Arbeit macht kein spaß?
hey ihr Lieben,
vielleicht könnt ihr mir helfen, ich habe schon sämtliche Freunde gefragt, und die können mir leider nicht helfen.
Ich arbeite seit dem 1.8 als Service Kraft in einer Kita, heißt abwaschen, abwaschen, Essens Ausgabe.
Diese Arbeit macht mir überhaupt kein Spaß, ich mache alles trotzdem sehr zuverlässig, meine Schwieger Mutter hat mir den Job besorgt vorüber ich auch dankbar bin, jedoch bin ich relativ jung (18) und habe andere Vorstellungen was das Thema arbeiten betrifft, ich bin wieder erst vor kurzen nach Berlin gezogen, und da ich momentan bei ihr und meinem Freund wohne, wollte sie das ich gleich arbeite.
Ich habe Angst mit ihr darüber zu reden, ich war vorher in der Altenpflege was total mein Beruf ist, und ich könnte jederzeit dort wieder anfangen zu arbeiten, ich habe nur Angst das sie sich dann ausgenutzt gefühlt etc..
jemand Tipps?
7 Antworten
Du musst erstmal keine Angst oder Schuldgefühle haben, dass deine Schwiegermutter dir den Job besorgt hat und nun komisch rüber kommen würde, falls sie erfährt, dass dir dieser Job nicht Spaß macht. Ich würde mal an deiner Stelle mit deinem Freund darüber reden und auch seine Meinung nachfragen. Danach kannst du das Gespräch mit ihr suchen und erklären, dass du lieber was anderes machen möchtest aber du sie dabei nicht verletzen willst.
Vielleicht hat sie dafür ein Verständnis und akzeptiert es.
Arbeitsleben ist so. Man arbeitet und wenns einem nicht mehr gefällt, sucht man sich was Anderes. Du kannst nicht aus Dankbarkeit ewig einen Job machen, den du nicht magst. Dann trittst du Jobmässig ein Leben lang auf der Stelle. Wenn der Andere sich deswegen angegriffen fühlt, ist das sein Problem und er wirds überleben.
Du solltest - auch in Zukunft - Arbeitsleben und Privatleben nicht mischen. Wenn du für jemanden arbeitest den du privat kennst, dann solltest du das trotzdem professionell machen. Und wenn du das nicht kannst ist es besser nie für oder mit wem zu arbeiten, den du privat schon kennst. Du sperrst dir dann deine eigene Zukunft und opferst dich für den Anderen - ohne Grund.
Arbeit ist Arbeit und privat ist privat. Trenne das. Wenn das jemand nicht versteht, ist das sein Problem. Sogar dann, wenns die eigenen Eltern sind. Keiner hat was davon, wenn du unglücklich wirst. Weder dein Privatleben, noch dein Arbeitgeber.
Nutz den Job jetzt doch einfach um dir in ruhe deinen Traumjob zu suchen und wenn du den hast Kündigst du und bedankst dich bei ihr das sie dir geholfen hat einen Job zur überbrückung zu finden.
Du musst ihr ja nicht erzählen das du den Doof findest und kündigen wenn du nichts neues hast würde ich eher im Notfall machen.
Es ist dein Leben. Gestalte es für dich passend!
Arbeite in der Kita weiter und suche dir nebenher eine Stelle die deinen Wünschen entspricht. Ich vermute ihr geht es letztlich nur darum, das du eine Arbeit hast und nicht ihr Sohn alles alleine stemmen muss.
1. Dein Leben, Deine Entscheidung
2. Du bist volljährig
3. Pflegekräfte werden händeringend gesucht
4. Du bist deiner Schwiegermutter nichts schuldig.
Nein. Bzw.: Ich weiß ja nicht, wieviel sie drauf ist. Aber das ist ja emotionale Erpressung - "ich hab für den Job verschafft, also bleib da auch, egal, wie schlecht es dir da geht"?
An Deiner Stelle würde ich nach einem Job in der Altenpflege suchen, das dürfte ja nicht so schwierig sein, bei einer Zusage den anderen kündigen (achte auf die Kündigungsfrist) und Deine Schwiegermutter vor vollendete Tatsachen stellen.
Kommt das trotzdem nicht doof, weil sie mir damit halt geholfen hat, zwecks Arbeit?