An die Gläubigen unter euch?

12 Antworten

Hi, also denkt man dann echt dass so im Himmel so ein Typ hockt der alles beobachtet und kontrolliert, oder ist das so, "es steht wo geschrieben also muss es auch stimmen"-Ding?

Nein, weder noch. Es ist mehr sowas wie ein Gefühl dass da noch jemand ist.

weil ist es nicht mega egoistisch sich das recht raus zu nehmen eine ganze welt zu kontrollieren? 

Das sollten die angeblichen Antifaschisten sowie die Öko-Marxisten sich selber mal hinterfragen....

...ob es von ihnen nicht egoistisch ist, andere Ansichten und Meinungen mit Gewalt(androhungen + ausübungen) zu torpedieren und die Welt kontrollieren zu wollen

Gruß Fantho


kotzanfall161 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 08:16

gruß zurück✌

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Hi, also denkt man dann echt dass so im Himmel so ein Typ hockt der alles beobachtet und kontrolliert, oder ist das so, "es steht wo geschrieben also muss es auch stimmen"-Ding?

Nein man denkt nicht, dass da so ein Typ im Himmel hockt und alles kontrolliert. So denkt vielleicht manch Jugendlicher, für den die Welt wie ein Computerspiel ist. Ich vermute auf Grund deiner Formulierung, dass du noch relativ jung bist und da ist eine eher "einfache" objektorientierte Sichtweise auf die Dinge ganz normal. Da kommt es auch schonmal vor, dass man sich über Menschen die an Gott glauben sogar insgeheim lustig macht, weil sie -wie man selbst glaubt- an einen Typen im Himmel mit langem weißen Bart glauben, der das Universum erschaffen hat. So stellst du dir vielleicht Menschen vor die an Gott glauben. Aber solch eine Definition von Gott ist albern.

In der Bibel wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass es Gott nicht gefällt, wenn wir uns ein Bild von ihm machen, weil er eben nicht so aussieht wie du oder ich oder sonst jemand ihn sich vorstellt. Allein die Verwendung des Personalpronomens "er", suggeriert beispielsweise schon, dass wir uns Gott in irgendeiner Weise männlich vorstellen, aber auch das ist menschliche Denkweise, denn Gott braucht kein Geschlecht. Menschen oder Tiere haben Geschlechter, aber Gott ist Geist, d.h. er braucht weder einen Körper wie wir ihn haben, noch ein Geschlecht um sich fortzupflanzen. Ich weiß nicht wie du dir den Typen im Himmel vorstellst, aber es ist definitiv nicht Gott den du dir vorstellst, den Gott kannst du mit deinem menschlichen Gehirn nicht begreifen, es sei denn du vergisst ersteinmal alles, was du in der Welt und über die Welt gelernt hast und öffnest dich für eine metaphysische Begegnung mit dem Schöpfergeist.

Ich kann nicht für andere Glaubensrichtungen sprechen, aber da ich an den Gott der in der Bibel beschrieben und der sich mir in meinen Meditationen auf übernatürliche Weise offenbart hat, glaube, kann ich dir sagen, dass er Geist ist und sein Geist ist allgegenwärtig. Wenn du deine Augen schließt und über etwas nachdenkst, dann stellst du fest, dass du noch immer da bist, obwohl du deinen Körper nicht mehr siehst und auch sonst nichts um dich herum mehr wahrnimmst. Das ist DEIN Geist, den du wahrnimmst, wenn du denkst. Kein anderer Mensch sieht deine Gedanken und doch hast du welche. Stell dir Gott vor als einen Geist, der nicht wie dein Geist in einem Körper hier auf der Erde herumwandelt, sondern in allem ist. Gottes Geist ist überall. Deswegen weiß Gott was du denkst und tust, obwohl du ihn nicht siehst. Dein Geist steckt in einem menschlichen Körper, Gottes Geist aber steckt im gesamten Universum. Das Universum mit allem was darin lebt ist Gottes Körper, wenn du so willst.

Weil ist es nicht mega egoistisch sich das Recht raus zu nehmen eine ganze Welt zu kontrollieren? Hätte da halt eher weniger Bock auf sowas. Egal wo was steht wie oder wann etwas geschah.

Gut, dass du erkannt hast, dass Egoismus eine negative Charaktereigenschaft ist, die man besser nicht an den Tag legt. So wie sich Gott mir durch seinen Geist in meinem Inneren offenbart hat und wie ich es dann auch in der Bibel bestätigt gefunden habe, hasst er Egoismus und deswegen tut er selbst auch nichts Egoistisches. Wäre Gott egoistisch so hätte er dich und mich gar nicht erst erschaffen und wir dürften nicht in seiner Schöpfung leben. Weil er aber niemals nur an sich selbst denkt sondern voller Liebe und Herrlichkeit ist, lässt er uns Geschöpfe an seiner Liebe und Herrlichkeit teilhaben. Das ist der Grund warum es das Universum, die Erde und Menschen, Tiere, Pflanzen etc. gibt. Gott will, dass wir uns daran erfreuen können und dass wir seine Liebe, die er uns damit zeigt, erwiedern.

Allerdings muss er im Universum für Recht und Ordnung sorgen. Hier ein einfaches, wenn auch hartes Beispiel, das ich deswegen wähle, weil dadurch jedem einleuchten wird, warum Gott für Ordnung sorgen muss und es nur einen geben kann der diese Aufgabe übernimmt, einen der über allen Dingen der Schöpfung steht, also nicht selbst Mensch und damit unvollkommen ist: Angenommen jemand tötet dich, dabei hättest du noch locker 60 Jahre weiterleben und dich am Leben erfreuen können. Nun wird dir dieses Geschenk weggenommen. Das findest du natürlich ungerecht und das ist es ja auch. Es ist wie wenn dir einer deine Spielekonsole klaut, nur dass dein Leben einen viel höheren Wert hat als materielle Dinge.

Eines der göttlichen Gebote lautet zufällig "Du sollst nicht töten!". Steht in der Bibel. Hast du vielleicht schonmal gehört. Nun wärst du also tot und stell dir vor, dein Mörder wird niemals gefunden. Sowas gibt's auf dieser Erde. Hast du vielleicht auch schonmal gehört. Also wird er auch nicht bestraft, für den Mord an dir. Er kommt nicht vor Gericht und muss nicht ins Gefängnis. Wenn Gott alles erschaffen hat und es in seiner Macht steht diesen Menschen, der dich getötet hat, dafür zu bestrafen, wäre es ja wohl ungerecht -da wirst du mir zustimmen-wenn der Mörder noch 60 Jahre voller Vergnügen weiterleben darf, solange wie du eigentlich noch hättest weiterleben können.

Da die menschlichen Gerichte nicht immer alle Ungerechtigkeiten auf dieser Erde gerecht bestrafen (können), tritt Gottes Gericht ein. Diesem Gericht kann keiner entgehen, denn es ist universell gültig und Teil der Schöpfung. Der einzige Weg nicht vor Gottes Gericht zu kommen steht übrigens auch in der Bibel. Dein Mörder darf zwar noch auf der Erde weiterleben, doch am Ende seines Lebens, wenn er stirbt, wird ihn Gottes Gesetz verurteilen und er erhält seine Strafe für den Mord an dir. Die Bibel nennt den Ort an dem dieser Mensch landet, einen Ort an dem es nur noch Qualen gibt und ewiges Feuer.

Es ist also keineswegs egoistisch, dass Gott für Ordnung und Gerechtigkeit sorgt, denn er tut das zum Besten aller Menschen. Du hättest dir ja auch gewünscht, dass ein Gericht deinen Mörder findet und bestraft oder etwas nicht? Hier auf der Erde überlässt Gott das zum Großteil den Menschen selbst. Deswegen haben wir menschliche Gerichte, Gesetzesbücher, Politische Ordnungen usw. auf der Erde. Das ist UNSERE eigene Form der Kontrolle und Ordnung, denn alles Zusammenleben muss irgendwie geordnet und kontrolliert werden, sonst macht jeder was er will und das endet immer in Chaos, Ungerechtigkeit und Zerstörung. Am Ende wäre die Welt nicht mehr bewohnbar. Unser Gefühl für Gerechtigkeit und Ungerechtigkeit haben wir übrigens von Gott. Trotzdem können wir dieses Gewissen ignorieren und ungerechte Dinge tun, die anderen Leid zufügen, wie in dem Beispiel, dass ich oben gebracht habe. Für Gott gehört das zu dem Begriff "Sünde" und die hasst er. Er liebt das Gute und die Gerechtigkeit, wie jeder Mensch, der das Gute im Sinn hat. Somit ist der Gott, von dem die Bibel erzählt, alles andere als ein Egoist. Ich hoffe das ist an dem Beispiel deutlich geworden. Soviel aus christlicher Sicht zu deiner Frage.

Ich denke die Glaubensfrage hat nicht mit der Vorstellung von "nem Typ" zu tun, der alles kontrolliert. Weil es gibt ja auch den freien Willen.

Es geht vielmehr um die Schöpfung. An was glaubst du denn? Dass alles durch Zufall entstanden ist?

Glaubst du an Rick und Morty oder an was? :)


kotzanfall161 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 04:01

ne ich glaub irgendwie hier is was pasiert dann da auf einmal hats krzzskk gemacht warum auch immer dann ist dort was explodiert hier was entstanden da nicht, und irgendwann gabs halt was. aber so an adam und eva glaub ich nicht.nein.

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Marxist88  14.07.2020, 04:03
@kotzanfall161

Wer sagt denn, dass ein Gläubiger an Adam und Eva glauben muss und könnten diese Namen nicht eine Metapher für die ersten Menschen sein?

Glaubst du es gab "erste Menschen"? Oder waren da auf einmal ganz viele? Wenn nicht, wieso sollte man ihnen nicht Namen geben, in einer Metapher?

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kotzanfall161 
Beitragsersteller
 14.07.2020, 04:04
@Marxist88

ja keine ahnung. ich kann ja auch nicht zur entsehung dees universums zurück blicken und das muss ich auch garnicht können. es gibt ja genug andere dinge momentan.

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Marxist88  14.07.2020, 04:09
@kotzanfall161

Natürlich gibt es genug andere Dinge, die dich sehr belasten. Du könntest zum Beispiel einen "Kotzanfall" erleiden und da wäre dein Nickname Programm. :)

Aber wer kann schon zur Entstehung des Universums zurückblicken? Ein Christ? Ein Moslem? Ein Jude? Oder vielleicht ein Hindu oder Buddhist?

Keiner kann das und darum geht es auch nicht, auch wenn alle "Religionen" verschiedene Metaphern wählen.

Wenn ich dir aber eine einfache Mauer aus Ziegelsteinen zeige und behaupten würde, diese Mauer wäre einfach so von ganz selbst aus "Zufall" entstanden. Würdest du mir dann zustimmen? Oder würdest du dann eher sagen, ich wäre verrückt und eine Intelligenz müsste hinter der Schöpfung dieser einfachen Mauer aus Ziegelsteinen stehen?

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Gott kannst du mit deinem menschlichen Gehirn nicht begreifen. Nicht alles was geschrieben steht muss auch stimmen.

Es gibt eben Fragen, auf die es keine beweisbaren Antworten gibt, eher nur Theorien.

Niemand weiss wie der erste Mensch entstand, niemand weiss wie die Tierwelt und Pflanzenwelt entstand. Man sagt, es könnte so gewesen sein, aber beweisen kann man da gar nichts .

Keiner weiss, ob und wo es einen Himmel oder eine Hölle gibt.

Tatsache ist jedoch, dass es Tag und Nacht gibt. Frühling, Sommer, Herbst und Winter, was sich jährlich wiederholt.Das sind Abläufe die wir verfolgen können, also realistisch sind.

Die andere Seite ist der Glaube. Glauben heisst nichts wissen, so ein Sprichwort. Jeder kann glauben was er will. Schriften als Tatsachen bewerten oder eben ablehnen.

Ob du nun Bock darauf hast, ob da jemand die Welt kontrolliert oder nicht, interessiert niemanden.

Du musst da an niemanden glauben. Tatsache aber ist, dass Naturvölker ihre Götter haben die sie anrufen, wenn sie Hilfe brauchen. Für die gibt es keine Schriften, oder eine Bibel. Ich gehe davon aus, dass jeder Mensch in irgendeiner Form an etwas Höheres glaubt. Was immer das auch sein mag.

Die Wissenschaft und die Kirche gehen da getrennte Wege. Die Wissenschaft versucht zu erkunden, wie alles entstanden sein könnte. Die Kirche beruft sich auf Schriften. Beiden fehlen jedoch Beweise.