Angst Geburt?

8 Antworten

hab auch schlechte Erfahrungen mit normaler und normaler Kaiserschnitt mit Spritze etc.

Du hattest bereits einen Kaiserschnitt? Dann wird es kein Problem sein, wieder einen Kaiserschnitt zu bekommen. Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für einen Kaiserschnitt, wenn er medizinisch notwendig ist (also eine absolute oder relative Indikation vorliegt).

Die Operation ist immer dann zwingend notwendig, wenn die Gesundheit von Mutter und Kind bedroht ist. Bei der Mehrzahl der Kaiserschnitte wäre eine natürliche Geburt zwar grundsätzlich möglich, stellt jedoch ein Risiko für Mutter und Kind dar.

In jedem einzelnen Fall wählt der Anästhesist das Narkoseverfahren, das für den Patienten und die geplante Operation den größten Nutzen und das geringste Risiko beinhaltet. Das wird mit dir aber in aller Ruhe vorher besprochen.

Bei einem geplanten Kaiserschnitt wird überwiegend eine Regionalanästhesie (Teilnarkose - PDA oder Spinale) eingesetzt. Denn dann kann eine Begleitperson mit in den OP, die Frau kann die Geburt ihres Kindes bewusst wahrnehmen und gleich mit ihm bonden.

Aber niemand kann dich zu einer Teilnarkose zwingen.

Doch nach einer Operation unter Vollnarkose benötigten die Frauen früher Schmerzmittel als nach einer Regionalanästhesie (die bei einer Vollnarkose eingesetzten Betäubungsmittel verlieren schneller ihre Wirkung als eine Teilnarkose.

Bei den häufigsten unerwünschten Wirkungen für das Kind (Anpassungsstörungen oder Atembeschwerden) zeigen sich keine wesentlichen Unterschiede zwischen den Narkosemethoden.

Eine Vollnarkose lässt sich schnell einleiten und wird daher in der Regel nur bei Notfall-Kaiserschnitten eingesetzt.

Alles Gute für dich!

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin seit fast 40 Jahren Hebamme

Es ist zwar möglich, einen Wunschkaiserschnitt (auf eigene Kosten) durchführen zu lassen, aber definitiv nicht unter Vollnarkose! Das ist wirklich nur für absolute Not-Kaiserschnitte gedacht, bei denen keiner mehr Zeit hat zu warten, dass die Spinale richtig sitzt... das belastet den Kreislauf von Mutter und Kind extrem und im übrigen haben Mütter, die unter Vollnarkose entbunden haben, später mehr Probleme beim Ankommen in ihrer neuen Rolle und neigen häufiger zu Wochenbettdepressionen.

Also Wunschkaiserschnitt kannst bei deinem Frauenarzt, bzw. dann später bei der Vorstellung in deiner Entbindungsklinik, schon angeben. Aber kein vernünftiger Arzt wird dir das mit Vollnarkose anbieten.

Wenn du so große Angst hast, wäre es doch jetzt der ideale Zeitpunkt für eine begleitende Angsttherapie? Du hast ja noch ein gutes halbes Jahr Zeit. Außerdem würde ich mich an deiner Stelle mal über Hypnobirthing schlau machen. Auch Lachgas kommt mittlerweile in Kreißsälen wieder häufiger zum Einsatz. Das nimmt dir zwar keine Schmerzen, hebt aber die Laune ungemein ;-)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Mache Dich bitte einmal sehr genau über dieses Thema schlau , bevor Du über einen Kaiserschnitt auch nur nachdenkst. Risiko , Folgen für Dich und auch für die dann von Dir zu tragenden Kosten.

https://www.schwangerinmeinerstadt.de/informationen/geburt/rund-um-die-geburt/wunschkaiserschnitt-kosten.aspx

Ein Kaiserschnitt kostet rund € 3.000, das ist doppelt so viel wie eine vaginale Geburt kostet

Mit einer Periduralanästhesie kannst Du schmerzfrei - im Prinzip bis zu letzten Minute entbinden - und bekommst die Geburt Deines kindes mit. Also setze Dich btte lieber mit Deinen Ängsten auseinander.

Ich hatte nen Kaiserschnitt mit Vollnarkose (Notsectio) und ich kann dir nur davon abraten. Vor allem hast du tagelang wirklich üble Schmerzen und wochenlang noch Probleme. Auch mit der Narbe kann es Probleme geben, ich habe bis heute eine halbtaube Stelle und ab und an mal ne wunde Narbe und der Kaiserschnitt ist über fünf Jahre her.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich habe ein Kind.

Hallo

 

Es wird schwierig sein einen Arzt zu einem Kaiserschnitt (wenn er nicht nötig ist) und dazu noch unter Vollnarkose zu überreden. Eine Vollnarkose ist gefährlich für dich und dein Kind und es gehört zu ärztlichen Pflicht das Leben von dir und deinem Kind zu schützen.

 

Nicht bös gemeint aber wenn man sich bewusst für ein Kind entscheidet, dann weiß man auch, dass man das Kind auch gebären muss und das halt mit Schmerzen verbunden ist.

Angenommen du bekommst wirklich einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose – okay dann hast du bei der Geburt keine Schmerzen. Ein Kaiserschnitt ist aber eine Operation und die hat auch Spätfolgen… den ersten Tag darfst du nicht aufstehen. Das heißt du bist total auf die Hilfe von anderen angewiesen. Du musst nach einer Schwester klingeln wenn du stillen willst, du musst nach einer Schwester klingeln wenn dein Baby schreit (und dann wartest du 10 Minuten neben dem schreienden Kind bis jemand kommt). Am 2. Tag musst du aufstehen – freu dich auf höllische schmerzehn. Du kannst kaum dich bewegen und laufen und dein 3-4kg Kind hochheben ist eine totale Qual. Du wirst dann mit höllischen Schmerzen die paar Meter zum Wickeltisch gehen , dein Kind unter Schmerzen wickeln und es wieder dann ins Bettchen tragen. Ja die Operation ist schmerzlos  - dafür hast du deutlich mehr und längere Schmerzen als eine Frau die eine normale Geburt hatte.

 

Während die andern alle nach 2 Tagen heim durften bin ich 5 Tage im Krankenhaus geblieben. Ich war so froh wie ich endlich heim durfte….