Atwoodsche Fallmaschine?

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LG H.

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Halswirbelstrom  06.11.2022, 23:58

In (A) muss im Nenner das Minuszeichen durch das Pluszeichen ersetzt werden. Dieser Fehler hat sich in der drittletzten Zeile von Fall römisch Eins eingeschlichen. Bitte berichtigen.

LG H.

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m_2 hängt an einer losen Rolle, erfährt also zwei Kräfte nach oben. In Ruhe sind diese beiden Kräfte gleich groß, also die Hälfte der Gewichtskraft von m_2.

Kinematisch bewegt sich m_2 halb so schnell wie der Seilabschnitt auf der linken Seite ihrer Rolle.

Mit diesen Änderungen sollte es möglich sein, wie bei der "normalen" Atwoodschen Fallmaschine weiter vorzugehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Studium, Hobby, gebe Nachhilfe

max140904 
Beitragsersteller
 05.11.2022, 19:25

Danke, das macht soweit Sinn! Ich bin allerdings nach wie vor unsicher, wo ich die ganzen Seilspannungen eintragen soll.

  • Bei m1 und m2 wirkt ja eine Gewichtskraft F1 bzw F2
  • Am Seil links von m2 wirkt eine Spannung T=F1 (ausgehend von m1) nach oben
  • Am Seil rechts von m2 wirkt eine Spannung T=F1 nach unten (ausgehend von m1) und eine Spannung T=F1 nach oben (ausgehend von der Halterung, das Seil ist ja fixiert)

Frage nun: mit welcher Kraft wird m2 beschleunigt? Laut dir ja mit 2*F1, oder? Aber ich verstehe nicht, wie ich das aus meiner Skizze herleiten kann...

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PWolff  05.11.2022, 19:48
@max140904

Die Seilspannungen an den Seilen für m_2 sind geringer, weil nur ein Teil der Gewichtskraft durch die Seilspannung kompensiert wird. Der Rest geht für die Beschleunigung von m_2 drauf.

Die Seilspannung am Seil von m_1 ist höher, weil die Masse nicht nur gegen die Erdbeschleunigung gehalten wird, sondern zusätzlich nach oben beschleunigt wird.

(Dies unter der Voraussetzung, dass das System in dieser Richtung außerhalb des Gleichgewichts ist, also m_2 > 2 * m_1 ist.)

Das ist ein Gleichungssystem mit mehreren Unbekannten, das sich aber lösen lassen sollte.

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Berichtigung

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Wenn m2 >> m1, dann folgt daraus: a2 => g.

LG H.

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