Angst Freunde zu verlieren... wieso?
Um die Frage zu konkretisieren, ich (m, 18) habe die letzten 7 Jahre auf der Realschule fast ohne Freunde verbracht. Nun hab ich in den letzten 2 Jahren auf der Fachoberschule endlich wieder Freunde (a.t.m. sind es 6 Stück die ich habe) gefunden die ich um jeden Preis nicht verlieren will.
Nur gibt es bei 4 von denen ein kleines Problem. Sie wohnen ca 30 Minuten Autofahrt von hier weg und ich mache erst den Führerschein, den bekomm ich in etwa 2 monaten. Deshalb machen die 4 von ihnen mit denen ich eigentlich am meisten was unternehme oft auch Sachen zusammen ohne dass ich dabei bin. Ich fühle mich dabei so als würden die denken "Es ist okay wenn er dabei ist aber es ist auch nicht schlimm wenn er weg ist". Dabei verstehen wir uns immer gut und haben bzw hatten noch nie Streit. Auch untereinander vertrauen sie sich eher an als mir... (Beziehungsprobleme, etc...). Und wenn doch dann erfahre ich immer alles als Letzter das nervt ziemlich...
Ich weiß dass sie meine Freunde sind und ich weiß auch dass wir eigentlich immer gerne zusammen sind, aber ich komme mir ständig so vor als würden sie ihre Freundschaft immer mehr weiterentwickeln während ich dabei außen vor bleibe... Und deshalb habe ich auch so eine himmelschreiende Angst dass ich irgendwann irrelevant für sie werde...
Ist meine Angst nur Illusion oder berechtigt ? Ich weiß nicht was ich tun soll ich komm mir immer so abgehängt vor...
2 Antworten
Jetzt auf jeden Fall nicht überreagieren. Vielleicht bildest du dir alles nur ein.
Wenn du mit ihnen über alles reden kannst, dann doch sicher auch über dein Problem oder? Sprich sie einfach mal drauf an.
Naja, aber wenn du es nicht versuchst, wirst du es nie wissen.
Und wer weiß, vielleicht lacht ihr alle in ein paar Jahren darüber.
Sind sie wirklich gute Freunde, werden sie deine Angst verstehen. Außerdem ist das ja nett, dass du sie nicht verlieren willst, das hat ja nichts mit wenig Vertrauen zu tun.
Probieren geht über Studieren.
Es liegt ja nicht an denen, wie intensiv der Kontakt sich ausbaut, sondern auch an Dir. Du hast es ja eigentlich in der Hand, wie sehr du die Kontakte pflegen möchtest. Das basiert immer auf Gegenseitigkeit, aber vor allem auch auf der Eigeninitiative. Ich würde mir da nicht so nen Kopf drüber machen. Menschen kommen und gehen im Leben. Das ist der Lauf der Dinge.
Ich tue nicht so, als würdest du nichts dafür tun. Ich kenne dich nicht einmal. Ich spreche nur aus eigener Erfahrung, wie ich das bei mir selbst erlebte. Ich habe oft gemerkt, dass sobald ich keine Eigeninitiative zeigte, dementsprechend die Menschen auch nichts zurückgaben. Wieso auch? Ich musste es erst lernen, auch mich selbst zu hinterfragen. Aber wie gesagt. Ich würde an Deiner Stelle keine Panik schieben.
Naja du tust geradezu so als würde ich garnichts dafür tun... Ich schreibe jeden Tag mit ihnen, nur wie gesagt es ist schwer zu ihnen zu kommen und bei mir in der nähe kann man nichts unternehmen...
Das hatte ich schon auf dem Schirm aber wie steh ich dann da... Der Typ der seinen Freunden so wenig vertrauen schenkt dass er meint sie würden ihn abstoßen will ich auch nicht sein...