Asbest in Kunststofflampenfassung?
Hallo
Ich hab hier eine ältere Stehlampe. Auf dem Kable ist die Jahreszahl 1993 aufgedruckt. Nun ist die Lampe umgefallen und ein Stück Kunststoff ist aus der Fassung rausgebrochen.
Kann in diesem Kunststoff noch Asbest sein oder eher nicht. Es ist harter, schwarzer und wie es scheint sehr spröder Kunststoff. Es handelt sich um eine Lampe aus Deutschland. Auf der Fassung sind ausser den üblichen Sicherheitszeichen (VDE, usw) keine Angaben zu der Art des Kunststoffes aufgedruckt.
Vielen Dank für etwaige Antworten.
4 Antworten
Duroplast war schon seit je her für Lampenfassungen eher asbestfrei genau wie die teuren Höchsstemperatur-Keramikfassungen.
Zu 99,99% dürfze daher kein Asbest in dieser Lampenfassung enthalten gewesen sein, selbst nicht bei Produkten aus weit früheren Produktionsdaten der ehem. BRD oder DDR. Asbest machte da einfach keinen Sinn im Produkt, da selbst altes Duroplast bzw. ganz weit zurück das sogenannte Bakelit bereits spätestens bei etwa 300 Grad dicke Backen machte.
Zudem wäre bei einem Kunstharz-Combinationswerkstoff selbst tatsächlich enthaltenes Fasermaterial bei einem einzigen Materialausbruch irrelevant, da der kleine mineralische Faseranteil in sich dabei ja sehr fest und unporös im Kunstharz gebunden wäre.
Anders sähe es bei früheren "echten" Faserverbundwerkstoffen wie Eternit, GFK und ähnlichem aus, aber das traf auf elektronische Fassungsteile aus Plaste oder Keramik auch eher nicht zu.
garantiert nicht mehr. schon seit den 1970ern war Astbest so böse, dass man es nicht mehr verbaut hat. und selbst wenn, die eine oder 2 Fasern die sich da gelöst haben könnten, würden keine Astbestose auslösen.
Nein, 1993 hat man keinen Asbest mehr verwendet, schon gar nicht in Publikumsprodukten.
Bei 1993 glaube ich das eher nicht.