Angst vor Präsentationen :/

4 Antworten

Hallo,

mir hat autogenes Training geholfen, aber auch andere Entspannungstechniken sind hilfreich, um seine Redeangst zu überwinden.

Weitere Tipps:

  • Lerne den Referatstext nicht auswendig. Das führt nämlich meist dazu, dass man beim Vortragen zu schnell wird.
  • Formuliere den Text trotzdem schriftlich aus, erstelle dir anhand des ausformulierten Textes Stichwortzettel und trage das Referat in der Schule anhand des Stichwortzettels vor.
  • Übe deinen Vortrag vorher daheim schon mal vor dem Spiegel, vor Haustieren, deinen Eltern, Geschwistern, Freunden, usw. Letztere können dir dann auch gleich ein Feedback auf mögliche Schwachstellen, Geschwindigkeit, Länge usw. geben
  • Wenn Du vor der Klasse stehst, suche Dir einen Punkt weit im Raum, auf den Du Dich während deines Vortrages konzentrierst. Schaue nicht auf Mitschüler, die Faxen machen können, die helfen Dir nicht. Hast du einen Freund in der Klasse, kannst du dich auch auf ihn konzentrieren und er kann dir gegebenenfalls aufmunternde oder vorher abgesprochene Zeichen als Hilfestellung geben.
  • Vielleicht besuchst du auch mal einen Rhetorik-Kurs o.ä. an der VHS.
  • Geburtstagsfeiern, Feierlichkeiten, Jubiläen usw. im Familien- und Freundeskreis oder auch im Verein sind gute Gelegenheiten, freies Sprechen vor Publikum zu üben. Im bekannten Rahmen unter ‚Gleichgesinnten‘ fällt es meist leichter, sich zu überwinden.

Viel Glück und Erfolg für deine Referate!

:-) AstridDerPu

Ich liebe es Referate zu halten und halte dementsprechend viele, aber auch für mich ist es jedes Mal ein Sprung ins kalte Wasser. Egal wie gut man das Thema kennt, am Anfang ist man immer nervöser als am Ende. Vielleicht mangelt es dir da noch etwas an Erfahrung, hältst du deine Vorträge vorher vor Publikum? Übung macht ja den Meister und mit jeder Vorstellung wird man ein klein bisschen selbstsicherer.

Ich persönlich gehe immer nach einem bestimmten Schema vor, dass ich immer den Gegebenheiten anpasse:

Zu Beginn stelle ich ein provokantere Frage oder ähnliches, etwas was das Thema auflockert und nicht gleich wie ein Vorschlaghammer die Mitschüler erschlägt. Die Gliederung vorzustellen hilft auch immer etwas die Nervosität zu lockern. Ich schau zu Beginn der Auflockerung meistens ganz ans Ende des Klassenraums über die Köpfe hinweg und wechsle dann zu vertrauten Gesichtern.

Während des Vortrags gehe ich so vor, wie ich es für richtig halte. So kann ich auch etwas schwierige Themen mit einem humorvollen Einschub (einen passenden) auflocken. Zum Beispiel habe ich bei meinem Vortrag über Krokodile begreiflich machen wollen, wo das Gaumensegel der Krokodile zu finden ist, dabei meinen Finger in den Rachen gesteckt und dabei weiter geplappert (natürlich so das man mich verstehen konnte ;)). Es hat zur Situation gepasst und die Spannung gelockert. Auch sind Situationswechsel, z.B. kurze Vider-, Audiovorführungen oder eigenes Lesen immer eine Möglichkeit innere Spannung zu nehmen und dabei noch etwas ruhiger zu werden.

Ich muss aber auch gestehen, dass ich selbst bei längeren Vorträgen (30 - 90 Minuten (letzerer heute und mit 15 Punkten bewertet) keine Karteikarten verwende (ich Improvisiere und lese praktisch in den Augen meiner Mitschüler ;)), weil ich mein Thema und meine Präsentation so gestalte, dass selbst in einem Blackout mir alles wieder einfällt, was ich sagen wollte, weil ich im Geiste jeder Präsentation/Folie einige Markierungen gesetzt habe, dir mich an bestimmte Punkte erinnern. Anderen würde ich empfehlen Karteikarten zu nutzen, es sollten nie zu viele sein und wirklich nur Stichpunkte in nicht zu kleiner Schrift drauf sein.

Als Vorbereitung kann Yoga und andere Atmungsübungen dienlich sein, aber ich finde das konstruktive Kritik seitens vorheriger Präsentationen vor Verwandten oder Freunden, die nicht unbedingt bei de Präsentation anwesend sind, eine weit aus bessere Hilfe sind. Den man erfährt erstens welche Fehler man ausmerzen kann und man erhält schon vorher Lob für gute Leistungen, was wiederum gut ist für die Selbstsicherheit.

Ein Referatseinstieg kann so unterschiedlich sein:

Provokante Äußerungen, Theaterstück, Hörspiel, Film, Karikatur, Parodie, Umfrage, Tanz, Singen, etc.

Als Ende: Eine Möglichkeit einer Frage des Meinungsbildes (wenig beliebt), Diskussionsrunde (beliebter, als vorheriges, kommt aber auf die Klasse, Fach und Stunde an) Fazit (Klassiker und in einigen Referaten mit Sicherheit die beste Wahl)

Viel Glück bei den Referaten,

Grüße Felix

binn nur aufgeregt aber atme am besten bevor du beginnst paar mal tief ein und aus. mit einer weile wird es immerr einfacher denn man gewöhnt sich dann. übe den text so das du ihn auswendig könntest und am besten langsam reden du hast ja zeit. und wenn ihr nicht nach der reihenfolge eingeteilt wurden seit melde dich selber um vorzutragen am besten als 2 tes dann kannst du dir innerlich sagen so danach komm ich und dann ist man ein wenig entspannter.

Ich habe am Montag und letzte Woche Freitag jeweils ein Referat gehalten und ich musste öfters Lachen.. Peinlich ist daran nichts ;) Ich bin m/17, falls es eine Rolle für dich spielt