entscheiden muss sie das nur für sich!!!
das stimmt... aber irgendwann heisst es: ach hätte ich auf die Mama gehört.......
Das ist nicht ganz richtig, denn so lange das liebe Kleine keine Erstausbildung zu Ende gebracht hat, sind die Eltern finanziell mit verantwortlich. Also haben die Eltern durchaus ein Wörtchen mitzureden. Außerdem hatte sie sich die erste Ausbilungsstelle ja wohl freiwillig gesucht und war vermutlich nicht von ihren Eltern mit vorgehaltener Uzi gezwungen worden, die Lehre anzufangen...
Ach ja: Wir haben selber drei Teenager, der Älteste ist jetzt auf dem College, und wenn der auf halber Strecke alles hinschmeißen wollte, dann würden wir dem die Hammelbeine langziehen. Unsere Kinder können sich aussuchen, welche Berufe sie anstreben, klar. Aber was sie anfangen, das haben sie zu Ende zu bringen, und zwar ohne wenn und aber (einzige Ausnahme: gesundheitliche Probleme). Wenn man im Anschluss an eine Ausbildung etwas Neues probieren will - so be it. Aber was man anfängt, das beendet man. Jedenfalls in meinem Haushalt...
Als Leiter einer Kinderkrippe kann ich Dir nur sagen, das es fast normal ist abzubrechen. Ich stelle daher fast nur reifere Frauen ein.
Wenn Du mit sozialer Unsicherheit und diktatorischer Struktur besser klar kommst, weil "lmaa" ... dann haste auch bei Kindern nix zu suchen.
Gute Entscheidung für die Kinder und viel Erfolg im "Nowhereland".
DH!!!!! Bin zwar auch in "diktatorischen Strukturen" großgeworden aber ich habe gelernt mein Leben alleine zu meistern^^
Auf der einen Seite wirklich schön das Du es gepackt hast, aber was wir erlebt haben wollen wir ja wohl nicht teilen hier ;-) Ich hätte einer Mutter beinahe mal eine geballert, weil die ihre "Drillinge" angeschrien hat, das ich dachte das mir das Trommelfell platzt. Wie gut das ich die nur leite (Ehrenamt + etwas Gehalt) und nicht dauernd vor Ort sein muss. Was meine Angestellten (10 an der Zahl) täglich erleben müssen, da braucht man schon was stabiles und gesundes Stehvermögen.
Was Hänschen nicht lernt, das lernt Hans nimmer mehr.... have fun!
Ich habe noch mit 36 (oder so) eine Ausbildung gemacht um mein Hobby zum Beruf zu machen, bin aber da gelandet, was ich nie wollte. Chef und Buchhaltung. Also hätte ich das gewusst ... eh ... bäh ... grusel ...
Und nu habe ich 10 Angestellte und kann nicht zurück. Ganz zufällig bin ich aber begnadet eine Kinderkrippe zu leiten (naja, ich ziehe die Fäden mit dem Geld und so dummes Zeug), aber arbeite völlig unterbezahlt aus dem Herzen. Ein Lächeln von einem Kind ist unbezahlbar. Ist wohl meine Berufung, ich weiß es nicht. Die waren fast pleite und heute eine der komfortabelsten KiTas hier zu tragbaren Preisen und von 4 auf 10 Mitarbeiter mutiert mit Umzug und Erweiterung. Ich konnte sogar 90.000 Euro investieren. Wenn der Stress vorbei ist, dann kann ich Dir sagen ob ich nun glücklich bin. Gelernt habe ich sehr sehr viel. Ich zahle meinen Mitarbeitern weit über Tarif und die kommen auch jetzt neben der regulären Arbeitszeit. Zieht mal mit 20 Kindern um ... grusel das NIE WIEDER. Ich hatte noch nie so viel Stress und ich will das auch nicht, aber ich muss und scheine das irgendwie wohl zu schaffen.
Aber nochmal? Nie! Aber was machst Du wenn Du etwas einfach machen musst und nicht weißt warum? Ich glaube das es Berufung ist, also kein Job, sondern Beruf.
Ich habe mich lange mit Dingen geärgert, die ich nicht mochte und das Schlimmste ist diese Arbeit. Es macht sogar Spaß und ich habe 20 Kinder die alle noch in die Windel pupsen (nur einer kann schon aufs Klo). Es stinkt aus der Hose, die heulen, wollen alle immer .... ich könnte Opa sein (wehe ihr beiden tut mir das an!) .... aber .... ich liebe jeden der kleinen Teppichratten ... :-)
Als ich 16 war, da habe ich in einer Kinderkrippe gearbeitet und machte mir richtig Spaß (Praktikum). Wo bin ich gelandet? .... Der Beruf kommt aus dem Herzen!
Ich verstehe es schon, wenn die Arbeit kein Spaß macht. Aber da die Ausbildung ja "fast" fertig war, hätte ich die zuende gemacht und dann eine 2. Ausbildung begonnen. Das liest sich auf jeden Fall im Lebenslauf besser. Das deine Eltern auf 180 sind kann ich auch verstehen. Warte ein paar Tage bis sie sich etwas beruhigt haben, dann könnt ihr ganz normal darüber reden.
Ich bin seit Jahren im Einzelhandel aktiv.
Ich kann Dir nur sagen: Hier wird es in den nächsten Jahren, wenn nicht Jahrzehnten extrem schwierig werden! Wettbewerb (=Konkurrenzdruck) nimmt stetig zu. Kostensenkung beim Personal die effizientere (okay, oft kurzsichtige) Möglichkeit für positives Betriebsergebnis. Hier könnte man ewig diskutieren... D.h. die Zukunftsaussichten, im Einzelhandel/Verkauf gutes Geld zu verdienen sind wahrlich nicht rosig. 400,- Euro Jobs ohne finanzielle Absicherungen für später gang und gäbe!!
Rat aus kaufmännischer Sicht: Du hast in Deine jetzige Ausbildung bereits viel "investiert", willst Du das wirklich wegwerfen?
Das ist, wie eine Brücke über den Rhein zu bauen und einen Meter vor dem anderen Ufer aufzuhören. Verstehst Du?
Wenn Du dann den Abschluss "in der Tasche" hast, fange ggf. was Neues an. Zu alt bist Du dann nicht. Aber Du hast mehr Richtungen, in die Du weitergehen kannst.
und wenn sie die nächste Ausbildung auch hinschmeißt?
ich war sooo sicher dass diese Antwort ausgewählt wird gg
Ist halt genau dass was man hören will, dann frage ich mich oft wieso man noch Leute um Rat bittet wenn man das Ergebnis eh schon im Voraus weiß^^