Arbeitskollegin nach Date fragen?
Ich (Anfang 20) bin etwas hin und hergerissen und wollte mal nach Meinungen fragen:
Ich bin seit 4 Monaten in einer Beruflichen Ausbildung und seit Anfang dieser habe ich eine Arbeitskollegin, welche immer bisschen in meiner Nähe ist und auch gesagt hat, dass sie meinen Humor sehr cool findet.
Daraufhin habe ich sie nach ca 1 Monat mal nach einem Treffen am Wochenende gefragt, welches sie aber abgelehnt hat, da sie übers Wochenende andere Leute treffen will, welche sie nicht jeden Tag sieht.
Habe ich auch akzeptiert und mein (wenn man es so nennen kann) Liebeskummer war weg.
Sie berührt mich und meine Kollegen immer am Arm, Schulter usw und lacht auch nach jedem Witz, egal wie schlecht er ist. Sie erzählt sehr viel von sich und ist auch von meinem Privaten interessiert.
Nun meine Frage, soll ich sie nochmals nach einem Treffen/Essen oder so fragen oder wäre das zu offensiv und das Arbeitsverhältnis würde darunter leiden?
Wir gehen diese Woche zusammen Sport machen und deswegen die Frage.
1 Antwort
Sowas ist nur eine gute Idee, wenn man bereit ist in dem Maße wie sich die Beziehung aufbaut, auch das berufliche Verhältnis zu beenden.
Wollen beide sich beruflich nicht ändern, wäre eine gewisse private Distanz sinnvoll.
Wegen der Folgen für die berufliche Zusammenarbeit, wenn die Beziehung in die Brüche geht.
Und natürlich wegen des ständigen Verdachtes, der Bevorzugung und ähnlicher Dinge.
Kommt ja auch auf den Betrieb an. Wenn einer im Büro und der andere am Band beim Autobauer werkelt, wird da nicht viel dagegen sprechen.
Die haben nebeneinander gearbeitet. Es gab da nie ein Problem. Ein Problem sehe ich nur dann wenn man eine Beziehung mit einem Vorgesetzten eingeht.
Arbeitsplatz wechseln kann man ja auch in dem Fall wenn die Beziehung in die Brüche geht aber das muss man nicht schon beim Aufbau der Beziehung machen.
Wenn es da nie ein Problem gegeben hat ist das ja positiv, aber eher die Ausnahme.
Beziehungsprobleme wirken sich oft auch aufs Büro aus, die Zusammenarbeit leidet, die KollegInnen müssen einspringen, vermitteln, mehr arbeiten, darunter leiden.
Letztlich ist das latente Risiko vorhanden, das es eben nicht gut geht. Wenn es schlecht läuft, ist das ganze Betriebsklima wegen der beiden vergiftet und nur schwerlich wieder herzustellen. Wenn dann (erst) einer von beiden geht, hilft das denjenigen die zurück bleiben auch nicht so wirklich viel.
Warum eigentlich? Meine Tochter ist seit 10 Jahren verheiratet, die haben sich in der Firma vor 14 Jahren kennengelernt und haben bis vor einem halben Jahr im gleichen Betrieb Seite an Seite gearbeitet.