Aus einer Scherzfrage ist es ernst geworden?


12.07.2023, 12:45

Sehr schnelles Update: Danke für die vielen Antworten in kurzer Zeit, manche haben mich gedisst, dazu muss ich sagen das ich mich natürlich sofort für meine Kindern opfern würde und für meinen Partner keine Frage, aber ich würde halt nicht meinem Partner opfern das kann ich mir nicht vorstellen. Ich werde Aufjendenfall heute ein Gespräch führen mit meinem Freund was denn allgemein seine Prioritäten seien im Leben, Familie und etc. Wenn unsere nicht übereinstimmen würde das ja uns und unser Beziehung eher nicht gut tun und es wäre unfair für ihn als auch mich in einer Beziehung zu bleiben wo man sich nicht als "Priorität" ansieht

Vielen Dank!

15 Antworten

Kann man sich jetzt reinsteigern, muss man aber nicht.

Du hast eine Frage gestellt, er hat eine Antwort gegeben, die dir nicht gefällt.

Das Hauptproblem liegt doch eher bei euch darin begründet, ob er vielleicht mal Kinder will, du aber gar nicht.

Vor allem ist es doch so: klar würden die Meisten sagen, ich opfere mich für die Kinder. Nur wenn man in der Situation gar nicht ist, kann man auch vielerzählen wenn der Tag lang ist und vor allem muss man sich dann vielleicht einer Situation stellen, die das gar nicht zulassen würde.

Also sich über ungelegte Eier zu streiten ist unnötig!

Seine Wortwahl war vielleicht nicht passend, deine Reaktion vielleicht auch nicht. Aber warum du dich nun nicht mehr geliebt fühlst, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar! Muss er jetzt jedes Wort in Zukunft auf die Goldwaage legen?

Ich habe eher den Eindruck, da läuft generell etwas nicht rund und das gilt es nun zu erforschen. Und sich keinen Kopf zu machen über imaginäre Kinder.

Ich glaube, die meisten Menschen würden ihre Kinder retten.

Wenn du keine Kinder willst scheinst du dazu vermutlich ein anderes Verhältnis zu haben als er. Das hat Nichts mit seiner Liebe zu dir zu tun, aber die Kinder sind ein Teil von uns selbst und der Person, die wir lieben. Menschen sind biologisch darauf geprägt alles zu tun um ihren Nachwuchs zu schützen - es sichert das Überleben der Spezies. Und das ist nicht nur beim Menschen so, sondern bei einer Vielzahl von Säugetieren, die nur wenig Nachkommen in einer Schwangerschaft haben und bei denen die Schwangerschaft entsprechend lange dauert. Zum Beispiel Elefanten - da sind erwachsene Tiere auch dazu bereit ihren Nachwuchs zu verteidigen und im Zweifel für diesen zu sterben. Dieses biologische Programm ist bei solchen Arten wichtig, weil es zeitintensiv und seltener ist Nachwuchs zu bekommen als zum Beispiel bei Mäusen, die gefühlt 50 Mal im Jahr schwanger werden können und jeder Wurf so 5-10 Jungtiere enthält. Die Fressen ihre Babies teilweise selbst, weil - ist ja genug da.

Menschen, die einen tiefen Kinderwunsch haben oder bereits Kinder haben, wissen oder können zumindest erahnen, wie tief die Verbundenheit und Liebe zu den eigenen Kindern ist. Biologisch ist alles darauf ausgelegt, dass man sein letztes Hemd für seine Kinder geben würde. Das ist völlig normal, dass man alles tut um ihr Wohlergehen und Überleben zu sichern. Sich für den Partner zu entscheiden in einer Entweder - Oder Situation widerspricht unseren tiefsten Trieben. Es wäre so als würdest du fragen "Schatz, lieber weiter mit mir zusammen sein oder nie wieder Wasser (generell irgendetwas) trinken?"

Also ich würde mich sofort für meine Kinder "opfern". Das mit dem Partner finde ich schwierig und ist ca so wie wenn man zwischen Vater oder Mutter entscheiden müsste, es geht einfach nicht

Hört sich wirklich so an als währt ihr nicht füreinander geeignet. Jede normale Person würde das Leben seiner Kinder über das des Partners stellen.

Ich würde auch meine Kinder retten und ich erwarte von meinem Partner, dass er sie auch zuerst retten würde. Sonst wäre er ein schlechter Vater.