Analyse für das naturgedicht von Jürgen becker, kann jemand helfen?

1 Antwort

Was hast du denn schon geschrieben? Dann könnte man dir eher helfen, da man so nicht weiß, wo genau es hapert.

Auffallend ist an dem Gedicht ja der Kontrast, der Kahlschlag, die Krater. Aber das ist alles nichts Neues, man hat sich daran gewöhnt und man blendet die große Zerstörung aus. Statt zu sehen, wie die Natur zerstört wird, sieht man lieber den Strauch, der noch steht. Ist ja alles nicht so schlimm. Man konzentriert sich auf die Kleinigkeiten, die noch intakt sind, um sich nicht mit dem zu beschäftigen, was kaputt ist.

Interessant ist hier auch der Titel, denn bei "Natur-Gedicht" assoziiert man spontan eher romantische Gedichte, in denen die Schönheit der Natur poetisch beschrieben, erhöht und bewundert wird. Dieses Gedicht macht aber das genaue Gegenteil und spielt daher mit den Erwartungen, den sein Titel weckt. Wobei die Schreibweise natürlich schon einen Unterschied deutlich macht, denn die eben genannten Gedichte schreibt man üblicherweise anders, in einem Wort: Naturgedicht. Hier zeigt sich also schon ein gewisser Bruch.