Atemnot in der Nacht. Wann ist schluss?

2 Antworten

Ich mache momentan eine medizinische Ausbildung (Ergotherapeutin) und für mich klang das zuerst nach Schlafapnoe aber in meinen Recherchen habe ich eine Krankheit gefunden die tatsächlich besser zu deiner Beschreibung passt. Bitte beachte das das keine Diagnose ist und du auf jeden Fall zu einem Arzt gehen solltest.

"Im Schlaf keine Luft mehr zu bekommen, kann auch auf eine Schlafapnoe hindeuten. Dabei handelt es sich um eine schlafbezogene Atmungsstörung. Von Schlafapnoe gibt es zwei verschiedene Arten, die Zentrale und die Obstruktive Schlafapnoe.

Zentrale Schlafapnoe

Bei der zentralen Schlafapnoe kommt es zu Atemaussetzern in der Nacht, obwohl die Atemwege frei liegen. Das liegt an einer kurzzeitigen Fehlschaltung der Hirnzentrale, die unseren Körper sonst dazu auffordert, zu atmen. Die ZSA ist jedoch selten.

Obstruktive Schlafapnoe

Wird eine Schlafapnoe diagnostiziert, handelt es sich in den meisten Fällen um einen OSA. Mediziner sprechen offiziell von einer OSA, wenn die nächtlichen Atemaussetzer mindestens zehn Sekunden andauern und in der Nacht mehrfach auftreten. In diesem Fall entstehen sie durch den Verschluss der oberen Atemwege, etwa durch die Zunge, die die Muskelspannung verliert und durch die Schwerkraft nach hinten fällt.

Eine OSA kann auch durch anatomische Gegebenheiten wie vergrößerte Mandeln oder eine Kieferfehlstellung verursacht sei. Sie ist zu einer Volkskrankheit geworden, die in vielen Fällen durch Übergewicht hervorgerufen werden kann."

"Alle Folgeerkrankungen können Sie jedoch bewusst vermeiden, indem Sie auf Ihren Körper hören und sich auf Schlafapnoe untersuchen lassen . Obgleich eine vollständige Heilung einer OSA eher selten ist, ist sie möglich. Andernfalls gibt es viele moderne Behandlungsmöglichkeiten, die Sie wieder durchschlafen lassen und Ihre Lebensqualität erheblich verbessern."

"Refluxkrankheit:

Haben Sie schon einmal von saurem Reflux gehört? Mit diesem umgangssprachlichen Begriff ist meist entweder die gastroösophageale Refluxkrankheit (GERD) oder der laryngopharyngeale Reflux (LPR) gemeint. Bei beiden bilden sich saure Säfte im Magen und steigen die Luftröhre hinauf. Merkmale der GERD sind Sodbrennen und häufiges Aufstoßen, mitunter auch nächtliches Keuchen.

Das können Sie tun:

In leichten Fällen der Krankheit hilft es oft schon, auf häufig Reflux auslösende Lebensmittel zu verzichten. Dazu zählen:

• Stark fetthaltige und frittierte Speisen

• Fleisch

• Verarbeitete Backwaren

• Scharfe Gewürze

• Kohlensäurehaltigen Getränke

• Alkohol

Auf der Seite zu schlafen und den Oberkörper mit einem zusätzlichen Kissen weiter nach oben zu verlagern, kann zusätzlich unterstützen. Spätestens, wenn diese Maßnahmen nicht helfen, hilft der Gang zum Arzt. Gegebenenfalls kann er medikamentös unterstützen."

Quelle: https://aurora-med.ch/im-schlaf-keine-luft-mehr-bekommen/#:~:text=Schlafapnoe%3A%20der%20h%C3%A4ufigste%20Grund%20f%C3%BCr,Zentrale%20und%20die%20Obstruktive%20Schlafapnoe.

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