Angst vor der Arbeit-ich weiß nicht was ich tun soll!
hallo, 2007 habe ich eine ausbildung zur Altenpflegerin absolviert. Im dritten Lehrjahr habe ich gemerkt, das der beruf nichts für mich ist und das ich ihn auf dauer nicht machen können werde, aber ich habe noch daran geglaubt das es alternativmöglichkeiten gibt, z.b in der Betreuung arbeiten. Ich habe dann noch ein jahr schule gemacht und ein Studium angefangen, weöches ich aber wieder abgeberochen habe, weil das mehr ein wunsch von meinen eltern war, das Studium zu machen. Naja, also habe ich mich beim Arbeitsamt gemeldet, ich wollte eigtl in eine ganz andere richtung einsteigen, in den handwerklich-kreativen Bereich, da ich aber nicht viel Vorerfahrung hatte, erhielt ich nur Absagen zurück. Kurze Zeit später wurde ich vom Arbeitsamt angerufen, es würde in einem Heim /ambulanten bereich Altenpflegerinnen gesucht werden. Dort habe ich mich vorgestellt und wurde auch gleich eingestellt. Es ging los mit dem ambulanten dienst in dem ich den ersten Monat nur Doppelschichten fahren sollte. Nach 2 Wochen war ich fertig mit der Welt und bat darum, ob ich nicht auch im stationätren Beriech etwas machen könnte. Die PDL organisierte das, jedocherstmal nur mit Nachtschichten. ich fragte ob das so eine gute idee sei, da man da ja überwiegend alleine arbeitet und ich ja sozusagen berufsanfängerin bin.
5 Antworten
Hattest du denn kein Praktikum??? Der Job als Altenpflegerin stinkt, ist mega anstrengend und Freizeit ist Luxus. Als ich angefangen habe hat meine PDL gesagt, es gäbe Urlaub und Krankheit aber Freizeit, Sonn und Feiertage sowie geregelte Arbeitszeiten sollte ich gleich aus meinem Wortschatz streichen.Doppeldienst ist doch einfach, wenn du 2 Wochen lang jeden Tag Früh,Nachmittag und Spätdienst hattest, dann kannst umfallen immer freundlich zu den Kunden und ja nicht meckern am besten noch fragen ob noch mehr geht. Wenn,dann veruch in einer Einrichtung unterzukommen, beim ambulanten Dienst hat der Tag weder Anfang noch Ende und der Burn Out ist das erste was dir passiert.
Altenpflege ist ein schlecht bezahlter knüppelharter Job. Dem zu entkommen ist schwer, denn es werden ständig Leute gesucht, weil es viele nirgends lange aushalten und ständig wechseln. Dieses Schicksal wird dir wohl nicht erspart bleiben. Am humansten soll es noch in Alten-WGs zugehen.
Sprich doch mal mit Kollegen/innen, die schon Nachtschicht gemacht haben. Sag ihnen, dass du dir da etwas unsicher bist und ob sie dir mal sagen könnten, was da auf dich zukommt und was du evtl. falsch machen könntest. Ich denke mal, die können dir schon eine Menge deiner Angst nehmen.
Hallöchen,schei... was da mit Dir passiert laß dich beraten von einem Anwalt der sich im Arbeitsrecht auskennt. Mir ist ähnliches passiert und hab mich erstmal krankschreiben lassen. Was den Beruf anbetrifft das kann nicht jeder alternativ dazu wäre Krankenschwester besser,im KH lernst mehr und bist nicht nur Urinkellner.
Du befindest Dich jetzt in einer echten Zwickmühle. Einerseits hast Du einen Job und verdienst Geld, aber andererseits möchtest Du nicht mehr in der Altenpflege Arbeiten. Was ich durchaus verstehen kann! Dieser Zustand ist nichts für Dich und schon garnicht für die Personen die Du betreust. Das Du einen Job hast bedeutet ja nicht das Du dich nicht mehr weiter bewerben kannst. Bewerbe Dich weiterhin in Deinem Wunschfeld, das Du noch in einem Arbeitsverhältnis stehst begünstigt Deine Bewerbungen sogar, dann sieht der potentielle Arbeitgeber, das Du an einem "echten" Wechsel interessiert bist und nicht mal einfach so was suchst. Gebe NIEMALS in Deinen Bewerbungen an das, das eine Ausbildung als Altenpflegerin ein Fehler war. Denn das macht NIE einen guten Eindruck. Wenn dann musst Du etwas aus deiner Sicht angeben. z.B. "Ich möchte mein Betätigungsfeld wechseln, da ich mich dem Psychischen Druck nicht mehr gewachsen fühle." Ich würde aber dazu erst mal garnichts sagen. erst bei Nachfrage, und da werden Dir 1000 Argumente einfallen nicht in der Altenpflege Arbeiten zu wollen. Gebe dabei aber immer Dinge aus Deiner Sicht an, niemals aus der Sicht der Altenpflege. Also nicht, "Die Altenpflege ist sch... weil...!" sondern gebe sachlich probleme aus Deiner Sicht an, Doppelschichten, Emotionale Belastung usw. Gib den Mut nicht auf Du wirst es schaffen ...