Argumentationsschritte?!

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Aus meiner Sicht stellt sich das Problem so dar. Im Allgemeinen bildest du ein Argument für eine These. Diese These sei: "Die Darstellung von Gewalt im Fernsehen sollte reduziert werden.

Als ersten Schritt würde ich jetzt das Argument dazu nennen. Beispiel: Die Darstellung von Gewalt in Medien regt den Zuschauer zu aggressivem Verhalten an.

Als zweiten Schritt würde ich dieses Argument vertiefen, gewissermaßen ein Argument zum Argument bieten.Dadurch wird ein Argument gestützt. Etwa: Der Zuschauer erkennt die Chancen durch eine solche Vergaltensweise und könnte sie in seine Entscheidungsprozesse einbeziehen, wenn er in eine ähnliche Situation käme.

Ein dritter Schritt könnte die Veranschaulichung des Arguments sein durch ein oder mehrere Beispiele: So hat man schon oft in Zeitungen gelesen, dass überführte Täter etwa bei Banküberfällen oder Einbrüchen Anregungen aus entsprechenden Filmen bekommen haben (Beispiel möglichst konkret, auch eigene Erfahrungen sind möglich)

Ein vierter Schritt ist für mich die Einschränkung eines Argumenets, wenn es denn eins gibt. Diesem Argument könnte man entgegenhalten, dass Gewalt auch abschreckende Wirkung haben kann. Das hängt wohl auch etwas davon ab, welches Menschenbild jemand hat. Wer glaubt, dass Menschen generell zu Gewalttätgkeit neigen, wird diese Einschränkung unbedeutend finden. ((Die Einschränkung eines Arguments halte ich für ein Gebot der Fairness vor allem dann, wenn der Argumentierende Fachmann (-frau) ist und mehr weiß als seine Gegenüber. (In dieser Hinsicht sind Politiker häufig schlechte Vorbilder) Außerdem nimmst du als Argumentierender deinen "Gegnern) damit schon etwas Wind aus den Segeln.