Aromantisch oder Bindungsangst?

2 Antworten

Die Bezeichnung "Bindungsangst" ist momentan ganz groß in Mode, dennoch sollte man prinzipiell mit solchen Eigendiagnosen und Stigmatisierungen sehr vorsichtig umgehen. Das was du beschreibst ist auf jeden Fall keine Bindungsangst, das äußert sich anders. Menschen mit Bindungsangst empfinden keinen Ekel oder sind desinteressiert sondern haben einen großen Wunsch nach einer funktionierenden Beziehung, schaffen es aber nicht, was sich nicht selten in Panikattacken, Fluchtverhalten und on-off-Beziehungen äußert.

Was macht denn eine Ferndiagnose für dich anders? Das du es dann wie ein Schild vor dir hertragen kannst, als Entschuldigung weil man ja "krank" ist? Schlussendlich machst du dir nur selbst das Leben schwer. Wenn du einen Leidensdruck hast solltest du dich behandeln lassen und wenn nicht dann musst du auch damit leben.

Vielleicht ist es ehr Richtung Bindungsangst mit einer leichten Misophobie
Sprich dass man Angst vor Körperkontakt etc hat, aber da es ja so wie ich raus lese nur der Fall ist wenn man dir sagt dass man Gefühle für dich hat etc.
Also wahrscheinlich mehr eine Bindungsangst im Beziehungssinne würde ich meinen.  Ich meine es muss ja nicht was in deiner Kindheit passiert sein. Vielleicht hattest du auch mal eine Freundschaft oder eine Beziehung die dich sehr geprägt hat. Der Verstand und der Körper selbst eines Jeden Mensches geht anderes mit Sitationen um und vielleicht hast  du eben solch eine erfahrung gemacht.
Genauso solltest du aber nicht ausschließen dass es dennoch etwas sein könnte was früher zurückliegt und du einfach verdrängt hast.
Jedenfalls wünsche ich dir viel erfolg wie nach dem es weiter gehen wird :)