Angst nach dem Unfall - wie soll ich dagegen vorgehen?

3 Antworten

Also erstmal tut es mir leid, dass dir sowas passiert ist.

Wichtig wäre es zu einem Psychologen oder Therapeuten zu gehen der in der Nähe ist. Es ist höchstwahrscheinlich ein Trauma, dass man ohne Hilfe nicht mehr los bekommt (Theoretisch). Am Anfang ist es immer schwierig aber mit Hilfe kommt man durch.

Wenn die Krankenkasse die Therapie Stunden nicht bezahlt aus irgendwelchen Gründen. (Ist zwar unwahrscheinlich aber kann vorkommen) Würde ich mich beschweren, da du auch kein Schmerzensgeld bekommen hast.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Ich lese gerade, dass der Fall vor Gericht geht. Das wird dir helfen, wenn der Verursacher verurteilt und schuldig gesprochen wird, auch wenn du keine Leistungen zu erwarten hast.

"Verkehrsangst" nach einem Unfall ist ganz normal. Ich bin mal jemand reingefahren (ich war schuld aber ich hab den wirklich nicht gesehen! Für mich war frei) und ich hab Monate gebraucht um angstfrei wieder Auto zu fahren.

Die Angst ist einfach da, dass es nochmal passiert. Das ist völlig normal und hat nichts mit einer psychischen Erkrankung zu tun. Laß dich begleiten, komplettes Vermeiden bringt dich nicht weiter.

Der Spruch vom Reiter, der nach einem Sturz vom Pferd wieder sofort aufsteigen soll, hat wirklich seinen Sinn.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Für was willst du Schmerzensgeld? Das ist bloss eine Genugtuungssumme. Die taugt für garnichts.

Hast du eine Monatskarte beim Busbetrieb? Bist du unter oder exakt bei der Bushaltestelle gestanden?


Matrjoshka2 
Beitragsersteller
 13.08.2021, 20:12

Das taugt zum Beispiel für einen Psychologen, um die Ängste loszuwerden :)
Ich stand direkt unter der Bushaltestelle und hab die Map der Gegend angeschaut, und der Kerl ist rückwerts reingefahren, genaue Sachen werde ich bis vorm Gericht nicht veröffentlichen.

Ich habe einen Semesterticket von der HS

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