Armut vieler Römer?

3 Antworten

Extreme Unterschiede zwischen Arm und Reich entstanden unter Anderem als Folge der Kriegszüge.

Vor der Heeresreform des Marius wurden die Heere im Kriegsfall durch ein Volksaufgebot gestellt. Normale Bürger, Handwerker und Bauern wurden eingezogen und konnten während des Krieges ihrem Beruf nicht nachgehen und ihre Felder nicht bestellen. Das wurde von einigen Wohlhabenden ausgenutzt, die den deshalb verarmten Bauern die Felder abkauften. So entstanden große Latifundien, die im Besitz des senatorischen Adels (Patrizier) waren und von Sklaven beackert wurden. Die früheren Bauern waren und blieben arbeitslos (Proletarier), zogen in die Stadt, ließen sich von Aedilen mit Grundnahrungsmitteln versorgen und suchten sich dort einen Patron, der sie unterstützte.

Das war in der Antike (und eigentlich auch heute noch in vielen modernen Staaten) ganz normal - siehe Griechenland, Ägypten doch nicht anders.. keine Sozialvorsorge o.ae. wie heute, ganz krasse Gesellschaftsyramide, viiele unten und ganz wenige oben an/in der Spitze... tja.. aber zumindest fuer einige Jahrhunderte hat's geklappt mit der Weltherrschaft! :)

Das war ja kein sozialistischer Staat oder so. Die adeligen und einflussreichen oder die Händler hatten ein gutes Einkommen während es dem einfachen Volk nicht so gut ging. Sie waren aber auch nicht so arm wie die leibeigenen im Mittelalter oder so es ging ihnen einfach schlechter als der Oberschicht. Plebejer nannte man die einfachen Leute auch

Woher ich das weiß:Hobby – Beschäftige mich viel mit Geschichte