Angst vor fahren fahranfänger?

9 Antworten

Wenn Deine Mutter Dir bisher hilfreich war, was spricht dagegen, mit ihr bei einem Kurztrip, z.B. nach Sachsen, Thüringen oder Bayern in die dortigen Berge zu fahren & von ihrer Erfahrung weiter zu profitieren, wenn sie gut Auto fährt ? Ich denke, sie wird solche Situationen kennen, oder nicht ?


nonepossibile  26.11.2019, 05:51

Das scheint er/sie ja seit einem Jahr zu machen. Jetzt ist der nächste Schritt nötig

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Aller Anfang ist schwer. Die Routine kommt aber mit der Zeit. Menschen die gerade ihren Fuehrerschein bestanden haben sollten alle ein klein wenig Angst verspueren zur eigenen Sicherheit (richtige Selbsteinschaetzung).

Ein kleines mulmiges Gefuehl habe ich (66 J. alt) selbst heute noch wenn ich z.B
6-9 Stunden quer durch mein Gastland, alleine oder mit Beifahren ohne Fahrpraxis, fahren muss. Aber in der heutigen Zeit gibt es wenigstens das Smartphone wo ich genuegend Freunde (Familie) auf der gesamten Strecke, im Fall der Faelle, anrufen kann. Also suche dir eine Vertrauensperson (Mutter, Freund) fuer deine ersten Alleinfahrten welche dir Beistand fuer den Fall der Faelle leisten koennen, indem sie (er) dir ohne Ausreden, sofort zur Hilfe kommen. (ist ein sicheres Gefuehl).

PS: "Fall der Faelle" ... ich dachte dabei nicht an Unfall, Blechschaden, sondern an einfache Dinge wie z.B. der erste Reifenwechsel bei einem Plattfuss u.a. ...

Fahren, fahren, fahren auch da wo bergig ist. Fahrpraxis bekommst du nur durch fahren.

Faustregel: In dem Gang in dem du den Berg rauffährst, in dem Gang fährst du ihn auch runter (gleiche Strecke natürlich :-) ). Wenn ein Berg so steil ist, dass du nicht mehr im 5. Gang hochfahren kannst, sondern nur im 3., dann fährst du da auch im 3. wieder runter. Der Motor bremst ja auch, wenn du dann da im 5. Gang runterfahren würdest, wäre die Bremsleistung des Motor schwach (je höher der Gang desto weniger Bremsleistung hat der Motor) und du belastet die "richtigen" Bremsen zu stark.

Ansonsten hast du ja ne Bremse, so dass du nicht ungewollt runterrollen kannst.

Einfädelungsstreifen: Frühzeitig schauen, ob eine Lücke da ist, wenn ja einfädeln. Oft gehts ja auch im Reißverschlußverfahren, dann bis Ende vorfahren und dann wie ein Reißverschluß einfädeln, recht, links, rechts, links, ... (aber auch aufpassen, viele haben das Reißverschlußsystem nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen).

Fahre die Strecke in Begleitung. Reflektiere ob du es gut gemacht hast (oder befragen deine Begleitung). War es nicht so gut, weiterüben, war es gut, gibt es keine Grundlage zur Angst. Trotzdem sicherheitshalber mit ner einfachen Strecke beginnen und sich dann steigern.

Hey

Ich hatte immer schon Albträume, dass ich alleine in der Nacht Berge runter fahre/einfach rolle und die Bremse nicht funktioniert, ich das Fahrzeug nicht fahren kann und dann lauter Unfälle baue. Aber ganz ehrlich. Man muss wirklich dabei bleiben, sich trauen und immer weiter üben. Sonst wirds nur schlimmer. Mit der Zeit geht diese Angst weg, wenn man merkt, dass es doch nicht so schwer ist, sein Auto zu kontrollieren. Ich hatte auch oft das Gefühl, zu weit rechts oder links zu fahren, aber das legt sich.

Ich sag mittlerweile einfach: Ich hab eine Bremse für alle Fälle und ich habe keine Angst, sie zu benutzen. Ich bin nicht völlig ausgeliefert. :D

Und für Gefälle gibt es ja die gute alte Handbremse. Wenn die angezogen ist kann es ja nicht weg rollen.

Hab jetzt erst gesehen, wie alt die Frage ist :D


Malle071985  06.08.2021, 12:44

Ich denke eine Antwort kann nie zu alt sein, denn mir helfen diese Antworten jetzt auch weiter.

Danke

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