Anfang des Studiums und total unglücklich und unwohl?

6 Antworten

Mir ging es vor ein paar Wochen ähnlich. Die Motivation ging flöten, weil ich mich einfach unwohl gefühlt habe in dieser komplett neuen Situation. Familie weit weg, Freunde weit weg und neue Freunde? Fehlanzeige. Dazu kommt noch, dass ich sehr schüchtern bin, also dachte ich, ich sollte es lieber lassen und wieder zurück in meine Heimat. Im Endeffekt habe ich mich überwunden, indem ich in eine Studenten wg gezogen bin. Das war der komplette Durchbruch, habe viele nette Leute kennen gelernt, und das alleine macht es einem ja schon viel einfacher. Das ist natürlich nicht für jeden etwas. Du musst einfach an deine Anfangsfreude anknüpfen. Geh vielleicht mal in die Stadt, am Wochenende in ein paar Clubs oder in den Pausen einfach mal auf Leute zu. Es ist verdammt schwer aber was ist denn schlimmer, ein paar gleichgesinnte ansprechen oder so weiter machen wie bisher? Anpassungsprobleme haben viele, gib nicht auf, das ist eine super Chance die du aufgeben würdest. Ganz viel Erfolg!

Wie wäre es denn, wenn du dir selbst mal etwas Zeit geben würdest?

Ganz offenbar wirst du ja deinen eigenen Erwartungen nicht gerecht, vor allem nicht schnell genug gerecht.

Bist du sehr jung? Mit 17, aber auch oft mit 18, 19, 20,  ist es für empfindsame Menschen nicht leicht, den Schritt in das Neue zu tun und all die Herausforderungen zu bestehen, ohne das vertraute Umfeld.
Lass dir einfach noch Zeit, nicht verzweifeln! Schau nach drei, vier Monaten, wie es dann läuft. Viel Glück!

Mein erstes Semester war der Horror, inklusive Nervenzusammenbruch, wenn man das so nennen kann, bin kein Fachmann.

Ich hatte zum Glück in der Studentenverbindung mehrere Freunde gefunden - besser als ich sie bis dahin jemals hatte.
Und durch das Fechten hatte man auch immer einen Grund 4-5 mal die Woche sich für eine Stunde zu treffen um einfach mal etwas anderes zu machen, Kopf frei zu kriegen und zusammen zu arbeiten.

Ohne das hätte ich es nicht geschafft, denn die Herausforderungen der Universität war ich nu echt nicht gewohnt.
Ich hatte nur drei Fächer und im mitten des Semesters verstand ich garnichts mehr von all dem, was die da erzählten, aber ich gab nicht auf, habe spätestens bis zum zweiten Prüfungszeitraum alles nachholen können und dann alles bestanden.

Dadurch wurde ich lässiger.

Es war danach nicht leichter, aber ich wusste, dass ich es dennoch schaffe und so habe ich es durchgezogen und bin nun bei der Masterarbeit.

Wünsche dir viel Kraft es durchzuziehen, oder den Mut es abzubrechen, wenn es wirklich nicht mehr geht und es sicher ist, dass es anders besser wäre.
Weiss ja nicht, probleme mit dem glücklich werden hat man immer, egal was man macht ^^